Ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Modernes Geld (fiat) (abgesehen von EM-Münzen die es noch gibt) ist auf der einen Seite eine Forderung (etwas kaufen zu können damit) auf der anderen eine Schuld (z.B. getilgte Schuld, wenn Lohn erhalten, oder aber wenn ausgeliehen es zurückzuzahlen).
Gehst Du jetzt zur Bank, und möchtest eine Kredit (z.B. um ein Auto kaufen zu können, um damit zur Arbeit fahren zu können, weil neuer Arbeitsplatz weit entfernt) schöpft die Bank diesen (nach bestimmten Kriterien, aber vereinfacht gesagt aus dem "nichts"), bzw. verleiht das Geld weiter das sie sich geliehen hat.
Du erhältst z.B. 10000 € zu 5% jährlich, also 500 Euro Zins, kaufst das Auto (Forderung beglichen). Du zahlst die Schuld langsam ab indem Du arbeitest, die 10000 Euro verschwinden langsam wieder aus dem Geldkreislauf, weil Du einen Teil Deines Lohns der Bank zurückgibst (Tilgung, sie streicht Deine Schuld/ ihre Forderung gegen Dich aus ihren Büchern). Die 500 Euro Zins sind das, was die Bank für diesen Dienst einstreicht, für die Du zusätzlich zu den 10000 arbeitest. Entscheidend aber ist, daß Du arbeitest: Du stellst Produkte oder eine Dienstleistung her, zusätzlich zu Deinem Konsum (10000) auch noch in Höhe von 500 Zins. D.h. die Arbeitsproduktion steigt. Der Zinssatz den die Bank kassiert bleibt weiter im Kreislauf, was aber nicht schlimm ist, weil die Gütermenge/Dienstleistungsmenge um diesen Prozentsatz ja mitstieg.
Wo wir beim guten alten Josephspfenning wären, wo man sich fragt, wie erwachsene Menschen sog. "Experten" sowas ernsthaft verzapfen können: Dieser Satz geht davon aus, daß wenn man zu Christi Geburt einen Pfenning verzinst angelegt hätte, die Welt zigfach in Gold bestizen könnte heutzutage.
Der Witz aber ist, daß Geld eben eine Forderung ist und eine Schuld. D.h. in diesem Bsp., daß die Gütermenge (Gold) nur gering stieg, was neu geschürft wurde, (es wird nirgends auf steigende Produktivität bzgl. des Zinses hingewiesen), die Zinseszinsforderung auf diese aber potenziell.
Grob vereinfacht heißt das, daß trotz Zinseszins die begleichbare Forderung gegen die Produkt-/Gütermenge gleich blieb, auch wenn sie etwas anderes suggeriert. Der Josephspfenningfutzi, wenn ers überlebt hätte solange, würde nur in etwa dieselbe Goldmenge nach 1000den jahren erhalten, weil die Goldmenge nicht wesentlich gestiegen ist (Inflation, wenn die Geldmenge schneller steigt als die Gütermenge).
Hoffe sehr, weitergeholfen zu haben.
Geändert von Heinrich_Kraemer (31.01.2017 um 12:58 Uhr)
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Mexikaner sind keine Landraeuber sondern die Nachfahren indigener Ureinwohner.
Landraeuber sind die Asozialen, Barbaren, Gauner, Verbrecher, Religionsfanatiker
und Voelkermoerder die von Europa in Nord-, Mittel- und Suedamerika eingefallen
sind.
Die Vorfahren der Mexikaner gab es schon als die Barbaren in Europa noch wie
Affen auf den Baeumen gehockt, sich gegenseitig entlaust oder ihre Finger in die
Aersche gesteckt haben.
Mexikanische Geschichte - kurz und buendig
Frühgeschichte
1200 - 900 v. Chr. :: Olmeken
Am Golf von Mexiko lässt sich das Volk der Olmeken als eine der ersten grossen Zivilisationen nieder. Ihre Schaffung von kolossalen Steinköpfen sind heute noch erhalten, im archäologischen Park von La Venta bei Villahermosa.
800 – 500 v. Chr. :: Zapoteken und Maya
Die Kultur der Zapoteken bevölkert das Tal von Oaxaca. Die Zivilisation der Maya etabliert sich auf der Halbinsel Yucatán sowie im Hochland von Chiapas.
200-600 :: Teotihuacán
Blütezeit von Teotihuacán unweit vom heutigen Mexiko City. Teotihuacán galt als eine der grössten Städte der damaligen Zeit weltweit
300-900 :: Maya-Kultur
Blütezeit der Maya-Kultur mit seinen Stadt-Staaten wie zum Beispiel Palenque, Yaxchilán und Edzna.
700-900 :: El Tajin
An der mexikanischen Ostküste in Veracruz etabliert sich El Tajin als Machtzentrum der Totonaken
900 :: Tolteken
Die Tolteken verlassen teils ihre Hauptstadt Tula und wandern auf die Halbinsel Yucatán aus.
1000-1250 :: Tolteken in Chichén Itzá
Die Tolteken verhelfen den Mayas zu einem erneuten Aufschwung im südlichen Mexiko, zum Beispiel in Chichén Itzá.
1200 :: Mixteken
Mixteken besiedeln Monte Alban und verdrängen die Zapoteken in der Region Oaxaca.
1325 :: Azteken
Gründung von Tenochtitlán, der neuen Hauptstadt der Azteken.
1502-1519 :: Moctezuma II
Der Azteken-König Moctezuma II expandiert das Imperium von Zentralmexiko bis ins südliche Mexiko.
1492 :: Christoph Kolumbus
Christoph Kolumbus entdeckt Amerika.
1517 – 1518 :: Spanier in Mexiko
Erste Spanische Expeditionen erkunden die Küste Mexikos.
1519 :: Hernán Cortés
Unter dem Kommando von Hernán Cortés landen die spanischen Konquistadoren an der mexikanischen Ostküste in der Nähe von Veracruz. Der aztekische Herrscher Moctezuma II heisst die Spanier mit Geschenken willkommen.
1521 :: Eroberung von Tenochtitlán
Hernán Cortés besiegt Cuauhtémoc, den letzten Herrscher der Zivilisation der Azteken und erobert die aztekische Hauptstadt Tenochtitlán. Auf deren Trümmern errichten die Spanier die neue Hauptstadt von Nuevo España: Mexiko-Stadt. Die Geschichte der Eroberung Mexikos nimmt seinen Lauf.
1531 :: Jungfrau Guadalupe
Erscheinung der dunkelhäutigen Jungfrau Guadalupe. Die katholische Kirche nutzt die Gunst der Stunde und treib die Christianisierung voran.
16. Jahrhundert :: Spanische Kolonialmacht
Die indianische Bevölkerung wird durch die spanischen Grossgrundbesitzer versklavt und ausgenützt. Der Abbau von Silber und der Export von mexikanischen Erzeugnissen nach Spanien boomt. Mönche vermitteln und zwingen die Indianer zum katholischen Glauben. Durch die von den Europäern eingeschleppten Krankheiten, sterben mehrere Millionen Indianer. Ureinwohner und Spanier verschmelzen zu einer mestizischen Mischbevölkerung. Das Vizekönigreich Mexiko wird im Norden bis nach Texas und Kalifornien ausgedehnt.
1810 – 1821 :: Krieg um die mexikanische Unabhängigkeit
Am 16. September 1810 inizierte der Pfarrer Miguel Hidalgo in der kleinen zentralmexikanischen Gemeinde Dolores mit dem so genannten "Grito de Dolores" den Kampf für die Unabhängigkeit Mexikos von der spanischen Monarchie. Elf Jahre währten die Kämpfe bis zur offiziellen Erklärung zur Republik.
1846 – 1848 :: Krieg gegen die USA
US-Streitkräfte fallen in Mexiko ein und prägen für immer das Verhältnis zwischen den USA und Mexiko. Fast die Hälfte des Territoriums gehen verloren, einschliesslich die heutigen amerikanischen Bundesstaaten California, Arizona, Colorado, New Mexico und Texas.
1861 - 1872 :: Benito Juárez
Der aus Oaxaca stammende Benito Juárez wird zum Präsidenten gewählt. Das erste indigene Staatsoberhaupt ist bis heute eine der beliebtesten politischen Persönlichkeiten des Landes.
1862 – 1867 :: Französische Invasion
Mexiko konnte Schuldzahlungen an europäische Länder nicht begleichen. Spanien, England und vor allem französische Soldaten besetzten Mexiko. Am 5. Mai 1862 wurde die französische Armee kurzfristig gestoppt und der Sieg wurde umgehend zum Nationalfeiertag erklärt.
1877 – 1910 :: Diktatur von Porfirio Díaz
Im Jahre 1877 tritt der ehemalige General Porfirio Díaz das Amt des Präsidenten an und blieb über 30 Jahre an der Macht. In seiner Regierungszeit wurde viel in die Modernisierung der Infrastruktur wie Eisenbahn und Telekommunikation investiert und die Industrialisierung vorangetrieben. Doch sein diktatorischer Führungsstil und Wahlbetrug liessen die Opposition zu den Waffen greifen, wie in der mexikanischen Geschichte gang und gäbe.
1910 – 1920 :: Mexikanische Revolution
Francisco Madero koordinierte anfänglich den revolutionären Aufstand und schon wenige Monate später zogen seine Truppen in Mexiko-Stadt ein. Es folgte eine wilde, oft anarchistische Periode in der mexikanischen Geschichte, mit vielen illustren Persönlichkeiten und selbsternannten Helden wie Emilio Zapata, Pancho Villa und Venustiano Carranza.
1926 – 1929 :: Cristero-Krieg
Katholische Milizen erhoben sich gegen die mexikanische Regierung.
Die moderne Geschichte wird geprägt durch die Politik und grosse Machtdominanz des Partido Revolucionario Institucional PRI und der Entwicklung zu einer wichtigen Wirtschaftsnation auf dem amerikanischen Kontinenten.
1934 – 1940 :: Präsident Lázaro Cárdenas
Während seiner 6-jährigen Amtszeit herrschte Lázaro Cárdenas mit einer sozialistischen Politik und Ideologie: Landrechte wurde an Bauern abgetreten, Ausbau des Bildungssystem, drastische Senkung der Analphabetenrate und Verstaatlichung des Erdöls.
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Geändert von ABAS (31.01.2017 um 13:02 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Die globalistischen (West-)Linken schon. Die echten Linken sind natürlich gegen Lohndumping und Fachkräfteimport, weil dieser rein kapitalistisch motiviert ist.
Wagenknecht hat sich deswegen ja auch gegen die Umvolkung ausgesprochen und von den globalistischen Linken dafür Kritik geerntet.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
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