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Thema: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

  1. #1
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    Standard Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    Sonntag bringt der Deutschlandfunk öfter gute Themen, in Essay und Diskurs.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Privileg, Zwang, Identität

    Der Mensch als Staatsbürger


    Staatsbürgerschaft regelt Rechte und Pflichten eines Menschen in einem Staat. Sie ist Privileg und Zwang zugleich - und Teil der Identität eines Menschen. Wer keine hat, ist gefährdet, gilt als gefährlich und muss auf alle Rechte verzichten. Welche Zukunft hat das Konzept?
    Es steht doch die Frage, wo die Welt-Elite hin will - weg von der Nationalität und dem Staat an sich ?

    Staatsbürgerschaft bzw. Staatsangehörigkeit ist keine wirklich freiwillige Beziehung. Sie ist zunächst einmal Schicksal. Niemand sucht es sich aus, in einem diktatorisch oder demokratisch regierten Staat geboren zu werden, in einem reichen oder armen Land. Natürlich kommt es darauf an, ob man als Mann oder als Frau geboren wird, in einer reichen oder in einer armen Familie, als Angehöriger einer Minderheit und so weiter. Doch über das, was einen Menschen erwartet an Wissen, Glück, Gesundheit, Erfolg, an Leiden, Unsicherheit, Gewalt, Krankheit, entscheidet nicht wenig die Staatsbürgerschaft.



    Staatsbürgerschaft ist ein Wesensmerkmal der menschlichen Kultur. Ein Zustand, der in der Zivilisationsgeschichte eine gewisse Form von Stabilität und Rechtlichkeit verspricht. Der aber reiner Menschlichkeit, globaler Gerechtigkeit und wahrer Freiheit im Wege stehen kann. Wirklich frei wären wir doch erst, wenn man sich seine Staatsangehörigkeit aussuchen könnte. Oder wenn so etwas gar nicht mehr nötig wäre, da alle Menschen auf der Welt frei und gleich wären.
    Mit welchen Folgen ?

    Aber selbst wenn sich beide Seiten an die durch die Staatsbürgerschaft vorgegebene Grundbeziehung zwischen Mensch und Staat halten, sind Konflikte unausweichlich. Nicht nur, weil die einen zu viel davon erwarten oder die anderen sich den damit verbundenen Pflichten entziehen, sondern auch weil das Konzept selber voller Widersprüche steckt.
    Die deutsche Staatszugehörigkeit bedeutet zwar automatisch eine Zugehörigkeit zur Europäischen Union und damit zu ihrer Rechtsprechung, hebt aber die nationale Staatsbürgerschaft keineswegs auf. Von der Hoffnung, auch in dieser Hinsicht immer weniger Deutsche, Franzosen, Niederländer und so weiter und dafür immer mehr Europäer zu werden, sind wir weiter entfernt als noch vor ein paar Jahren. Die Bedeutung der Staatsangehörigkeit hat im Gegenteil auch in Europa in den letzten beiden Jahrzehnten wieder zugenommen. Nicht nur in Bezug auf den Grundvertrag zwischen Staat und Individuum, die Rechte und Pflichten, sondern mehr noch in Bezug auf den symbolischen politischen Gehalt.
    Stellt sich nicht doch der Mensch immer die Frage, wo er hin gehört, zu welcher Gemeinschaft, zu welcher Kultur und den dazu gehörenden Traditionen - will man den Menschen zu einem Weltbürger machen - wo gehört er dann hin ?

    Braucht nicht jeder Mensch seine Nische ?

    Und ist das Wort "Weltbürger" nur ein Begriff dafür, daß wir zwar Teil der Welt sind, aber im Persönlichen doch einer Gemeinschaft angehören möchten ?

    Und die immer noch aktuelle Frage: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Deutschland heute: Ein alter Mythos ist wiedergeboren - der Mythos von der kulturellen Identität. Nicht nur Pegida und AfD beschwören ihn; ebenso zeigt er sich in Debatten um das Kulturgutschutzgesetz wie in der Glorifizierung von Nationalmannschaften. Wird Kultur dann relativ, austauschbar und beliebig?
    Gehört für mich themenmäßig zusammen, denn eines schließt das andere nicht aus - ist Heimatliebe ein Mythos ?

    Linke wie Rechte, Progressive wie Konservative, Pragmatisten wie Idealisten appellieren immerzu und allenthalben an die gemeinsamen Werte unserer Kultur. Doch liegt genau darin das Problem: Wie der Philosoph Andreas Urs Sommer gezeigt hat, gibt es Werte überhaupt nicht - jedenfalls nicht in einem allgemeingültigen und allseits verbindlichen Sinne.

  2. #2
    Schaf im Wolfspelz
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    Ich finde es immer wieder erschreckend, daß es viele Menschen gibt, die keine Alternative dazu finden, als sich selbst über die Zugehörigkeit zu irgendeiner Gruppe - egal ob das ein Staat, eine Religion oder eine Rasse ist - zu definieren.



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


  3. #3
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    [...]
    Es steht doch die Frage, wo die Welt-Elite hin will - weg von der Nationalität und dem Staat an sich ?
    [...]
    Und die immer noch aktuelle Frage: [Links nur für registrierte Nutzer]
    [...]
    Danke, Tutsi. Die beiden Dinge zusammen zu betrachten, ist insbesondere beim Deutschlandfunk aufschlußreich:

    [...]
    Dass nunmehr Bier und Schwein zu den Insignien deutscher Leitkultur gehören, sagt vor allem etwas über die Dehnbarkeit des Begriffs der Leitkultur. Ohnehin nichts weiter als eine Chiffre reaktionären Denkens, dient sie regelmäßig als letzter Strohhalm: Zur Leitkultur wird immer dann gegriffen, wenn es keinen Wert mehr zu geben scheint, der den Status der Absolutheit genießt.
    [...]
    (Fettung durch mich, [Links nur für registrierte Nutzer])
    Interessanterweise heißt es im gleichen Artikel:

    Linke wie Rechte, Progressive wie Konservative, Pragmatisten wie Idealisten appellieren immerzu und allenthalben an die gemeinsamen Werte unserer Kultur. Doch liegt genau darin das Problem: Wie der Philosoph Andreas Urs Sommer gezeigt hat, gibt es Werte überhaupt nicht - jedenfalls nicht in einem allgemeingültigen und allseits verbindlichen Sinne.
    [...]
    Werte sind nie universell.
    [...]
    Eine mehr als gewagte These!

    Interessanterweise gibt sind in unserer Zeit zwei Positionen Teil des Mainstreams, nämlich die Menschenrechte (was wird beispielsweise mittlerweile nicht vermeintlich alles aus Art. 1 I GG abgeleitet...) und der Werterelativismus (hier á la Urs Andreas Sommer), die sich gegenseitig ausschließen, da die - absoluten - Menschenrechte eben auf absoluten Werten basieren.

    Doublethink at its best. Oder muß ich jetzt die universellen Menschenrechte als "Chiffre reaktionären Denkens" interpretieren, die es zu überwinden gilt?

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    [QUOTE=John Donne;8926620]Danke, Tutsi. Die beiden Dinge zusammen zu betrachten, ist insbesondere beim Deutschlandfunk aufschlußreich:

    Ich habe mich auch gefragt, wie man ohne Bezug zu einer Gruppe leben kann - da, wo man sich wohl fühlt, gleiche Gedanken, Ideale und Ziele hat.

    oppa:Ich finde es immer wieder erschreckend, daß es viele Menschen gibt, die keine Alternative dazu finden, als sich selbst über die Zugehörigkeit zu irgendeiner Gruppe - egal ob das ein Staat, eine Religion oder eine Rasse ist - zu definieren.
    Aber diese Welt ist nun einmal so - ein Kind geht von der Schule wohin ? Nach Hause - zu den Menschen, zu denen es gehört, die ihm Halt geben, Nahrung und Kleidung und von denen sich das Kind später, als Erwachsener, verabschiedet.

    Oder muß ich jetzt die universellen Menschenrechte als "Chiffre reaktionären Denkens" interpretieren, die es zu überwinden gilt?
    Ich weiß nicht, vieles soll ja anders kommen, aber muß der Mensch, die Menschheit nicht in bestimmte Situationen erst hinein wachsen ?

    Bei den Bahai z.B. wird gesagt, daß sie ohne eine Welt ohne Politik auskommen wollen - in einer Weltordnung unter den Bahai - da tritt der Wunsch hervor, daß alle Menschen auf der Welt Bahai werden und der nächste Offenbarer wieder ein Bahai ist - und das alles solle friedlich vor sich gehen, ohne Kriege, ohne Waffen, nur der Mensch soll eine friedliche Welt regeln und alles soll gut werden - es dürfen keine emotionalen Ausbrüche mehr statt finden, alles soll gleich geteilt werden, die Menschen sind ein Leben lang nur am Lernen, daß ihnen andere Gedanken weg nimmt - so eine Art Kommunismus - ob dann die Staatenlosigkeit weg fällt - die Nationalität die Mentalität der Menschen - der Franzose wird zum Engländer, der Deutsche zum Afrikaner - der Türke zum Amerikaner - und alle haben sich lieb.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    google: suche: weltordnung ohne politik

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    B
    ald wird die heutige Ordnung aufgerollt und eine neue an ihrer Statt entfaltet werden. Wahrlich, dein Herr spricht die Wahrheit, und Er weiß um das Ungeschaute.
    Zitat:
    Die Einheit des Menschengeschlechts, wie sie Bahá'u'lláh vorausschaut, umschließt die Begründung eines Weltgemeinwesens, in welchem alle Nationen, Rassen, Glaubensbekenntnisse und Klassen eng und dauerhaft vereint, die Autonomie seiner nationalstaatlichen Glieder sowie die persönliche Freiheit und Selbständigkeit der einzelnen Menschen, aus denen es gebildet ist, ausdrücklich und völlig gesichert sind. Dieses Gemeinwesen muß, soweit wir es uns vorstellen können, aus einer Weltlegislative bestehen, deren Mitglieder als Treuhänder der ganzen Menschheit die gesamten Hilfsquellen aller Mitgliedstaaten überwachen. Sie muß die erforderlichen Gesetze geben, um das Leben aller Rassen und Völker zu steuern, ihre Bedürfnisse zu befriedigen und ihre wechselseitigen Beziehungen anzupassen. Eine Weltexekutive, gestützt auf eine internationale Streitmacht, wird die Beschlüsse jener Weltlegislative ausführen, deren Gesetze anwenden und die organische Einheit des ganzen Gemeinwesens sichern. Ein Weltgerichtshof wird seine bindende, endgültige Entscheidung in sämtlichen Streitfragen, die zwischen den vielen Gliedern dieses allumfassenden Systems auftreten können, fällen und zustellen. Ein Netzwerk weltweiter Kommunikation wird ersonnen werden; es wird den ganzen Erdball umspannen und, von allen nationalen Hindernissen und Beschränkungen frei, mit wunderbarer Schnelligkeit und vollkommener Pünktlichkeit ablaufen. Eine Welthauptstadt wird als Nervenzentrum einer Weltzivilisation und als Brennpunkt wirken, in dem die einigenden Lebenskräfte zusammenlaufen und von dem ihre kraftbringenden Einflüsse ausstrahlen werden. Eine Weltsprache wird entweder geschaffen oder unter den bestehenden Sprachen ausgewählt und in den Schulen aller verbündeten Nationen als ein Hilfsmittel neben der jeweiligen Muttersprache gelehrt werden. Eine Weltschrift, eine Weltliteratur, ein einheitliches, allumfassendes Währungs-, Gewichts- und Maßsystem werden den Verkehr und die Verständigung unter den Nationen und Rassen der Menschheit vereinfachen und erleichtern. In dieser Weltgesellschaft werden Wissenschaft und Religion, die beiden gewaltigsten Kräfte im menschlichen Leben, in Einklang gebracht sein; sie werden zusammenwirken und sich harmonisch entwickeln. Die Presse wird in einem solchen System der Darlegung der verschiedenen Ansichten und Überzeugungen der Menschheit vollen Spielraum gewähren, aber nicht mehr durch althergebrachte Interessen, seien sie persönlicher oder allgemeiner Natur, unheilvoll gelenkt sein; vom Einfluß streitender Regierungen und Völker wird sie befreit sein. Die wirtschaftlichen Hilfsmittel der Welt werden organisiert, ihre Rohstoffquellen erschlossen und restlos nutzbar gemacht, ihre Märkte aufeinander abgestimmt und entwickelt, die Verteilung ihrer Erzeugnisse unparteiisch geregelt werden.
    Betrachtet man die Welt heute, dann sieht es nicht danach aus - hatten wir nicht schon immer mal einige Jahrzehnte Frieden und dann ?

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    49.11 Die Politik befaßt sich mit den materiellen Dingen des Lebens. Religiöse Lehrer sollten sich nicht in den Bereich der Politik begeben. Sie sollten sich mit der geistigen Erziehung des Volkes befassen. Sie sollten den Menschen stets guten Rat erteilen und versuchen, Gott und der Menschheit zu dienen. Sie sollten sich bemühen, geistiges Streben zu wecken und danach trachten, das Verständnis und die Erkenntnis der Menschheit zu erweitern, die Sitten zu verbessern und die Liebe zur Gerechtigkeit zu verstärken.
    Ich frage deshalb, weil ich gern die Positionen der User erfahren möchte - über die Möglichkeit eines 1000 jährigen Friedensreiches, in dem alles von einer einzigen Religion ausgehen könnte - von einer Stelle aus regiert und damit alle Länder, alle Staaten, alle Menschen unter Kontrolle gehalten werden können ?

    Ist das die Neue Weltordnung ?

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    Wer jedoch sehr wohl Stellungnahmen zu bestimmten Fragestellungen abgeben kann ist das Universale Haus der Gerechtigkeit, denn dieses ist das oberste und unfehlbare Führungsgremium der Bahá'i. Dieser wiederum wird das allerdings auch nur dann tun, wenn es versucht gewisse zentralen Lehrinhalte der Sache Gottes nahezubringen oder die Bahá'i vor Gefahren zu schützen.
    Wenn Eliten eine Vision haben, wie wird sie sich auswirken und wie wollen die Eliten diese Vision umsetzen - man merkt, daß sich DLF auch mit den Thesen der Bahai beschäftigt haben.

    Für mich umfassen diese Themen alle einen Komplex - der da heißt: unsere Zukunft - was wird aus der Welt ?

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    Zitat Zitat von opppa Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer wieder erschreckend, daß es viele Menschen gibt, die keine Alternative dazu finden, als sich selbst über die Zugehörigkeit zu irgendeiner Gruppe - egal ob das ein Staat, eine Religion oder eine Rasse ist - zu definieren.

    Man gehört zu einer Rasse, einem Geschlecht und einem Volk, das ist einfach so. Eine einheitliche und "gleiche" Menschheit existiert allerdings nicht und das wird sie auch nie. Manche Rassen und Völker sind hochintelligent und erschaffen Wunder der Technologie, andere sind geistig kaum in der Lage, eine Strohhütte zu bauen. Zu einem intelligenten und hoch entwickelten Volk zu gehören, bedeutet auch in meinen Augen, eine besonders hohe Verantwortung für die Erhaltung und Weiterentwicklung desselben zu haben.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  6. #6
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    Wer vorgibt, "Weltbürger" zu sein, ist in Wahrheit heimatlos, auch und vor allem im geistigen Sinne und damit ein Spiellball der hurtig wechselnden Zeitgeistmoden.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  7. #7
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Wer vorgibt, "Weltbürger" zu sein, ist in Wahrheit heimatlos, auch und vor allem im geistigen Sinne und damit ein Spiellball der hurtig wechselnden Zeitgeistmoden.
    Grün dafür.
    Die moderne Art der Völkervernichtung: Man hetze die Frauen gegen die eigenen Männer auf (Feminismus), gebe ihnen politische Macht und die Antibabypille. Dann installiere man Gedanken- und Sprachzensur, die Kritik an ganz bestimmten Minderheiten, Religionen, Ideologien etc. kriminalisiert (Politische Korrektheit + Schuldkult). Gleichzeitig überflute man das Volk mit der Unterschicht aus der 3. Welt (Multikulti), die sich im Gegensatz zur Urbevölkerung sehr rasch vermehrt. Jew World Order.

  8. #8
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    Zitat Zitat von Pulchritudo Beitrag anzeigen
    Grün dafür.
    Vergelt's Gott.


    Nun, ich bin genausowenig ein Freund von Leuten, die sich in ihrem provinziellen Krähwinkel verkriechen und meinen, damit den Stein der Weisen gefunden zu haben. Provinzialität und "Weltbürgertum" halte ich für zwei Seiten derselben Medaille, die "Oberflächlichkleit" heißt.

    Nur wer seine Heimat, seine Herkunft, seine Prägungen kennt und damit die Voraussetzungen seiner (zumindest) jugendlichen Identität, der kann von diesem Ankerpunkt aus unbefangen auf die Welt zugehen und ihre tausendfältigen Andersartigkeiten kennenlernen, genießen und aus ihnen lernen. Und nur wer in der Welt ist, wer sich und seinen Standpunkt in Bezug zu anderen Standpunkten und Lebenswirklichkeiten setzt, kann wirklich zu sich selber finden. Es ist letztlich ein lebenslanger und ungeheuer spannender Prozeß, der nur funktioniert, wenn man sich von ideologischen Engführungen fernhält.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  9. #9
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    "Weltbürger" - Das waren im dritten Reich die ersten, die gesellschaftspolitisch von den Nationalsozialisten unschädlich gemacht wurden.

    Heute sind es diejenigen, die den Gedanken der Volksgemeinschaft am vehementesten diffamieren.

    Sie werden sicher wissen warum.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  10. #10
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    Standard AW: Weltbürger oder Staatsbürger oder Staatenlos ?

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Vergelt's Gott.


    Nun, ich bin genausowenig ein Freund von Leuten, die sich in ihrem provinziellen Krähwinkel verkriechen und meinen, damit den Stein der Weisen gefunden zu haben. Provinzialität und "Weltbürgertum" halte ich für zwei Seiten derselben Medaille, die "Oberflächlichkleit" heißt.

    Nur wer seine Heimat, seine Herkunft, seine Prägungen kennt und damit die Voraussetzungen seiner (zumindest) jugendlichen Identität, der kann von diesem Ankerpunkt aus unbefangen auf die Welt zugehen und ihre tausendfältigen Andersartigkeiten kennenlernen, genießen und aus ihnen lernen. Und nur wer in der Welt ist, wer sich und seinen Standpunkt in Bezug zu anderen Standpunkten und Lebenswirklichkeiten setzt, kann wirklich zu sich selber finden. Es ist letztlich ein lebenslanger und ungeheuer spannender Prozeß, der nur funktioniert, wenn man sich von ideologischen Engführungen fernhält.
    Ich würde Dir gerne nochmals grün spendieren, ich unterschreibe jedes einzelne Deiner Worte und bin froh, nicht viele Worte (mist, doppelt) dazu verschwenden zu müssen, weil ich heute meinen Grips schon genug angestrengt habe.
    Die moderne Art der Völkervernichtung: Man hetze die Frauen gegen die eigenen Männer auf (Feminismus), gebe ihnen politische Macht und die Antibabypille. Dann installiere man Gedanken- und Sprachzensur, die Kritik an ganz bestimmten Minderheiten, Religionen, Ideologien etc. kriminalisiert (Politische Korrektheit + Schuldkult). Gleichzeitig überflute man das Volk mit der Unterschicht aus der 3. Welt (Multikulti), die sich im Gegensatz zur Urbevölkerung sehr rasch vermehrt. Jew World Order.

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