Mein geliebtes Amerika

[Tankred]

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die Sieger von damals kamen nicht als Befreier sondern als Eroberer , der militärische Krieg war zwar zu ende , aber Frieden herrschte noch lange nicht , das Morden , Vergewaltigen , Quälen, Berauben und Vertreiben ging weiter . Wer in Ostdeutschland zurückblieb und nicht schnell genug laufen konnte , wem die Flucht mißlang, wurde wie Vieh zusammengetrieben , grausam mißhandelt , nach Sibirien verschleppt oder umgebracht. Der Rest wurde in der danch folgenden DDR eingesperrt.

Du polemisierst. Für einen Teil der Menschen kamen Russen wie auch Westmächte als Befreier, für Kommunisten, für Juden und alle anderen die gegen das NS System waren. Wir haben nun einmal den Krieg verloren und mussten bezahlen. Wie Vieh wurden Deutsche in Böhmen und anderswo zusammengetrieben und vertrieben wenn nicht ermordet. Mir brauchst Du keine Geschichtslektion erteilen, ist ja gerade so als wenn ein Erstklässler dem alten Professor was vom Leben erzählen will. Auch wurde kein Rest eingesperrt, ein Großteil bekannte sich zum Sozialismus, die waren froh, dass die Zeit der Not zu Ende war, es wieder was zu beißen gab und endlich Frieden mal blieb. Auch hat Dein Posting gar keinen Zusammenhang zum Vorherigen, vielleicht liest Du nochmal, irgend was passt da nicht in Deinen Ausführungen.

[Coriolanus]

Du sagst es ja schon. Ein paar Manneken mit Gabelstaplern einzusparen, ist nun wirklich nicht Industrie 4.0.

Wo habe ich das gesagt? Und obwohl alle Welt diesen Fortschritt in der Automatisierung so nennt, ist es also nicht Industrie 4.0? Modernste Kuka-Roboter, mit den höchsten Sicherheitsstandards, gehören nicht zur Industrie 4.0?

Zu was denn dann? Hast Du dafür eine eigene Bezeichnung?

Und gibt es sie überhaupt, die Industrie 4.0, oder ist das auch nur eine "VT"?

[Klopperhorst]

Wo habe ich das gesagt? Und obwohl alle Welt diesen Fortschritt in der Automatisierung so nennt, ist es also nicht Industrie 4.0? Modernste Kuka Roboter, mit den höchsten Sicherheitsstandards gehören nicht zur Industrie 4.0?

Zu was denn dann? Hast Du dafür eine eigene Bezeichnung?

Und gibt es sie überhaupt die Industrie 4.0, oder ist das auch nur eine "VT"?

Nochmal für dich.
Glaubst du die Entwickler dieser Applikationen sind so doof, sich selbst arbeitslos zu machen?

Die Gabelstabler verschwinden, aber an anderer Stelle entstehen hochbezahlte Consulting-Jobs, die diese hochkomplexe Technik lebenslang warten müssen.

Anscheinend ist dir die Komplexität von Software, SPS und der angesteuerten Systeme gar nicht bewusst, als dass du behaupten könntest, dies wäre ein merklicher Produktivitätsfortschritt.
Jedes Softwareprojekt mit mehr 100 Codezeilen läuft irgendwann aus dem Ruder, das bedingt schon die Immanenz der heutigen Programmierweise.

Und wie gesagt: Eine grundlegende Revolution der von Neumann Architektur ist nicht in Sicht.

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[laurin]

Und WOZU muss die breite Masse zukünftig nur in der Lage sein, ein Smartphone zu bedienen? Menschen, die nur dazu in der Lage sind, bleiben lebenslang Sozialfälle. Selbst wenn sie irgendeinen geistig völlig anspruchslosen Niedriglohnjob ausführen (von denen es immer weniger gibt), so bleiben sie doch lebenslang ein sündhaft teures fiskalisches Zuschussgeschäft, das Resourcen frisst, ohne zur Entwicklung von Volk und Nation beizutragen.

Um neue Arbeitsplätze zu schaffen und alte konkurrenzfähig zu halten braucht es Menschen mit hoher Intelligenz und Innovationskraft. Und diese müssen finanziell abgesichert sein und brauchen ihrerseits zum Einstieg erst einmal selbst qualitativ hochwertige Arbeitsplätze, damit sie ihre Innovationskraft entwickeln und umsetzen können. In der Pommesbude hinter der Friteuse, im Callcenter oder als Kurierfahrer geht das nämlich schlecht.

Eine breite und produktive einfache Masse ist der Voraussetzung für Exzellenz. Sie schafft die Überschüsse, die erforderlich sind, um schöpferische Kräfte von einfacherer Lohnarbeit freizusetzen und diesen die Möglichkeit zu geben, durch zeitintensive Entwicklung von Innovationen die Volkswirtschaft auf ein hochentwickeltes Niveau zu bringen, wodurch die einfache Masse wiederum profitiert, da so auch ihre Produktivität gehoben wird.
Wenn der Unterbau nicht stimmt, daß heißt aus geistig zu sehr beschränkten Menschen besteht, die nichts können, außer ein Smartphone bedienen, dann bricht das System zusammen.

Eine Hochtechnologiegesellschaft stellt auch an die Masse der einfachen Arbeiter höhere Anforderungen. Ein beschi**enes Smartphone bedienen ist eine Sache. Die sind schließlich für beschränkte Idioten konzipiert. Die Bedienung von komplexen CNC-Maschinen oder Maschinen im Metallwalzwerk stellen ganz andere Anforderungen an Zuverlässigkeit und Konzentrations- und Denkfähigkeit als so ein kleines Idiotenphone. Wenn man sich an solchen Maschinen mal vertippt, dann hat man ganz schnell Schäden in fünfstelliger Höhe erzeugt.

[Zirrus]

Die USA halten ihr derzeitiges Entwicklungsniveau nur, indem sie den aufsteigenden Entwicklungsländern kontinuierlich ihre dünne naturwissenschaftlich-technische Elite abwerben. Auch aus Europa werben sie viele Wissenschaftler und Ingenieure ab, weil sie ihnen (solange sie erfolgreich sind) bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung und derzeit auch noch eine bessere Infrastruktur für die Forschung bieten.
Aus sich selbst heraus könnten sie ihr technologisches Niveau nicht mehr lange halten. Ihre eigene Bevölkerung bringt nicht mehr genügend schöpferische Individuen hervor, weil sie im System verheizt wurden, d.h. die Lebenswelt der hochproduktiven Leistungsträger untrennbar mit niedrigen Geburtenziffern verbunden ist (GeburtenZIFFER - Geburten pro 1000 Leistungsträger = sinnvollerer Marker als GeburtenRATE, da hier bei schichtspezifischer Betrachtung der fatale demographische Effekt der späten Geburten enthalten ist).
Und irgendwann wird auch der Nachschub an hochintelligentem Menschenmaterial aus dem Ausland versiegen.

Es war bisher immer ein wirksames Prinzip der USA die eigene Leistungsfähigkeit in der Naturwissenschaft und der Wirtschaft dadurch zu steigern, indem man genau die Einwanderer ins Land ließ, die das garantieren konnten. Waren es um 1900 vorwiegend gesunde Frauen und Männer die man ins Land holte, weil man sie in der Landwirtschaft und der Industrie brauchte, so kamen verstärkt in den Dreißigerjahren Flüchtlinge und Bedrängte aus allen Teilen der Welt in die USA und die waren auch noch hervorragend ausgebildet.
Amerika ist und wurde stark, weil es den leistungsfähigen Menschen einen Platz, eine Heimat gab, ohne dass sie damit rechnen mussten, eines Morgens von irgendeiner Geheimpolizei in irgend einem Drecksstaat abgeholt zu werden und im Gefängnis von irgendeinen widerlichen Despoten verrecken zu müssen. Und an diesem Prinzip hat sich bis heute nichts geändert. Auch in Zukunft werden sich leistungsfähige Menschen finden, die gerne in den USA leben, forschen und arbeiten wollen. Die USA werden es sogar noch recht leicht haben Einwanderer zu finden, weil mit dem Zurückziehen als internationaler Akteur die Welt mit Sicherheit nicht gemütlicher, sondern gefährlicher wird. Und eins ist auch sicher, die Despoten und repressiven Systemen werden in Zukunft nicht weniger, sondern mehr. Folglich werden auch in Zukunft gut ausgebildete Menschen eine Heimat suchen, um nicht unter Regierungen vegetieren zu müssen, die von Lumpen und Totschlägern beherrscht werden.

Also, den Mangel an hochintelligenten Menschen werden die USA als letzte Nation auf dieser Welt zu spüren bekommen und bis sich dieser Mangel in deren Staat bemerkbar macht, werden sich die USA einen riesengroßen Vorsprung in der Künstlichen Intelligenz, der Technologie und vor allem in der Informatik erarbeitet haben. Zumal gerade in der Kommunikation die halbe Welt der USA dabei behilflich ist, einen gigantischen Wissenspool aufzubauen (NSA, Google, Facebook & Co.), der die Basis für die zukünftige Wissensgesellschaft ist.

[Coriolanus]

Nochmal für dich.
Glaubst du die Entwickler dieser Applikationen sind so doof, sich selbst arbeitslos zu machen?

Die Gabelstabler verschwinden, aber an anderer Stelle entstehen hochbezahlte Consulting-Jobs, die diese hochkomplexe Technik lebenslang warten müssen.

Anscheinend ist dir die Komplexität von Software, SPS und der angesteuerten Systeme gar nicht bewusst, als dass du behaupten könntest, dies wäre ein merklicher Produktivitätsfortschritt.
Jedes Softwareprojekt mit mehr 100 Codezeilen läuft irgendwann aus dem Ruder, das bedingt schon die Immanenz der heutigen Programmierweise.

Und wie gesagt: Eine grundlegende Revolution der von Neumann Architektur ist nicht in Sicht.

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Du erzählst mir hier nichts, was ich nicht selbst wüsste. Was ich wissen will, ist, wie man diese Automatisierung nennen soll, wenn nicht nicht "Industrie 4.0".

Kannst Du diese kinderleichte Frage beantworten, oder nicht?

[Die Petze]

Das ist mir schon klar. Letzes Jahr unter Obama waren es ja "nur" über 26.100 Bomben, die die USA auf 7 Länder verteilt, abwarfen, um ihre globale Vorherrschaft zu sichern. Daß dieser ewige Krieg Leuten wie Dir, die sich bis heute nicht daran stören, was die USA den Deutschen angetan haben, völlig egal ist, solange sie hier genug zu saufen, fressen, kiffen und fi**en haben, versteht sich von selbst.

Nun....
Man muss auch sehen wer die Amis (respektive US-Army) zur grössten Militärmacht gemacht....warum.....und zu welchem Zweck.....
Da gibt es verschiedene Ansichten....
...aber es dürfte klar sein der amerikanische Nationalismus ein junger, straighter, auf bestimmte Ziele gerichteter Mechanismus ist.

Dieses Phänomen ist der wohl bedachten, manipulierten Kultur der Folks geschuldet....entwickelt von den fähigsten Psycho-Onkeln
Amis sind eben dumm gehalten und das aus gutem Grund.....
Arbeitssklaven und Kanonenfutter...obwohl die Verfassung etwas anderes vermuten lässt

Gute Bsple siehe unten

[laurin]

Industrie 4.0 erlebe ich hautnah. Letztes Jahr haben wir bei uns im Werk ein neues, vollautomatisches Lager gebaut, auf die Weise sind über 40 Kollegen überflüssig geworden. Dieses Lager wird jetzt, lass mich nicht lügen, von 6-8 Männern betrieben, heißt 2-3 Mann pro Schicht. Zuvor waren dafür mindestens 30 Mann, auf drei Schichten verteilt, zuständig.


Überall führt die Robotik und Vollautomatisierung bei uns dazu, die "Human Resources" zu ersetzen.

Inwiefern ist das jetzt "Gequatsche"?

Schafft aber auch Arbeitsplätze für Entwickler, Konstrukteure usw.

Übrigens ist KUKA (unser größter Roboterbauer) kürzlich von den Chinesen gekauft worden.

[Leila]

[…]

Lieber Zirrus,

ich danke Dir für Deinen Beitrag herzlich.

Als eifrige TV-Guckerin verfolgte ich seit meiner Kindheit die Entwicklung und Verbreitung der Television. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als es nur zwei oder drei deutschsprachige TV-Sender gab. Ein Mann prophezeite damals: „Eines Tages werden wir in den Genuß von fünf, zehn, ja fünfzehn TV-Sendern kommen!“ All jene, die seinen Vortrag hörten, hielten ihn für verrückt. (Auch wenn es nichts zur in Rede stehenden Thematik („Mein geliebtes Amerika“) zu tun hat, erwähne ich in dieser Klammer, daß ich via Television ganz gut deutsch sprechen gelernt habe).

Betrachte ich heute (Jahrzehnte danach) das Programmangebot der vielen kommunalen und nationalen deutschsprachigen TV-Sender, dann muß ich leider die von mir festgestellte Erkenntnis verkünden, daß jene vom erwähnten Manne prophezeite Vielfalt bloß eine angebliche war – in Wahrheit jedoch eine ökonomische Vereinfachung und intellektuelle Verflachung: eine Konzentration des politisch motivierten Schwachsinns, der in einem Topf als Einheitsbrei auf Kosten der Zwangsabonnenten aufgekocht und umgerührt wird.

***

Wenn aufgrund einer technologischen Entwicklung (oder eines diesbezüglichen „Fortschritts“) zwei von drei „Tippsen“ eingespart werden können, dann halte ich dies aus ökonomischen für sinnvoll. Nur sollten (meiner Meinung nach) die entlassenen „Tippsen“ in den Genuß eines von den Profiteuren der Rationalisierung bezahlten Sozialplans kommen.

Die USA betreffend: Mich nimmt wunder, wie der derzeitige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, die von den amerikanischen Unternehmern nach Asien verlagerte Produktion wieder in sein Heimatland zurückholen kann.

Gruß von Leila

[Klopperhorst]

Du erzählst mir hier nichts, was ich nicht selbst wüsste. Was ich wissen will, ist, wie man diese Automatisierung nennen soll, wenn nicht nicht "Industrie 4.0".

Kannst Du diese kinderleichte Frage beantworten, oder nicht?

Industrie 4.0 ist ein reines Marketingwort, damit man entsprechenden Firmen für mittelalterliche Technik viel Geld abverlangen kann.
Diese Ideen autonomer Agenten und Automaten stammen alle aus der Phase um 1992, dem letzten Hochpunkt der IT-Forschung. Seit dem erleben wir einen merklichen Abstieg auf allen Gebieten, nur die Prozessoren sind etwas kleiner geworden, an den Prinzipien der sequentiellen Programmierweise und wie gesagt von Neumann Architektur hat sich nichts geändert.

Für "Industrie 4.0" brauchst du eine ganz andere Grundlagentechnik.

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