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Thema: Flops und prototypen

  1. #161
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Flops und prototypen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der Panzer kann sich das nicht immer aussuchen ob er verteidigt oder angreift, das Gestänge am Turm wurde im Laufe des Jahres 1941 abgeschafft.
    Der Panzer ist hauptsächlich ein Offensivmittel und dafür ist er optimiert. Dass die Realität sich dieser theoretischen Betrachtung nicht immer beugt, steht außer Frage.
    Der BT war jedoch für die Verhältnisse der späten Dreißiger/ frühen Vierziger für beide Aufgabengebiete nicht mehr geeignet, denn er war schlicht zu schwach gepanzert und bewaffnet. Das war der Schwachpunkt der gesamten Kavalleriepanzer, wie viele rauchende Wracks britischer Kreuzerpanzer in der nordafrikanischen Sonne ebenso bezeugen konnten, wie es die vielen verlorenen BT-Panzer der Russen taten. Das Konzept war ganz einfach veraltet/ überholt von der Entwicklung der Panzerabwehrwaffen und der Panzer selbst. Ein Panzer, der selbst von den schwächsten Panzerabwehrwaffen, wie der britischen Boyes Anti Tank Rifle, problemlos ausgeschaltet werden konnte, war auch offensiv kaum noch selbstständig einsetzbar. Das gilt übrigens auch für die sehr frühen deutschen Entwürfe, wie den Panzer I oder II.

  2. #162
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    Standard AW: Flops und prototypen

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Der Panzer ist hauptsächlich ein Offensivmittel und dafür ist er optimiert. Dass die Realität sich dieser theoretischen Betrachtung nicht immer beugt, steht außer Frage.
    Der BT war jedoch für die Verhältnisse der späten Dreißiger/ frühen Vierziger für beide Aufgabengebiete nicht mehr geeignet, denn er war schlicht zu schwach gepanzert und bewaffnet. Das war der Schwachpunkt der gesamten Kavalleriepanzer, wie viele rauchende Wracks britischer Kreuzerpanzer in der nordafrikanischen Sonne ebenso bezeugen konnten, wie es die vielen verlorenen BT-Panzer der Russen taten. Das Konzept war ganz einfach veraltet/ überholt von der Entwicklung der Panzerabwehrwaffen und der Panzer selbst. Ein Panzer, der selbst von den schwächsten Panzerabwehrwaffen, wie der britischen Boyes Anti Tank Rifle, problemlos ausgeschaltet werden konnte, war auch offensiv kaum noch selbstständig einsetzbar. Das gilt übrigens auch für die sehr frühen deutschen Entwürfe, wie den Panzer I oder II.
    Du hast ja so recht, nur die anderen hatten zu der Zeit auch nichts besseres. Das ist der Maßstab für veraltet.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #163
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Du hast ja so recht, nur die anderen hatten zu der Zeit auch nichts besseres.
    Die Amerikaner hatten den Panzer relativ stark vernachlässigt, für die Japaner spielte er eine untergeordnete Rolle, die Polen konnten nicht wie sie wollten, Italien blieb gar bei der Tankette hängen und Franzosen, Briten und Russen verfolgten besagtes Konzept der hochspezialisierten Panzer, wobei es den langsamen aber nicht zwingend stark gepanzerten Infanteriepanzer und den schnellen Kavalleriepanzer (Auch Kreuzerpanzer, als Ausdruck seiner angeblichen Vielseitigkeit) gab. Das war mal wieder der Versuch, ein Gegenstück zur Seekriegsführung zu ziehen, wo der vielseitige Kreuzer als eine Art Allheilmittel angesehen wurde. Dank seiner "Zwangspause" konnte Deutschland diese Irrgasse erfolgreich umgehen. Die Fehler des Konzeptes waren ja schon ganz klar im Spanienkrieg aufgezeigt worden, weswegen die Russen sich bereits in der Abkehr davon befanden (T-34, KW). Bei den Fliegern gab es eine ähnliche Betrachtungsweise, auf die man in Deutschland hereinfiel: Das vielgerühmte Zerstörerflugzeug. Das wurde z.B. von den Russen und Briten weitestgehend umgangen.

  4. #164
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    Standard AW: Flops und prototypen

    Experten Meinung zwischen den Weltkriegen das U-Boot hat als Waffe ausgedient. Man baute Schlachtschiffe ohne zu ahnen das sie überflüssig werden denn der Seekrieg wurde auch in der Luft ausgetragen.
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  5. #165
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Experten Meinung zwischen den Weltkriegen das U-Boot hat als Waffe ausgedient. Man baute Schlachtschiffe ohne zu ahnen das sie überflüssig werden denn der Seekrieg wurde auch in der Luft ausgetragen.
    Das haben militärtheoretische Betrachtungen ohne Überprüfung im scharfen Schuss so an sich. In den 50er/60er Jahren war man auch schon einmal der Meinung, dass die Bordkanone bei Jagdflugzeugen ausgedient habe. Es stiegen Jäger mit vermeintlich treffsicheren Lenkraketen auf und fanden sich plötzlich im unerwarteten Nahluftkampf mit eigentlich veralteten Jägern früherer Generationen wieder, wo ihre Raketen exakt nichts nützten.

  6. #166
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    China: Neue Quanten-Radare machen US-Tarnkappen-Technologie nutzlos

    Neue Entwicklungen in der Anti-Stealth-Forschung des für Rüstungsagenden zuständigen Instituts der China Electronics Technology Group Corporation könnten auf dem Wege der Photonen-Spaltung aufwendige US-amerikanische Tarntechnologien nutzlos machen.
    Wie ein klassisches Radar funktioniert, ist allgemein verständlich: Es sendet seine Wellen auf bestimmten Frequenzen aus. Treffen diese auf ein Hindernis, werden sie reflektiert und zurückgeworfen. Das Radargerät misst sodann die Reflexionen dieser eigenen Wellen.

    Mehr lesen:US-Militärs: Krieg gegen Russland und China ist unausweichlich
    Die Funktionsweise der so genannten Quanten-Radare lässt hingegen an Science-Fiction-Filme denken. Hier führt man eine Spaltung von Photonen herbei. Die aufgespaltenen Photon-Teilchen stehen untereinander in einer Beziehung, sodass man anhand eines Teilchens selbst bei räumlicher Trennung die Zustände des zweiten Teilchens ablesen kann. Der Raum zwischen beiden Teilchen wird damit überwunden.
    In der Praxis wird ein Teilchen in den Raum geschossen, das Zwillings-Teilchen verbleibt in dem Gerät. An diesem können die Zustände des frei gelassenen gleichen Teilchens abgemessen werden. Dabei bemerkt das "gefangene" Teilchen auch die Begegnung mit einem Objekt, wie etwa einem für herkömmliche Radare unsichtbaren Militärjet.
    Die Global Times gibt nun an, ein Institut der China Electronics Technology Group Corporation (CETC) habe ein solches Gerät entwickelt. Es ist natürlich denkbar, dass die chinesischen Staatsmedien diesbezüglich etwas voreilig Erfolge feiern. Falls die Meldung zutrifft, handelt es sich jedoch um einen Prototypen eines bereits einsatzfähigen Systems. Die Reichweite wird zunächst mit 100 Kilometern angegeben. Dies würde aber schon all jene Skeptiker überraschen, die meinen, der chinesischen Rüstungsindustrie fehle es an der Grundlageforschung.

    Mehr lesen:Obamas Außenpolitik: ‚Pivot to Asia‘ - Der Feind heißt China
    Diese Entwicklung kann vor allem für die US-Rüstungsindustrie weitreichende Folgen haben. Vor allem wären die gesamte Stealth- und Tarntechnik für herkömmliche Radargeräte obsolet. Gegen Photonen sind die Schutz- und Tarnkappen nutzlos.
    Hat dieser technologische Ansatz Erfolg, könnten China und Russland, das ebenso in der Anti-Stealth-Technik federführend ist, mittels darauf aufbauender Entwicklungen auf diesem Wege eine Reihe von US-Investitionen im Rüstungsbereich nutzlos machen.
    Die Entwicklung der Quanten-Radare spiegelt die strategischen Grundzüge chinesischer Rüstungsvorhaben wider: Ihr Ziel ist es, mit vergleichsweise billigen Techniken die extrem teuren Rüstungsprojekte der USA zu neutralisieren. Damit ist der Krieg der Kassen von neuem ausgebrochen.
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  7. #167
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    Japanische Schallkanonen gegen Flugzeuge, vermutlich ein Flop man hat nie etwas über Erfolge gehört.


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  8. #168
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    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    So viel ich weiß, hatte da jemand noch die Hand aufgehalten, um kräftig Provisionen einzustreichen! Ich glaube, der hieß Franz-Josef … und kam aus Bayern!
    Wer noch einmal eine Waffe in die Hand nimmt, dem soll die Hand abfallen. [Links nur für registrierte Nutzer] - wurde später Verteidigungsminister

    mehr sag ich dazu nicht
    Einige kennen mich - viele können mich.

  9. #169
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    Panzer haben vermutlich ebenfalls ausgedient.

  10. #170
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    Der Typ kann einem schon in Depressionen versetzen.


    Die USA und Nazi-Deutschland lieferten sich einen Wettlauf um die Bombe. So steht es in den Geschichtsbüchern. Diesen Wettlauf hat es nie gegeben, sagt der Kernphysiker Manfred Popp in seinem Vortrag. Denn die deutschen Wissenschaftler wussten einfach nicht, wie die Atombombe gebaut wird.
    Während des zweiten Weltkriegs gelang es den Amerikanern, innerhalb weniger Jahre eine Atombombe zu bauen. Am 6. August 1945 warfen sie die Atombombe "Little Boy" auf Hiroshima ab, drei Tage später auf Nagasaki. 100.000 Menschen starben sofort bei den Explosionen, an Folgeschäden starben etliche weiter.
    Hitler war es nicht gelungen, eine nukleare Waffe zu entwickeln. Warum? Die These von Manfred Popp: Die deutschen Wissenschaftler wussten einfach nicht, wie man so eine Bombe bauen konnte.
    "Das deutsche Volk ist ja der kollektiven Verblödung unter Hitler erlegen, und das muss irgendwie auch auf die Physiker abgefärbt haben."
    Manfred Popp, Kernphysiker
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