Ein Hauch von Trump-Gefühl (feeling) schwebt durch Berlin. Berliner in der roten Kloake, wollen Berliner bleiben.
Jetzt macht das anrüchige Wort "Tradition" die Runde, was man uns Deutschen eigentlich schon ausgeprügelt hatte. Was passiert hier?
Berlin -
In der Berliner Luft brodelt es gewaltig. Gegen die „Zugezogenen“, die mit viel Geld und überdrehter Lebensart angeblich den Alteingesessenen dieser Stadt das Lebensgefühl nehmen. Man wehrt sich. Mit Steinen, die Chaoten gegen Edel-Restaurants in Kreuzberg werfen, oder mit Worten. Wie Anna Thalbach, die nun gegen das „prollige Geprotze“ der Neu-Berliner motzt.
Das, was ich an Berlin geliebt habe, das Bescheidene, ist einfach nicht mehr da.“ Das Gemotze der Schauspielerin Anna Thalbach (43) im RBB-Inforadio über die protzigen Neu-Berliner schlägt hohe Wellen. Vor allem in Prenzlauer Berg, wo Thalbach nahe der Zionskirche zu Hause ist, und der Stadtteil ein Paradebeispiel für die Veränderungen in der Hauptstadt ist.
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Tradition pflegen - oder in der globalisierten Gesellschaft aufgehen?