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Thema: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

  1. #91
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Para ou rien Beitrag anzeigen
    Die meisten "Programmierer" sehen gar nichts und schon gar nicht "sehr schnell". Das kann nur jemand behaupten der entweder fachfremd ist oder dessen bisherigen Entwicklertätigkeiten nicht weit über "Hello-World"-Programme und Taschenrechner hinausging. Der Linux-Kernel umfasst heute ca. 20Millionen Zeilen Code und ist vorwiegend in C und teilweise Assembler implementiert. Viel Spaß beim "schnell sehen", vor allem inkl. Trickprogrammierung, Pointerspielerein und Seiteneffekten.

    Ein Kernel besteht nicht aus einem Programm, das vorne anfängt und hinten endet, sondern aus Modulen, die eine bestimmt Funktion erfüllen. Auch wird ein Kernel nicht bei jeder Änderung neu geschrieben, sondern ausgebaut und erweitert, denn es mach keinen Sinn, die Ansteuerung der Tastatur oder den Zugriff auf die gesamten Teile der Hardware neu zu programmieren. Somit sind die 20 Millionen Programmzeilen schon mal relativ und das Ganze bekommt eine Struktur und wird übersichtlich.
    Das der Linux-Kernel mit der Programmiersprache C geschrieben ist, ist nur soweit von Bedeutung, dass die Sprache sehr schnell ist und das kein Geld für die Lizenz gezahlt werden muss, was bei anderen Programmiersprachen nicht unbedingt der Fall wäre.
    Jede Programmiersprache ist aus meiner Sicht entweder leicht oder schwer, es kommt immer darauf an, was man damit machen will. Für ein Programm, das aus zwanzigtausend Zeilen besteht sind alle Programmiersprachen gleich gut, für ein Programm welches aus 20 Millionen Zeilen besteht, spielt die Schnelligkeit wohl eine zentrale Rolle, mehr aber auch nicht.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  2. #92
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    In Entwickeler-Teams, z.B. auch dem GNU-Projekt, sitzen sicher U-Boote, die geschickt genug sind, Programmcode so zu manipulieren, dass er für Backdoors verwendet werden kann.

    ---
    Theoretisch wäre das möglich, in der Praxis ist das aber schwer durchführbar, sobald es sich um den Linux-Kernel handelt oder um große und populäre Anwendungsprogramme.
    Der Vorteil eines offenen Betriebssystem ist ja gerade der, dass der Quellcode öffentlich zugänglich ist und von jedem fähigen Programmierer gelesen und begutachtet werden kann. Darüber hinaus eignen sich auch nicht alle Programmmodule im Kernel dazu, um einen nützlichen Code zur Datenauslesung einzufügen, weil sie ganz einfach nur profane Abläufe steuern.
    Wer auf den Rechner einen allgemeinen Zugriff haben will, der muss an die sensiblen Teile im Betriebssystem herangehen, welche die Schlüssel verwalten und die Signaturen von Programmen erkennen etc., aber diese Module im Kernel sind gerade jene Bereiche, die besonders kritisch von sehr vielen professionellen und privaten Programmieren beäugt werden, weil die Hersteller von Distributionen sichergehen möchten, dass sie nicht durch solche Machenschaften der Manipulateure geschädigt werden.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  3. #93
    Hallo
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Somit sind die 20 Millionen Programmzeilen schon mal relativ und das Ganze bekommt eine Struktur und wird übersichtlich.
    Nein, denn es sind immer noch 20 Mio Zeilen Code die potentiell versteckte Funktionalität beinhalten könnten oder was genauso schlimm ist, von Programmierfehlern nur so strotzen. Zumal dieser Satz

    Das der Linux-Kernel mit der Programmiersprache C geschrieben ist, ist nur soweit von Bedeutung ... etc.
    meinen Verdacht bestätigt, dass du von der Sprache C nicht allzuviel Schimmer hast, bzw. generell von der Softwareentwicklung bzw. konkret der Implementierung großer Softwaresysteme.
    In der Theorie bzw. für Nicht-Entwickler ist das ja immer alles ganz fein, klar strukturiert und abgrenzbar. In der Praxis sieht das völlig anders aus. Gerade C bietet mannigfaltig Möglichkeiten verschleiert Hintertürchen einzubauen bzw. durch Alltagsfehler die Tür für Angriffe sperrangelweit zu öffnen. Das liegt an der Sprache selbst, die dem Entwickler nicht nur viel aufbürdet, sondern auch praktisch keine Einschränkungen auferlegt, anders als beispielsweise neuere Sprachen wie JAVA und Konsorten.
    Deine Argumentation ist einfach naiv. Es gibt keinen sicheren Code. Jede funktionierende Malware beweist schon das Gegenteil und es ist ja nicht nur der Kernel, der ein System angreifbar macht.
    Ignorier-Liste: Skorpion, Löwe, Dr Mittendrin, solg

  4. #94
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Ich habe zwar keine Ahnung von der Materie, aber ich denke mit den Programmen ist es wie mit Strukturen. Was von Menschenhand erbaut werden kann, kann von Menschenhand genauso wieder zerstört werden.

  5. #95
    mit Glied Benutzerbild von Nantwin
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Welches normale, souveräne Land lässt sich so etwas eigentlich gefallen?
    Wie es in Deutschland innerpolitisch aussieht, zeigt dieses Beispiel sehr genau.

    Die NSA überwachte Merkel seit 2002. Konsequenzen? Keine. CIA spioniert von Frankfurt: Konsequenzen? Keine.

    Die lässt Türken/Kurden in Deutschland ausspionieren. Und Herr Maas antwortet prompt mit "Spionage ist strafbar, dem werden wir nicht tatenlos zusehen."
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    Die USA ist der Hahn im Stall und wenn Deutschland befohlen wird, es müsse sich für ausufernde Immigration aus dem Nahen Osten und Afrika opfern, dann wird gehorcht und nicht hinterfragt.

  6. #96
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Genau die großen Abhördome in Bad Aibling zierten den Spiegelartikel aus den frühen Neunzigern. Echelon hieß das dort beherbergte Spionageprojekt.
    Mich wundert immer das sich da keiner dran erinnert. Bei Normalbürgern lass ich das ja
    noch durchgehen, die meisten merkten und merken eh nix. Aber bei Politikern gehe ich
    davon aus das die, zugunsten unserer "Freunde" aus den USA, sich nicht erinnern wollen
    bzw das damals gar nicht erst bemerken wollten. Das der NSA und andere Dienste in
    Deutschland machen können was sie wollen, das hat Foschepoth doch in einem Artikel
    der Zeit mal sehr anschaulich ausgeführt. 2+4 Vertrag, da sind immer noch Klauseln der
    geheimen Teile der Pariser Verträge aus den Fünfzigern drin. Geheimdienstvorbehalt. Die
    können hier tun und lassen was sie wollen. Und das wissen "unsere" Politiker auch.
    Wenn die erstaunt, oder sogar, bei den ganz mutigen, erbost tun, dann kann man das
    als Schmierentheater abtun, weil die alle da mit drin hängen. Und sei es nur daß sie sich,
    feige wie sie sind, nicht wehren. Also nicht wirklich.
    Soso, „geheime Klauseln“ im Zwei-plus-Vier-Vertrag. Kannst du das auch irgendwie belegen oder behauptest du das nur? Ich für meinen Teil habe bisher noch keine „geheimen Klauseln“ in dem Vertrag entdeckt.


    Anmerkung: Bis zur Wiedervereinigung waren die Alliierten durchaus berechtige hier in Deutschland offiziell zu spionieren ohne das der deutsche Staat daran etwas ändern konnte. Mit der Wiedervereinigung ist dieses Recht aber hinfällig geworden. Sollten die USA von ihren Einrichtungen aus hier in Deutschland Spionage betreiben oder Verbrechen begehen, dann muss der deutsche Staat dagegen einschreiten, andernfalls würden sich die politischen Vertreter selber schuldig machen.
    Auch will ich auf eine Tatsache hinweisen, die häufig übersehen wird. Falls die USA von deutschem Boden aus Drohnen steuert, mit denen Menschen in anderen Teilen der Welt umgebracht werden, dann kann das deutsche politischen Establishment dafür irgendwann zur Rechenschaft gezogen werden, zumal Mord ja nicht verjährt!
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  7. #97
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    So ist es gut. Wenn wir auch unsere wirtschaftlichen Erkenntnisse und Entwicklungen mit unserem Nächsten teilen und dieses sinnlose Konkurrenzdenken überwinden in der globalisierten Welt, die wir nur haben, dann haben sie keinen Grund, uns etwas zu neiden. No war, just peace!
    Ein Leben ohne Konkurrenz ist eigentlich gar nicht denkbar, weil das Prinzip des Überlebens auf optimale Anpassung und Selektion der Schwächeren beruht. Würde das nicht so sein, dann könnte sich das Leben nicht mehr weiter entwickeln und würde letztendlich vergehen. Und solange das so ist, wird es auch Spionage geben – und all die anderen negativen Begleiterscheinung des Lebens, obwohl der Begriff Negativ relativ ist, weil es immer auf die Perspektive ankommt, aus der man die Sache betrachtet.

    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  8. #98
    Weedmeister Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Soso, „geheime Klauseln“ im Zwei-plus-Vier-Vertrag. Kannst du das auch irgendwie belegen oder behauptest du das nur? Ich für meinen Teil habe bisher noch keine „geheimen Klauseln“ in dem Vertrag entdeckt.

    Anmerkung: Bis zur Wiedervereinigung waren die Alliierten durchaus berechtige hier in Deutschland offiziell zu spionieren ohne das der deutsche Staat daran etwas ändern konnte. Mit der Wiedervereinigung ist dieses Recht aber hinfällig geworden. Sollten die USA von ihren Einrichtungen aus hier in Deutschland Spionage betreiben oder Verbrechen begehen, dann muss der deutsche Staat dagegen einschreiten, andernfalls würden sich die politischen Vertreter selber schuldig machen.
    Auch will ich auf eine Tatsache hinweisen, die häufig übersehen wird. Falls die USA von deutschem Boden aus Drohnen steuert, mit denen Menschen in anderen Teilen der Welt umgebracht werden, dann kann das deutsche politischen Establishment dafür irgendwann zur Rechenschaft gezogen werden, zumal Mord ja nicht verjährt!
    Oh Mann
    Ich habe einmal eine Abhandlung der FDP zum Thema gelesen.
    Ja, ab und zu machen sich sogar Systemparteien Gedanken. Warum sind die Amerikaner eigentlich noch hier?
    Warum haben Deutsche zum sogn. Dagger Complex keinen Zutritt?

    Kurz gesagt: Teile des Besatzungsrechts gelten auch weiterhin. Das ist so. Fakt.
    Und die BRD-Deutschen scheint es nicht die Bohne zu interessieren. Es ist ein Sklavenvolk.
    Hauptsache fressen und saufen, dann ist alles andere egal.

    Kein freies Volk der Welt ließe sich sowas gefallen. Die Deutschen sind fertig.

  9. #99
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Unsinn! Spy-Software und Trojaner haben überhaupt nichts mit dem Herstellungsort der Hardware zu tun.

    Die Apple-Geräte werden zwar in China assembliert und schlussgeprüft, aber die Betriebssysteme wie auch alle Anwendungen werden in den USA programmiert.

    Wenn also ein Apple-Gerät Blödsinn macht, wurde der nicht in China eingebaut, sondern in Cupertino/USA in das Betriebssystem eingeschmuggelt.
    Das stimmt nur zum Teil! Die effektivste Methode einen Rechner anzugreifen ist es, wenn man bereits die Prozessoren selbst manipuliert, dann ist es für den Laien so gut wie ausgeschlossen, sich dagegen zu wehren! Im Übrigen wird die Methode von den Geheimdiensten auch genutzt, indem sie dem Opfer manipulierte Hardware unterschieben.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  10. #100
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    Standard AW: CIA hackt von Frankfurt aus deutsche Unternehmen

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Oh Mann
    Ich habe einmal eine Abhandlung der FDP zum Thema gelesen.
    Ja, ab und zu machen sich sogar Systemparteien Gedanken. Warum sind die Amerikaner eigentlich noch hier?
    Warum haben Deutsche zum sogn. Dagger Complex keinen Zutritt?

    Kurz gesagt: Teile des Besatzungsrechts gelten auch weiterhin. Das ist so. Fakt.
    Und die BRD-Deutschen scheint es nicht die Bohne zu interessieren. Es ist ein Sklavenvolk.
    Hauptsache fressen und saufen, dann ist alles andere egal.

    Kein freies Volk der Welt ließe sich sowas gefallen. Die Deutschen sind fertig.
    Das behauptest du nur, kannst es aber nicht beweisen! Die US-Amerikaner sind noch immer hier in Deutschland, weil dieser Staat es so will, weil dieser Staat faktisch nicht fähig ist, sich selbst zu verteidigen. Ob das allerdings so bleiben wird, ist nicht sicher. Denn es kann sein, dass die Amerikaner anziehen werden, falls die BRD nicht gewillt ist, die Kosten für die Landesverteidigung erheblich zu erhöhen.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

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