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Soso, die Demokratie in der Krise und die Souveränität des Volkes schwindet also?
Da haben wir es ja wieder. Es ist offenbar gar nicht nötig, sich endlich einmal bewusst zu machen, daß Demokratie seit 1789 nichts anderes als Gelddiktatur und Fremdherrschaft für alle Völker bedeutet, die unter die Knute dieses Herrschaftssystems kommen. Oder daß im Voraus in den meisten Fällen ein Völkermord [ Siehe Frankreich und die Massaker in der Vendée! ] erfolgt, der quasi als Fundament der Demokratisierung dient.
De Benoist ist ganz offensichtlich noch immer in der demokratischen Denkfalle verhaftet. Zu gerne würde ich ihm die Fragen stellen, wann jemals in Europa ein Volk der Souverän in einem Staat war. Da dieser "Vordenker" der "Neuen Rechten" zu der Schlussfolgerung kommt, daß die Demokratie heuer auf der Strecke bliebe, muss er ja logischerweise davon ausgehen, daß es zu einer anderen Zeit, Staaten gab, in denen die Macht vom Volk ausging, so wie man sich das in der Phantasie hübsch ausmalt, wo also dieses heilige politische System auf Kurs war..
Das allerdings gab es in der Realität nie und nirgendwo! Wer auch immer den Völkern die demokratische Ideologie schmackhaft machte, tat dies bestimmt nicht, um die Massen zu befreien, ihnen politische Teilhabe zu gewähren oder sie gar am Ende bestimmen zu lassen. Geht's noch, Monsieur Benoist?
Das Argument, laut dem die Völker sich ihre demokratischen und liberalen "Freiheiten" damals hart erkämpften, hört man sehr oft, sowohl von Linken wie den Rechten.
Leider wurden ausnahmslos alle sogenannten "Revolutionen", die Europa während des 18. bis ins 20. Jahrhundert erlebte, durch international denkende Bankiers und Unternehmer finanziert, und die angeblich "versklavten" Massen, nichts weiter als der ungeliebte "Pöbel", heute als "Human Resource" bekannt, diente dabei lediglich als Kanonenfutter oder Werkzeug zur Durchsetzung der eigenen Ziele. Der ganze Prozeß, bei dem sich die europäischen Völker von ihrem Adel "befreit" haben, hat nie so stattgefunden, wie es einem die Vertreter der Demokratie heute weismachen wollen.
Auf dem Weg zum "globalen Kapitalismus", den de Benoist, was extrem unlogisch ist, für das Scheitern des demokratischen Systems verantwortlich macht, war die Demokratie und der dazugehörige (Wirtschafts-)Liberalismus, immer der Motor des Ganzen, das Herzstück sozususagen. In ihrer Phantasie, bilden sich viele Demokratiegläubige aber ein, ihr bevorzugtes politisches System könne ab jetzt auch ruhig mal als Bremse fungieren, würde es nur endlich richtig - also so wie der Demokratiegläubige es sich theoretisch vorstellt - umgesetzt werden.
Alain de Benoists Aussagen sind zum Vergessen, ich kann so einen Unsinn nicht mehr hören, bzw. lesen.
Ausführungen, bei denen es im Endeffekt darauf hinausläuft, daß die Demokratie, die früher ganz toll war, heute vor die Hunde geht, sind grober Unsinn. Wir erleben heute viel eher die Vollendung der Demokratie, als ihr Scheitern.
Daß es in Frankreich nicht gerade wenige Autoren gibt, die vom Prinzip her mit meinen Ansichten völlig übereinstimmen, oder deren Erkenntnisse mich überzeugten, lässt de Benoist erst recht in einem schwachen Licht erscheinen.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Lässt man mal die geschönte und naive Sichtweise in der Politik außen vor, ist Frankreich selbst das beste Beispiel dafür, wie schädlich und zerstörerisch die Demokratie in der Praxis wirkt. Es zählen die Tatsachen, und die Zustände in unserem westlichen Nachbarland sind mittlerweile katastrophal, noch schlimmer als hier. Wie lange herrscht schon "Ausnahmezustand"?
Bis ins 18. Jahrhundert war Frankreich dagegen, davon zeugt die wundervolle Landschaft mit all ihren Schlössern und Prachtbauten, eines der florierendsten und prächtigsten Länder der ganzen Welt. Von diesem Gerüst zehrt die französische Republik noch heute, denn Hitler ließ in Frankreich nicht, wie Roosevelt und Churchill über Deutschland, tausende und abertausende Kilo an Sprengkörpern und Bomben abwerfen.
Seit die Demokraten aus Frankreich eine Republik gemacht haben, fiel man allerdings im internationalen Vergleich - mit einigen, durch Militärmacht "fremdfinanzierte", Ausreißer nach oben - nur noch ab. Diese Ausreißer nach oben, kamen natürlich später wie ein Bumerang zurück, mit Zinsen. Heute droht dem einstmals so stolzen und selbstbewussten, französischen Volk, das gleiche Schicksal wie uns Deutschen. Kann man bedauern, oder aber, cum grano salis, als Justice Immanente betrachten.
Auf jeden Fall kann man anhand dieser Entwicklung sehr schön sehen, wie weit man es mit Liberté, Égalité et Fraternité gebracht hat und wie die Zeiten sich ändern, wenn man als Volk im eigenen Land der "Souverän" ist. Bild von Jean-Marc Nattier (* 17. März 1685 in Paris; † 7. November 1766 ebenda):
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Nathanael Keppler verpasst den Demokraten in Washington mal wieder zahlreiche Backpfeifen. Das Video sei allen empfohlen, die an dem demokratischen Herrschaftssystem nach angloamerikanischer Bauart so langsam ihre Zweifel bekommen haben.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
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verfasst von Monterone, 03.08.2017, 13:06
... wenn Leute wie Wolfowitz die einzigen sind, die wissen, was los ist.
> Hier wurde doch vor Kurzem irgendwo erwähnt, dass Wolfowitz Mitte der
> 90er Jahre sagte, dass "der größte Feind der USA Europa ist" und der
> US-Senat, der gerade Trump an die Kette gelegt hat, scheint voll auf Linie
> der "Wolfowitz Doctrine" zu sein.
Lassen wir mal beiseite, Steppke, ob dieses Zitat echt ist, richtig, im Sinne einer adäquaten Wirklichkeitsbeschreibung ist es in jedem Fall.
Wenn das doch nur endlich in die Michel-Hirne reinginge!
Man könnte an den herz- und hirnvernagelten Betonköpfen schier verzweifeln, wie schafsblöd sie ihren Todfeinden vertrauen und sie auch noch sympathisch finden. So sehr, daß sie es nicht lassen können, sich deren Lebensgewohnheiten, Denkweise, Seelenlage und Geschmacksempfinden möglichst umfassend anzueignen; als wären sie zweibeinige Wach- und Schoßhunde, die Männchen machen und mit dem Schwanz wedeln, um von ihrem Herrchen ein Leckerli zu bekommen.
Monterone
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("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Steinmeier erklaerte den Buergern auf dem Alexanderplatz 2013 die Demokratie.
Ja, ich würde nur die Zeitebene verschärfen: Die Souveränität des Volkes ist längst geschwunden.
Da stimme ich dir zu.
Revolutionen", die Europa vom 18. bis ins 20. Jahrhundert erlebte, wurden bestimmt nicht durch international denkende Bankiers und Unternehmer finanziert. Sie konnten sich nur alle nicht wirklich durchsetzen, weil der Geldadel mit seiner Geldmacht de facto das Sagen behielt - bis heute.Das allerdings gab es in der Realität nie und nirgendwo! Wer auch immer den Völkern die demokratische Ideologie schmackhaft machte, tat dies bestimmt nicht, um die Massen zu befreien, ihnen politische Teilhabe zu gewähren oder sie gar am Ende bestimmen zu lassen. Geht's noch, Monsieur Benoist?
Das Argument, laut dem die Völker sich ihre demokratischen und liberalen "Freiheiten" damals hart erkämpften, hört man sehr oft, sowohl von Linken wie den Rechten.
Leider wurden ausnahmslos alle sogenannten "Revolutionen", die Europa während des 18. bis ins 20. Jahrhundert erlebte, durch international denkende Bankiers und Unternehmer finanziert, und die angeblich "versklavten" Massen, nichts weiter als der ungeliebte "Pöbel", heute als "Human Resource" bekannt, diente dabei lediglich als Kanonenfutter oder Werkzeug zur Durchsetzung der eigenen Ziele. Der ganze Prozeß, bei dem sich die europäischen Völker von ihrem Adel "befreit" haben, hat nie so stattgefunden, wie es einem die Vertreter der Demokratie heute weismachen wollen.
Eine Demokratie, die es nie so wirklich gegeben hat, kann nicht scheitern.Ausführungen, bei denen es im Endeffekt darauf hinausläuft, daß die Demokratie, die früher ganz toll war, heute vor die Hunde geht, sind grober Unsinn. Wir erleben heute viel eher die Vollendung der Demokratie, als ihr Scheitern.
Geändert von Rudi Rollmops (09.08.2017 um 08:52 Uhr)
Brother Nathanael heißt mit Nachnamen Kapner, nicht wie von mir vor kurzem irrtümlich geschrieben "Keppler". Das nur der Ordnung halber. Ganz aktuell hat er eine Hommage auf das Lied "Riders on the Storm" von 'The Doors' bei YouTube veröffentlicht, wobei der Inhalt für die meisten BRD-Bürger, und nicht nur für jene, die für eine Welt ohne Grenzen werben, als grenzüberschreitend aufgefasst werden dürfte.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Zitat von Monterone
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
[Links nur für registrierte Nutzer]Der japanische Finanzminister Taro Aso hat abermals mit Bemerkungen über Adolf Hitler Irritationen ausgelöst. Vor Mitgliedern der Parlamentsfraktion seiner Liberaldemokratischen Partei sagte der Vizeministerpräsident der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge: „Ich hinterfrage Ihre Motive nicht, warum Sie Politiker sind. Doch auf die Ergebnisse kommt es an. Hitler, der Millionen von Menschen auf dem Gewissen hat, war nicht gut, auch wenn seine Absichten richtig waren.“
Die in den Vereinigten Staaten beheimatete jüdische Organisation Simon Wiesenthal Center äußerte „Schmerz und Enttäuschung“ über die Bemerkungen Asos vom Dienstag. Dieser bedauerte seine Äußerungen am Mittwoch und nannte sie unangemessen. Er habe nicht die Absicht gehabt, den Nazi-Herrscher zu verteidigen, ließ er wissen.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
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