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Thema: Deutsche Kritik an Donald Trump

  1. #11
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Ach, auf das Geschwätz in unseren Medien ist nix zu geben. Da hat der "blöde Trump" mal wieder einen Fuß ins Fettnäpfchen gestellt, in dem er auf irgendwelche Vorfälle in Schweden Bezug nahm (Terror-Anschläge oder was auch immer), und dann kommt aus Schweden - die Schweden werden übrigens genau so vescheißert wie die Deutschen und die übrigen Europäer - die Nachfrage, was er, Trump, wohl damit gemeint habe. In Schweden sei "alles normal gewesen ohne irgendwelche Anschläge".. Na toll... daraus sollen wir wohl schließen, dass Schweden den 1. Platz weltweit in Bezug auf Frauen-Vergewaltiungen inzwischen an ein ansderes Land abgetreten hat??!! An welches bitte sehr?

    Lesen wir hier: >>>




    Und da schwätzen unsere Medien über den "blöden Trump", der zwar Milliadär wurde, aber 2 plus 2 nicht addieren kann???!!! Und für eine derartige Regierungs-Propaganda nach Art des Hauses Goebbels müssen wir auch noch bezahlen???!!!

    Wo bleibt eigentlich unsere "Opposition", die sonst doch immer ihr Maul weit aufreisst, wenn es um Frauen - hier z. B. Vergewaltigungen - geht? Nix.. weit und breit nix. Die "Zuwanderer" können wohl unsere Frauen und Töchter gern vergewaltigen... Hauptsache, der "Trump kommt wieder weg". Das kann man sogar Äußerungen von Trittin entnehmen, der sich neulich im Fernsehen bitter darüber beklagte, dass "unsere Regierung in Nordafrika Lager einrichten will", wo die Asylbewerber solange ausharen können/müssen, bis ihr Antrag auf Asyl entweder abgelehnt oder akzeptiert wurde. "Das", so Trittin, "ist ein Skansal, denn in den Lagern fänden dort üble Übergriffen auf und Vergwaltigungen von Frauen statt, wie jeder weiß.." Sollen wir daraus schließen, dass er es lieber hat, wenn die Vergewaltigungen in Deutschland, hier bei uns also, stattfinden? Oder wie ist eine solche Aussage zu verstehen.

    Mann, Mann... gehts noch ??!!!
    PS: Ich hatte es gestern wohl nicht so mit dem "r". Das fehlte sogar in 2 Wörtern, in "Milliardär" und in "ausharren". Und in "fändern" gehört es gar nicht rein. Wenn man älter wird, werden die Buchstaben leider immer kleiner ... besonders abends.

    Eigentlich ist es unerheblich, wenn man Fehler einbaut in seinem Text. Andererseits verschludert die Deutsche Sprache immer mehr, und das muss nicht sein.

  2. #12
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    Man sollte auf das Inszenierte Theater des Trum nicht weiter beachten. Das ist nur für das amerikanische Volk und seine Wähler.
    Er wird die Politik seines früheren republikanischen Amtsvorgängers Bush fortsetzen. Bush den damaligen Irak Krieg und Trump wird mit dem Iran Krieg weiter machen, um dann ein groß Israel zu gründen.
    Israel das Land und den USA das Öl. Das nächste Ziel würden dann die Saudis sein- nur die haben das noch nicht begriffen und würden beim Krieg gegen den Iran fleißig mit machen.
    Man muss nur noch Russland und China zum Dulden des Krieges bewegen- das wird schwierig sein und hier besteht Weltkriegsgefahr.

  3. #13
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    "Muss man Bild Müll hier verbreiten?"
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  4. #14
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    Nach meiner Meinung wollte Trump was anschieben... Aber der Druck aus den Reihen seiner Partei war wohl zu groß. Jetzt sympathisiert er wieder mit Jenen mit denn er eigentlich aufräumen wollte.
    Amerika ist pleite. aber er will noch mehr Geld in die Rüstung stecken...? Er will das wir mehr Geld in die Rüstung stecken. Deutschland alleine würde dann schon so viel Geld für Rüstung ausgeben wie Russland. Die Banken könne wieder wurschteln , weil er auch deren Regulation abgeschafft hat. Also Zocken bis zur nächsten Finanzkrise-oder wie?
    Wo will er denn das Geld hernehmen, um seine Wahlversprechen gegenüber seinen Wählern wahr zu machen? Amerika ist pleite. Er könnte das Land restlos ruinieren und dann den Krieg mit Russland und China als letzten Ausweg sehen. Ein Präsident, der soviel lügt(nachgewiesen lügt) wie Trump, der dazu noch die Aktivierungscodes der US Kernwaffen verwaltet... wie soll das enden ?!

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von maxikatze
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    [Links nur für registrierte Nutzer] ... r_fuer_sie

    Nichts als Heuchelei, damit das Bild der sogenannten westlichen Werte erhalten bleibt.

    Eine Mauer an der amerikanisch/texanischen Grenze? Nein, das ist voll rassistisch. Eine Mauer an der türkisch/syrischen Grenze? Ja, bitte. Nur keine Grenzschließungen bei uns; das geht nicht. Schließlich wollen wir uns den Moralapostel mit erhobenem Zeigefinger nicht infrage stellen lassen müssen.
    1. Frauen schulden keiner einzigen Religion Dank für auch nur einen Impuls der Freiheit
    2. Vier Dinge kommen nicht zurück:
    Das gesprochene Wort, der abgeschossene Pfeil, die vertane Zeit
    und die verpasste Gelegenheit.

  6. #16
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    Gut durchdachter und geschriebener Artikel, den ich mal in Gänze einstelle

    Deutschland droht ein Währungskrieg
    von Sebastian Müller und Heiner Flassbeck

    Fassungslosigkeit herrschte in Deutschland nach dem Trump-Interview der «Bild»-Zeitung [16.1.2017]. Ist man darüber erschrocken, dass der neue amerikanische Präsident versteht, was im internationalen Handel schiefläuft?

    Als Donald Trump zum Präsidenten gewählt wurde, hatten wir bei Makroskop schon so eine Ahnung. Gleich zu Beginn des neuen Jahres drohte er China, Zölle von 45 % auf chinesische Importe zu erheben. Da war es klar, wohin die Reise gehen sollte. Kurz nach Trumps China-Verlautbarung, am 13. Januar, schrieb Heiner Flassbeck in dem Beitrag «Trump und China – ein Vorgeschmack auf Trump und Deutschland» wörtlich: «Deutschland sollte sehr genau hinsehen, wie Trump sich zu China verhält, denn auch Deutschland, das G-20-Land mit dem höchsten Überschuss der Exporte über die Importe (fast 9 % des BIP) hat einiges zu verlieren. Die USA sind für Deutschland der Handelspartner mit dem grössten Defizit von etwa 60 Milliarden Euro pro Jahr. Das wird dem Präsidenten Trump spätestens dann auffallen, wenn sein Finanzminister den jährlichen Currency Report an den Kongress erstellt, in dem aus der Sicht der USA die grössten Sünder im internationalen Handel angeprangert werden.»

    Trump ist es aber viel schneller aufgefallen als von uns vermutet. Nur 2 Tage später hat er nicht nur das grosse Defizit gegenüber Deutschland zur Kenntnis genommen, sondern kündigte in einem bemerkenswerten Interview mit der «Bild» und der «Times» auch die ersten Konsequenzen an. Ähnlich wie den Chinesen droht der «President-elect» nun auch Deutschland, dass er die hohen Defizite im gegenseitigen Handel nicht weiter hinnehmen will. Handel sei keine Einbahnstrasse, so sein zentrales Argument. Zudem droht er deutschen Autoherstellern, namentlich BMW, mit Strafzöllen, sollten sie Fahrzeuge für den US-Markt in Mexiko bauen. «Sie können Autos für die USA bauen, aber sie werden für jedes Auto, das in die USA kommt, 35 % Steuern zahlen.» (Donald Trump)

    Der deutsche Merkantilismus ist illegal

    Was kann man dagegen wohl sagen, wenn der Präsident der grössten Wirtschaftsmacht der Erde die Selbstverständlichkeit noch einmal klar ausspricht, dass Handel keine Einbahnstrasse sein kann? Kann man es Trump verdenken, dass er es offenbar ernst meint mit dem Abbau des Aussenhandelsdefizits von etwa 800 Milliarden Dollar pro Jahr, von dem andere Präsidenten zwar auch geredet haben, ohne aber konkret etwas gegen die Überschussländer zu unternehmen? Der US-Präsident könnte im Falle einer Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) sogar Recht bekommen. Denn wenn Trump Zölle auf deutsche Importprodukte erhebt, wäre das mit den Regeln der WTO konform: Ländern mit hohen Überschüssen kann man legal mit dem Schutz der eigenen Märkte drohen und diese im Extremfall sanktionieren. Aus dem Artikel XII des GATT-Abkommens von 1947 wird ersichtlich, dass die grossen Aussenhandelsüberschüsse Deutschlands illegal sind: «[…] any contracting party, in order to safeguard its external financial position and its balance of payments, may restrict the quantity or value of merchandise permitted to be imported […]. Contracting parties undertake, in carrying out their domestic policies, to pay due regard to the need for maintaining or restoring equilibrium in their balance of pay-ments on a sound and lasting basis and to the desirability of avoiding an uneconomic employment of productive resources. They recognize that, in order to achieve these ends, it is desirable so far as possible to adopt measures which expand rather than contract international trade.» Article XII*: Restrictions to Safeguard the Balance of Payments (3a)

    «[…] Jede Vertragspartei kann, um ihre externe finanzielle Position und ihre Zahlungsbilanz zu sichern, die Menge der Importe begrenzen […]. Die Vertragsparteien verpflichten sich, bei der Ausübung ihrer innerstaatlichen Politiken die Notwendigkeit gebührend zu berücksichtigen, das Gleichgewicht in ihrer Zahlungsbilanz dauerhaft aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen und eine unwirtschaftliche Beschäftigung der wirtschaftlichen Ressourcen zu vermeiden. Sie erkennen an, dass es zur Erreichung dieser Ziele wünschenswert ist, so weit wie möglich Massnahmen zu ergreifen, die den internationalen Handel stärken statt ihn zu schwächen.»

    Deutschland müsste laut dem Abkommen also eigene Massnahmen ergreifen, um für einen Handelsausgleich zu sorgen. Dabei sollte es vor allem den Import ausländischer Waren fördern, weil das den Handel insgesamt stärkt und nicht bremst. Wohlgemerkt, das ist ein Auszug aus einem Vertrag, den Deutschland unterschrieben hat und auf dessen strikte Einhaltung es bei anderen Ländern und bei den USA stets pocht.

    Für die Reaktionen der deutschen Regierung als auch des allergrössten Teils der deutschen Presse gibt es jedenfalls keine Begründung. Aussenminister Frank-Walter Steinmeier, der nach Trumps Botschaft an Deutschland die Einhaltung internationaler Abkommen anmahnt, sollte sich besser informieren, bevor er grossspurige Statements abgibt: «Wir gehen davon aus, dass unser amerikanischer Partner sich auch weiterhin an die völkerrechtlichen Verpflichtungen und die WTO-Regeln hält.»

    Dass Deutschland bisher wenig einsichtig war, liegt wohl auch daran, dass eine Politik des Lohndumpings hinter der Schutzmauer einer Währungsunion bisher nicht von der WTO aufgegriffen und sanktioniert wurde. Aber wie immer im Rechtsleben hat bisher vielleicht nur ein Kläger gefehlt.

    Hinzu kommt allerdings, dass die Vorschriften des WTO-Antidumping-Übereinkommens lediglich den Verkauf von Waren oder Leistungen unter den Herstellungskosten betreffen, was in Deutschland nicht gegeben ist. Die Wehklage des Bundeswirtschaftsministeriums allerdings, die «exportorientierte deutsche Industrie sei zunehmend von wettbewerbsverzerrenden Massnahmen seitens Drittstaaten sowie dortigen ungerechtfertigten Antidumping-Mass-nahmen betroffen», sollte man sich besser sparen. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Denn für eine Volkswirtschaft mit einem Exportanteil am BIP von fast 50 % ist ein Währungskrieg samt Abwertung des Dollars auf jeden Fall ein Desaster.

    Der Artikel XII des GATT ist auch deswegen nicht oft in Anspruch genommen worden, weil es fast immer andere, elegantere Möglichkeiten gab, um Länder mit dauerhaft hohen Überschüssen in die Schranken zu weisen. In den achtziger Jahren waren das Währungsvereinbarungen, die auf Druck der Amerikaner andere Länder zwangen, eine Abwertung des US-Dollar zu schlucken und sogar aktiv zu unterstützen. Im Falle der hohen Leistungsbilanzüberschüsse Chinas gab es ebenfalls einen Druck in Richtung Aufwertung. Aber China hat sich dann entschieden, dem politischen Druck der Amerikaner dadurch nachzugeben, dass man alles dafür tat, dass die Löhne im Inland stark stiegen und man auf diese Weise an Wettbewerbsfähigkeit einbüsste.

    Die deutschen Verteidiger des Freihandels …

    Die mediale Kritik an Trumps Protektionismus entbehrt auch aus anderer Sicht nicht einer Doppelmoral. Nicht nur, dass bereits die Regierung Obama eine ähnliche Politik gegenüber China fabrizierte und im September 2009 eine Einfuhrsteuer von 35 % auf Autoreifen aus dem Reich der Mitte verhängte. Auch die EU plant aktuell, auf chinesische Stahlerzeugnisse statt bisher 20 % mehr als das Zehnfache, also – ähnlich wie auf bestimmte Erzeugnisse in den USA – gut 265 % zu erheben. Die Begründung mutet geradezu trumpianisch an: Für die Rettung der europäischen Stahlindustrie und wegen «unlauterem Wettbewerb». Ein Handelskrieg oder ein durch eine Politik der kompetitiven Abwertung erzeugter Währungskrieg kann jedoch nicht den Amerikanern zur Last gelegt werden. Naheliegender ist es vielmehr, dass er eine unvermeidliche Folge einer fraglichen deutschen Aussenhandelsstrategie wird, wie Flassbeck im oben erwähnten Beitrag feststellte: «Was in Deutschland und in China gerne vergessen wird: Wer dauernd Überschüsse im Aussenhandel macht, schädigt in der Tat die Defizitländer, da er mit seinen Produkten die der Defizitländer verdrängt und Arbeitslosigkeit in die Defizitländer exportiert. Die Wohlstandsgewinne im Aussenhandel sind bei grossen Überschüssen und Defiziten nicht gleichmässig verteilt. Das Überschussland gewinnt in jedem Fall und das Defizitland verliert. Das widerspricht der Idee des Freihandels und der Hoffnung, bei freiem Handel würden alle gewinnen.»

    Genau so muss man Trumps Aussage, dass er zwar für Freihandel sei, aber nicht um jeden Preis, deuten. Der Republikaner spürt offenbar, dass es unfaire Bedingungen sind, die den deutschen Exporterfolg erklären. «Ich liebe den Freihandel, aber es muss ein kluger Handel sein, damit ich ihn fair nenne.»

    … haben den Freihandel nicht verstanden

    Mit trotzigem Selbstlob und in gewohnter Eintracht zur Verteidigung der unhaltbaren deutschen Position reagieren die deutsche Presse und die deutsche Politik. Jan Schmidbauer von der «Süddeutschen Zeitung» argumentiert geradezu idealtypisch für die deutsche Sichtweise: «Dass die deutschen Hersteller in den USA deutlich stärker vertreten sind als die US-Konkurrenz hierzulande», so Schmidbauer, läge «nicht an unfairen Handelsbedingungen, sondern an der hohen Qualität der Autos.» In die gleiche Kerbe schlug sofort Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der für den internationalen Handel immerhin zuständig ist. Sein «genialer» Vorschlag für ein geringeres Defizit der Vereinigten Staaten: «Dafür müssen die USA bessere Autos bauen.»

    Sein Kollege Wolfgang Schäuble ist nicht weniger schlau und weiss, dass die Überschüsse auf der Stärke der deutschen Wirtschaft beruhen. Und er fügt, um die Absurdität auf die Spitze zu treiben, hinzu, diese starke Wirtschaft wiederum sei ein wichtiger Beitrag für Europa und ein Beitrag der Europäischen Union für die Weltwirtschaft.

    Doch in einem fairen internationalen Handel kommt es gerade nicht auf die Qualität der Produkte an, sondern darauf, dass sich die Qualität jedes Produktes angemessen im Preis widerspiegelt. Wer aber über Jahre politischen Druck auf die Tarifpartner ausübt, um wie Deutschland die Löhne zu drücken, und dafür den Schutz eines «niederen» (Schäubles Begriff) Euros in Anspruch nimmt (der «nieder» ist, weil Deutschland mit seiner realen Abwertung die anderen in der Euro-Gruppe systematisch schwächt), verletzt die grundlegenden Regeln eines fairen Handels. Ein fairer Handel kann nur dann existieren, wenn in jedem Land die Löhne so stark steigen wie die Produktivität plus dem Inflationsziel des Landes und die Differenzen in den Inflationszielen der Länder durch konsequente Ab- und Aufwertungen der nationalen Währungen ausgeglichen werden.

  7. #17
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    Europa als «Vehikel» Deutschlands

    Schliesslich, und das ist wirklich beeindruckend, scheint Trump auch zu verstehen (oder zu ahnen), dass das Problem des deutschen Merkantilismus nicht nur die USA betrifft. Das deutsche Lohndumping ging vor allem auf Kosten der europäischen Nachbarn. Die sich, wie Italien, nur in Leistungsbilanzüberschusspositionen flüchten können, indem sie hohe Arbeitslosigkeit und viele Jahre wirtschaftlicher Schrumpfung erleiden und deswegen immer weniger Güter importieren. Wenn Trump von «Europa als Vehikel Deutschlands» spricht, trifft er diesen Punkt, der Schäubles Position zur Lachnummer macht, erstaunlich genau. Nachdem schon die Obama-Administration Deutschland mehrmals aufgefordert hatte, zieht nun ein amerikanischer Präsident die Glacéhandschuhe aus und spricht Klartext: «Sehen Sie sich Grossbritannien an, und sehen Sie sich die Europäische Union an, die ist Deutschland. Im Grunde genommen ist die Europäische Union ein Mittel zum Zweck für Deutschland. Deswegen fand ich, dass es so klug von Grossbritannien war auszutreten. […] Wenn Sie mich fragen: Es werden weitere Länder austreten.»

    Die Reaktion der Kanzlerin folgte gestern: «Ich denke, wir Europäer haben unser Schicksal selber in der Hand.»

    Was sie offenbar immer noch nicht verstanden hat oder verstehen will: Die Europäer gibt es nicht mehr. Manch einer wird sich nach der offenen Kritik von Trump in den nächsten Wochen vielleicht auch trauen, einfache Wahrheiten über die schlimmen Ursachen der Euro-Krise und der deutschen Dominanz auszusprechen.
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  8. #18
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Nach meiner Meinung wollte Trump was anschieben... Aber der Druck aus den Reihen seiner Partei war wohl zu groß. Jetzt sympathisiert er wieder mit Jenen mit denn er eigentlich aufräumen wollte.
    Amerika ist pleite. aber er will noch mehr Geld in die Rüstung stecken...? Er will das wir mehr Geld in die Rüstung stecken. Deutschland alleine würde dann schon so viel Geld für Rüstung ausgeben wie Russland. Die Banken könne wieder wurschteln , weil er auch deren Regulation abgeschafft hat. Also Zocken bis zur nächsten Finanzkrise-oder wie?
    Wo will er denn das Geld hernehmen, um seine Wahlversprechen gegenüber seinen Wählern wahr zu machen? Amerika ist pleite. Er könnte das Land restlos ruinieren und dann den Krieg mit Russland und China als letzten Ausweg sehen. Ein Präsident, der soviel lügt(nachgewiesen lügt) wie Trump, der dazu noch die Aktivierungscodes der US Kernwaffen verwaltet... wie soll das enden ?!
    Trump dient meiner Ansicht nach den Hintergrundmächten und ist nur eine geschickt eingesetzte Schachfigur, die den unzufriedenen, weißen Amis zum letzten Mal vor dem Totalkollaps ein wenig Sicherheit vorspielen soll. Es war und ist eine Illusion zu glauben, dass es irgendwo eine Änderung auf parlamentarischem Weg geben kann. Und erst recht nicht in den USA. Eine Entmachtung der Hintergrundmächte geht nicht auf "demokratischem" Weg.

    Horst Seehofer sagt: „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“

    Trumpe kann nur wirken, wenn auch hier im Land die Konservativen, Patrioten aufstehen und die rot-grünen Rattinnen und Ratten zurück in ihre Löcher jagen, wie es weiland der leider verstorbene Franz-Josef angemerkt hatte.
    Wie soll das denn deiner Ansicht nach aussehen? Parlamente und Rathäuser besetzen, Medien übernehmen, Straßen erobern, nationale Erhebung durchsetzen? Die Konservativen stehen im echten Leben nicht einmal vom Sofa auf.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  9. #19
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    Zitat Zitat von black_swan Beitrag anzeigen
    Trump hat schon leider was gegen Russland gesagt und ich fürchte Trump wird von USA Seite in die Schranken gewiesen werden....Warum sind dann immer noch US Soldiers auf Deutschen Boden ???

    Du tust mit solchen blasierten Äußerungen deinen in den letzten Monaten gestiegenen Renomee sicherlich keinen gefallen. Ob Trump nun ein ehrlicher Macher oder hinterlistiges Werkzeug der Zios ist, wissen wir noch nicht. Aber das er sich in vielen Handlungen zur Zeit machiavellianischer Methoden bedienen muss ist unabdingbar.

    Ein offen russlandfreundlicher Kurs bedeutet dort noch das schnelle Ende. Das Trump-Team ist hochprofessionell und selbst vordergründig plumpe oder anscheinend dumme Äußerungen und Entscheidungen haben ihren zielführenden Unterbau. Was in höheren entscheidungsfindenden Sphären in den VSA an Professionalität Usus ist und wie Entscheidungen mit zeitzündenden Bomben versehen werden, wissen & begreifen nur Deutsche die dort in (wirtschaftliche) Verhandlungen eingebunden waren.

  10. #20
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    Standard AW: Deutsche Kritik an Donald Trump

    Oh, Gott, wie peinlich:

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    Auszug:

    Der erste Besuch Merkels bei Trump ist gewesen. Unter diesmal besonderer Beobachtung standen auch die Äußerlichkeiten, also die Formen des ersten Umgangs miteinander. Doch gibt es Berichte darüber mit sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen. Die Nachrichtenagentur dpa bezeichnete das Treffen als eher kühl. Das „National-Journal“ schrieb: „Noch nie wurde ein Staatsgast im Weißen Haus so gedemütigt wie Merkel.“ Der Deutschlandfunk berichtete: „Die ersten Bilder und Eindrücke von der Begegnung vermitteln ein betont freundliches Aufeinandertreffen.“ Die „Deutschen Wirtschafts-Nachrichten“ („DWN“) titelten: „Ein Treffen wie eine Befehlsausgabe“. Sienannten den Empfang Merkels durch Trump „frostig“ und schrieben: „Wie gute Freunde sahen die beiden beim ersten Auftritt vor der Presse noch nicht aus.“ Die „FAZ“ vermerkte über Trumps Verhalten gegenüber Merkel: „Den Runden Tisch eröffnet er formvollendet: Es sei eine große Ehre, dass Merkel ins Weiße Haus gekommen sei.“ Alles Nebensächlichkeiten?

    Die extremste Wertung leistete sich das rechtsextreme „National-Journal“: „Merkel wurde gedemütigt, wie noch kein Staatsgast im Weißen Haus gedemütigt wurde. Sie wurde über den Hintereingang ins Weiße Haus geführt, und während der offiziellen Pressefotos brachte Trump mit seinem Mienenspiel seine ganze Verachtung gegenüber dieser Frau zum Ausdruck. Dann kam der Höhepunkt, Merkel lehnte sich hinüber zu ihm und bat mit den Worten ‚do you want to have a handshake‘ um das obligatorische Händeschütteln, was ja von ihm als Gastgeber hätte ausgehen müssen. Doch Trump schaute in die andere Richtung und verweigerte ihr seine Hand.“ Der Beitrag wurde wörtlich und unkommentiert übernommen vom Online-Journal „Österreich-Rundschau“. Unberichtet blieb, dass es einen Handschlag gegeben hatte: zuvor beim Betreten des Weißen Hauses.
    „Behandelt wie eine geisteskranke Migrationsverbrecherin“
    Dann eine verbale Entgleisung dieses Journals, die sich selber richtet: „US-Präsident Donald Trump behandelte Merkel bei ihrem Besuch im Weißen Haus am 17. März 2017 so, wie eine ‚geisteskranke‘ Migrationsverbrecherin behandelt werden muss, die ihr Land mit Parasiten-Invasionen ‚ruiniert hat‘. Trump ist sich also treu geblieben. Trump hat auch nicht vergessen, dass Merkel im Wahlkampf sechs Millionen Dollar als Wahlkampfhilfe an Hillary Clinton geschickt hatte.“ Es zitiert auch „frontal 21“ vom ZDF: „Schon im Vorfeld ihres persönlichen Kennenlernens hat sich Trump wiederholt abschätzig über Merkels Flüchtlingspolitik geäußert, sie sogar als ‚verrückt‘ erklärt. Und die Kanzlerin hat bereits vorab für die Zusammenarbeit ihre Bedingungen gestellt.“ Dazu war ein Zitat von Trump während des Wahlkampfs um die Präsidentschaft gestellt: „Die Deutschen werden diese Frau stürzen, ich habe keine Ahnung, was die sich denkt! Ich war mal ein Merkel-Fan, ich dachte, sie sei eine großartige Anführerin, aber was sie Deutschland angetan hat, ist eine Schande! Ich dachte, sie sei großartig, aber was sie gemacht hat, ist geisteskrank.“
    Die verstörende Außerordentlichkeit banaler Randbeobachtungen
    Auch Journalisten betrachten politische Geschehnisse aus ihrer eigenen Emotion und Einstellung heraus.
    Und so kommt es auch rüber.

    Übrigens, wenn Theresa May auftritt, dann weiß man, wie sich Frauen in politischen Ebenen kleiden und verhalten sollten.
    Ihr Auftreten und ihre ganze Erscheinung, auch betreffs Mode ist perfekt. So muß Frau in hohen politischen Ämtern auftreten.
    Meine Meinung.

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