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Die Säulen der Zeppelintribüne wurden nicht wegen Pfuschs gesprengt, sondern aus einem Irrtum heraus.

Dierl betonte gegenüber unserer Zeitung, dass die Anlage im Stil des Pergamonaltars entgegen häufiger Behauptungen eine gute Qualität habe. Pfusch am Bau hätten die Nazis damals sowieso nicht zugelassen. Dem berühmten Bauwerk hätten vielmehr die Nürnberger selbst nach dem Krieg mit einer Sprengung großen Schaden zugefügt. Der damalige SPD-Oberbürgermeister, Andreas Urschlechter, habe die Säulenreihe 1967 in einer Nacht- und Nebelaktion in die Luft jagen lassen, weil ein Student aus Israel die Mäander an der Decke fälschlicherweise für Hakenkreuze gehalten habe.

Quelle:
Niklas Pelke: [Links nur für registrierte Nutzer], Artikel vom 19.01.2017 auf donaukurier.de