Der kann und soll wenn überhaupt so schnell gar nicht fertig werden. Denn daran verdienen Viel zu Viele ganz prächtig mit, haben ihre Posten und Pöstchen sicher und die Auftragsbücher voll. Und auch noch bei einem „solventen“Auftraggeber. Nicht Berlin, das ist bekanntlich sexy aber pleite, sondern der Bund bzw. die Steuerzahler werden schon für Begleichung der Rechnungen sorgen oder müssen und das ohne, dass sie gefragt werden.

Verdienen tun die

Planer in den Amtsstuben. Wenn einer pensioniert wird übernimmt einfach der Nachfolger den Stab und findet oder erfindet neue Vorgaben die erfüllt werden müssen,

der Generalunternehmer der dann diese neuen Anforderungen erst einmal „durchdenken“, die Pläne überarbeiten muss, natürlich mit einem horrenden Mitarbeiterstab und stellt deshalb für seine Tätigkeit ebensolche Rechnungen. Und so manche haben sich mit Regressan- Schadenersatzsprüchen gegen den Bauherren saniert und mehr an dem Objekt verdient als mit der gesamten Bauleistung selbst,

die Gutachter die untersuchen müssen, ob diese neuen Bedingungen überhaupt mit der Statik im Einklang zu bringen ist und stellen neue Berechnungen an. Im Zweifelsfall wird auch noch ein Obergutachter eingeschaltet und wenn das noch nicht ausreicht kommt ein Professorengutachten,

die diversen Subunternehmer die für die Ausführung zuständig sind und aufgrund der neuen Richtlinien exorbitante Rechnungen stellen, weil sich nunmehr die gesamte Geschäftsgrundlage geändert hat,

die Logistikfirmen die Material von A nach B anliefern. Da dieses Material nicht und zu dem Zeitpunkt noch nicht benötigt wird wieder von B nach A transportieren, Zwischenlagern müssen und dafür ebenfalls eine horrende Rechnung stellen,

die Sicherheitsfirmen, die einen erheblichen Aufwand betreiben um ein so unübersichtliches Objekt zu bewachen stellen ebenfalls Sonderkosten in Rechnung,

die Ämter (Berufsgenossenschaft, Gewerbe-, Bauaufsicht, Brandschutz und dgl.) die immer wieder eine Begehungen durchführen müssen machen dieses ebenfalls nicht umsonst,

manchmal werden auch neue europaweite Ausschreibungen nötig, was wiederum den Amtsschimmel wiehern lässt, weitere Gutachter und Kostenrechner auf den Plan ruft,

nicht zu vergessen die Kioskbetreiber, Cateringfirmen die die Arbeiter mit Verpflegung versorgen, das dürfte zwar einer der kleinsten Posten sein aber für diese überlebenswichtig,

die Beraterfirmen die versuchen das „Chaos“ zu bereinigen aber nur den ganzen „Wirrwarr“ noch verstärken oder erst schaffen,

die Politiker die immer wieder Ankündigungen die Eröffnung stehe nun kurz bevor und wenn diese abgewählt werden halt deren Nachfolger und Nachfolger und Nachfolger. Sie stehen allerdings ständig in der Presse,

dann die diversen Beiräte, Aufsichtsräte, freie Mitarbeiter und Berater.