Der kurz vor seiner Pension stehende schwedische Polizist Springare machte regionale und internationale Schlagzeilen in Schweden als er sich auf Facebook über die Kriminaldelikte von Migranten in Schweden ausließ, in dem er seinen Arbeitsalltag zusammenfasste. Damit passt er so gar nicht in das Bild der schwedischen Gut-Menschen.

Bitte sehr. Dies ist es, worum ich mich von Montag bis Freitag kümmre: Vergewaltigung, Vergewaltigung, Raub, schwere Körperverletzung, versuchte Vergewaltigung und Vergewaltigung...Verdächtige Täter: Ali Mohammed, Mahmod, Mohammed, Mohammed Ali, wieder, wieder und wieder…Herkunftsländer der Gewalttaten dieser Woche: Irak, Irak, Türkei, Syrien, Afghanistan, Somalia, Somalia, Syrien wieder, Somalia, unbekannt, unbekannt, Schweden. Bei der Hälfte der Verdächtigen können wir uns nicht sicher sein, da sie keine gültigen Papiere besitzen.

Was der Polizist in seinem Facebook-Eintrag widerspiegelte, sind keine Falschnachrichten, sondern die Realität der schwedischen Polizei, die der Gewaltwelle nicht mehr Herr werden kann.

In Stockholm wurde eine Karte veröffentlicht, die die Morde und Mordversuche aufzeigt. Letztes Jahr gab es 41 Morde und 62 Mordversuche. Die Opfer werden dabei immer jünger und viele der Fälle bleiben ungelöst. Eine erschreckende Entwicklung. Immer öfter ist die Rede von No-Go-Zonen, die sich in den schwedischen Großstädten gebildet haben, in denen die Polizei selbst nicht ohne Geleitschutz auffahren kann und die Anwohner kein Vertrauen in die Ordnungshüter setzen.

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Die Medien schweigen

In Deutschland wird das Herkunftsland eines Tatverdächtigen nicht in den Medien genannt - wenn es nicht notwendig ist. Schweden geht einen Schritt weiter: Die Polizei darf keine Kriminalfälle nennen, bei denen Flüchtlinge beteiligt sind. Eine Regel, die auch innerhalb des Landes umstritten ist.
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s war Mitte Oktober, der bisher letzte große Fall seiner Art und natürlich der Aufmacher in den Nachrichten: "Sechs Personen auf Gotland nach Anzeige wegen Vergewaltigung verhaftet. Eine 33-jährige Frau hat der Polizei gegenüber erklärt, sie sei in der vergangenen Nacht in Visby vergewaltigt worden. Nach einem Verhör und weiteren Ermittlungen sind sechs Personen festgenommen worden wegen des begründeten Verdachts der Vergewaltigung."

Was nicht gesagt wurde: Die Frau war eine behinderte Rollstuhlfahrerin und die festgenommenen Tatverdächtigen waren angeblich Flüchtlinge. Sie wurden nach kurzer Zeit freigelassen aus Mangel an Beweisen und die Polizei machte keinerlei Angaben zu ihrer Herkunft.

Code 291" verhindert die Nennung von Straftaten mit Flüchtlingen

Darüber wird seit Jahresbeginn gestritten, seit die Zeitung "Dagens Nyheter" erstmals über den "Code 291" berichtete. Unter dieser Zahlenkombination werden offenbar seit mehr als einem Jahr Polizeiberichte gesammelt und zu einer nationalen Statistik zusammengefasst, in denen es um Straftaten geht, bei denen Flüchtlinge entweder Tatverdächtige oder Opfer waren.