Zitat von
Xarrion
Mir ist immer wieder aufgefallen, daß es sich bei Menschen, die vom Sozialismus träumen, in den meisten Fällen um mehr oder weniger gescheiterte Existenzen handelt, die vom Leben enttäuscht sind und ein deutlich depressives Verhalten zeigen.
Es handelt sich in dieser Gruppe vermehrt um Menschen, die nur jammern, ihr Schicksal beklagen, und die vor allem die angeblich "böse kapitalistische Gesellschaft" für ihre eigene beklagenswerte Situation verantwortlich machen. Man findet unter den Sozialisten sehr viele verbitterte und wirtschaftlich schwache Menschen, die sich vom Leben abgehängt fühlen. Daraus erwächst oft eine tiefe Kränkung, die sich im latenten, aber auch oft in unverhohlenem Neid auf die angeblich "Besitzenden" und wirtschaftlich Erfolgreichen zeigt.
Diese Leute suchen dann im Sozialismus genau das, was sie im realen Leben nicht bekommen haben, nämlich Zuwendung, Anerkennung und Geborgenheit, letztlich Sicherheit für das eigene Dasein. Das Leben in einer Gesellschaft, in der allen alles gehört und jeder für den anderen da ist, zumindest in der Theorie. Eine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt.
Die Suche nach der so schmerzlich vermissten Nestwärme, die das gekränkte Selbstwertgefühl kompensieren soll.
Letztlich sind es schwache Persönlichkeiten, die nicht in der Lage sind, die Verantwortung für ihr eigenes Leben selbst in die Hand zu nehmen, und nun glauben, diese Verantwortlichkeit an eine sozialistische Gesellschaft, einen vermeintlich fürsorglichen Staat, abgeben zu können.
Auch wenn das in der Praxis natürlich nicht funktioniert, wie das Scheitern sozialistischer Staatsformen weltweit eindrucksvoll belegt, wird die Illusion vom vermeintlich fürsorglichen Sozialismus dennoch mit allen Mitteln aufrecht erhalten. Anderenfalls müßten solche Menschen ja auch die Realität des eigenen Versagens anerkennen, was ihre latent depressiven und Verantwortung vermeidenden Wesenszüge für sie selbst offenbar machen und letztendlich in einen depressiven Strudel führen würde.