An Bord sind wir "Kriegsmarsch" gefahren. 3 Wachen. Pro Tag 8 Stunden Brückenwache von 00:00 bis 23:59. Dazu zwischen 07:00 und 17:00 (sofern keine Brückenwache) normaler Borddienst am UHF auf der Brücke oder den Signaleinrichtungen (Flaggen, Lichtmorse). 3 Wochen Seefahrt ohne einen Hafen anzulaufen (AGI, d.h. Aufklärer). Alle 7 Wochen gings wieder los. Dazwischen unsere beiden Schwesterschiffe. Der Iwan schlief ja auch nie. Konzentration: Immer 100% da Operationsgebiet immer weniger als eine Seemeile von sowjetischen Hoheitsgewässern. Ein Fehler, eine Nachlässigkeit und wir hätten in der Karasee schwimmen gelernt. Mit Glück dann noch ein Paar Wochen im sowjetischen Knast mit "intensiver Befragung". Mit Pech binnen Minuten erfroren, einsam in der Schwimmweste Richtung Arktis getrieben, in Stücke gerissen, verbrannt oder ersoffen.
Aufputschmittel? Brauchten wir nicht. Die Aussicht auf sowjetische "Tarantul" Flugkörperschnellboote oder Mig 25 Bomber beim Überfahren der "Roten Linie" hat uns immer wach gehalten. Ebenso wie unser unermüdlicher sowjetischer Begleiter der "Alpinist" Klasse. So müde wir dann auch irgendwann waren - wir alle wollten gerne LEBEND nach Hause.
Nach solchen 3 Wochen war ich mal so müde, daß ich im IC heim verpennt habe und in Lüttich aufgewacht bin. Mitten in der Nacht. Dankenswerterweise traf ich auf einen netten Schaffner in einem Nachtzug Oostende-München, der mich bis Köln ohne gültigen Fahrschein mitfahren ließ. Nach drei Wochen Eismeer sah ich wohl ziemlich erbärmlich aus.
wahrscheinlich wurden die Anforderung noch nicht weit genug abgesenkt um der heutigen Bewerbern Genüge zu tun
Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
"Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger
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Nach einem Aufputschmittel, einem Energydrink ist es jetzt eine Blutvergiftung. Immerhin kommt diese Aussage aus kompetenter Quelle, wenngleich man eigentlich genau so schlau ist wie vorher, da weder klar ist, wo diese her gekommen ist, noch was der Grund dafür ist, dass noch drei andere Landser in Behandlung sind. Eines wird man nie bekommen, wenn es um die Bundeswehr geht: Antworten.[...]Bei einer Sepsis, die auch Blutvergiftung genannt wird, gerät eine Entzündung außer Kontrolle und die körpereigene Abwehr schädigt das eigene Gewebe. "Wie es dazu kommen konnte, müssen weitere rechtsmedizinische Folgeuntersuchungen zeigen", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.[...]
Die digitalen Krieger, die unser Land gegen Cyberangriffe verteidigen sollen, sind im Anmarsch:
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Wenn man sich die Frau so ansieht, möchte man ihr eher empfehlen Kindergärtnerin zu werden.[...]IT-Experten im Tarnanzug
Eine von ihnen ist Oberleutnant Stefanie Bolte*. Mit Klischees im Kopf würde wohl kaum einer die kleine 25-Jährige mit dem blonden Zopf und den großen Augen für eine Soldatin halten. Oder eine IT-Expertin. Zumindest nicht, wenn sie kichernd auf ihrem Stuhl sitzt.[...]
Die Frau hat die Grundausbildung bei der Luftwaffe gemacht, bei der sie gerade mal so gelernt hat, wie man seine Sachen in den Spind legt. Danach war sie an der Offizierschule der Luftwaffe, die nichts anderes ist, als ein Internat. Anschließend ging es ins vollfinianzierte Studium. Jeder Pfadfinder hat mehr militärischen Sachverstand und Erfahrung, als diese Frau Oberleutnant.[...]"Früher fühlte ich mich noch mehr als Soldatin denn als IT-lerin, heute ist das so 50:50", erklärt sie.[...]
Die Bundeswehr Uni ist keine Bildungs- sondern vielmehr eine Werbeeinrichtung. Mit drei oder sogar vier vollfinanzierten Jahren in der Metropole München will man die jungen Leute in die Streitkräfte ködern und diese Nummer zieht durchaus. Nachdem die Bundeswehr aber keine Landesverteidigungsarmee mehr ist und der früher nur theoretische Fall des Einsatzes zunehmend zur Realität geworden ist, sank die Zahl und insbesondere die Qualität der Offizieranwärter kontinuierlich. Um den Aderlass an Zeitsolten zu drosseln, die entlassen werden mussten, weil sie ihr Studium nicht bestanden haben, wurden die Ansprüche in den Studiengängen jahrelang heruntergeschraubt. Im Resultat bekommt jetzt praktisch jeder Student dort einen Abschluss, für den Master werden vielleicht noch ein paar Anforderungen gestellt, aber den Bachelor bekommt so gut wie jeder, selbst Legastheniker und Analphabeten. Frau Oberleutnant hat vier tolle Jahre in Münchens Party- und Nachtleben verbracht und dort bestimmt auch ihren Mann kennengelernt. Obgleich sie als "Cyberkrieger" das lästige Szenario des Auslandseinsatzes ihren männlichen Kollegen überlassen kann, ist sie doch unvermittelt hart in der Realität der Bundeswehr gelandet:[...]Bolte hat sich direkt nach der Schule verpflichtet und an der Bundeswehr-Uni in München Informatik studiert[...]
Tja, das wars dann mit dem Leben in der hippen Metropole und innovativen Umfeld. Falls die gute Frau längerfristig noch einen Beruf ausüben wird, wird das für den Rest ihres Lebens ihre Welt sein.[...]Ein Tapetenfetzen hängt von der Wand, der Spind im Vorraum der Toilette ist am Auseinderfallen. Selbst in den hippen Büros eines Start-ups würde es wohl nicht als Vintage durchgehen. In der Mercator-Kaserne in Euskirchen passt es ins Bild. Kein Vergleich zum bunten Treiben eines Tech-Start-ups in irgendeiner Großstadt. Dort erhascht man durch die Glastüren einen Blick auf knallbunte Büros, dazwischen steht ein Pokertisch. Hier beherrscht die Schrankwand aus Buche das einzige Büro mit geöffneter Tür.[...]
Man weiss noch nicht einmal, wieviele "echte" Angriffe es gibt. Ohne Worte. Aber im Grunde selbsterklärend, man hat weder die Qualifikation noch die Befugnisse, um Maßnahmen zu treffen, mit denen man überhaupt eine Chance hätte, die Arbeit von Profis zu bemerken. Alles was man effektiv tut, ist die Leute im Dienstbetrieb zu schikanieren, die ihre Windows Workstation im Bürobetrieb bedienen, um Word- oder Excel Dokumente zu erstellen oder ihre E-Mails über Lotus Notes abzurufen. Wenn die Bundeswehr irgendwo wirklich Bedarf an anspruchsvolleren IT Diensten hat, dann werden dafür Firmen wie Siemens, Rohde und Schwarz oder die IABG beauftragt. Selbst die Administration der stinknormalen Büro-IT liegt in den Händen einer Dienstleistungsfirma, der BWI IT.[...]Bolte gehört zum "Zentrum für Cybersicherheit der Bundeswehr", einer Einheit innerhalb des KdoCIR, die sich mit den Angriffen auf die IT der Bundeswehr selbst beschäftigt. 485.000 Sicherheitsvorkommnisse gab es bereits in den ersten drei Monaten diesen Jahres bei der Truppe. Wobei der Begriff Angriff weit ausgelegt ist. "Wenn jemand ein iPhone an den Arbeitsrechner anschließt, ist das schon ein IT-Sicherheitsvorkommnis", erläutert Bolte. Da relativiert sich die Zahl doch recht schnell. Wie hoch der Anteil schwerer Angriffe ist, kann sie uns nicht sagen.[...]
Profis bei der Arbeit. Jede Hausfrau verfügt über soviel pragmatische Intelligenz. Jeder weitere Kommentar überflüssig.[...]Obwohl sich Bolte den ganzen Tag mit IT-Sicherheit befasst, sieht sie sich selbst nicht grundsätzlich als Ziel von Hackern. Bei Xing erhielt sie ein paar Mal merkwürdige Anfragen, die versuchten, Details über ihre Arbeit zu erfahren. "Die habe ich dann ignoriert. Dafür bin ich sensibilisiert." Die Kamera am Laptop klebt sie ab. Auch die am Smartphone? "Dafür bin ich dann nicht konsequent genug. Die braucht man ja auch ständig für Fotos."[...]
Diese häufig geäußerte Argumentation ist kompletter Blödsinn. Insbesondere der Vergleich mit den Generälen ist mehr als dreist. Als "Soldaten" bekommen die Betroffenen ein Beamtengehalt nach A- bzw. als General sogar B- Besoldung, dementsprechend fallen keine Beiträge für Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung an. Vom Brutto wird kaum mehr als die Lohnsteuer abgezogen. Mit Besoldungsstufe A10 Stufe 2, was 36.000,-€ Brutto im Jahr entspricht, erhält Frau Oberleutnant mit den Tätigkeiten eines Praktikanten 2.400,-€ netto im Monat (mit Lohnsteuerklasse I). Um dieses Gehalt als Angestellter zu verdienen, bedarf es eines Jahreseinkommens von knapp 54.000,-€, was jemand der frisch von der Uni kommt, nie und nimmer bekommt, schon gar nicht, wenn er solche Tätigkeiten ausübt. Und dabei ist noch zu bedenken, dass Frau Oberleutnant ihre Beförderung zum Hauptmann (A11) schon sicher hat und sollte sie Berufssoldat werden, wird es mindestes ein A13/14 Gehalt. Für viele zivile oder besser gesagt echte Uniabsolventen, die in mittelständischen Firmen oder sogar nur im akademischen Umfeld arbeiten, ist es völlig unrealistisch jemals solche Nettogehäter zu beziehen. Jede Firma, die ihren Angestellten für solche einfachen Tätigkeiten so ein Gehalt zahlen würde, müsste unweigerlich in die Insolvenz gehen.[...]Ein Grund dafür ist ganz sicher das Thema Gehalt: Während sich IT-Experten in der Privatwirtschaft enorm gut bezahlen lassen, gibt es beim Cyberkommando Besoldung streng nach Dienstgrad. Bolte dürfte damit mit sieben Jahren Dienstzeit nach Tabelle gerade mal knapp 36.000 Euro Brutto im Jahr verdienen. Draußen sind für hochqualifizierte Sicherheits-Experten schnell 100.000 Euro und mehr drin. Selbst Generäle kommen "nur" auf etwa 140.000 Euro im Jahr. [...]
Was bei dieser einfachen Rechnung für die B-Besoldung rauskommen würde, kann sich wohl jeder selbst ausmalen. Es ist kompletter Unsinn, dass man bei der Bundeswehr kein Geld bekommt und deshalb auch keine hochqualifizierten Kräfte geworben können. Vielmehr ist es so, dass sich kaum ein Kluger Kopf
- diesen Alltag
- diese Organisation
- diese Kollegen
- diese Bevormundung
- diese Sinnlosigkeit des Seins
antun will. Aber für Frau Oberleutnant hat es sich (bis jetzt) wohl gelohnt.
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Soll endlich einer zusperren und den Schlüssel wegwerfen den Sauladen, das kann man sich nicht mehr mit anschauen das Drama, eine Schande wie es im Buch steht
Wo ist Merkels Stasiakte?
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Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
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Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten
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