In NRW liegen bekanntlich die meisten Blindgänger. Im Schnitt 2 bis 3 Entschärfungen täglich. Im Ruhrgebiet oder um Köln dürfte der Schnitt noch höher sein.
Hier mal auf die Schnelle was aus Duisburg gefunden was die Finanzierung angeht:
Die Finanzierung der zivilen Kampfmittelbeseitigung teilt sich auf zwischen der Kommune, demGrundstückseigentümer, dem Bundesland und dem Bund. Die vorsorgliche Absuche eines Baugrundstückesträgt das Land, Maßnahmen der Gefahrenabwehr (Absperrung, Evakuierung, Entschärfung,Abtransport und Vernichtung) übernehmen die Kommune und Land oder Bund.Die in Einzelfällen entstehenden Mehrkosten für eine erschwerte Suche oder Bergung könnenteilweise zu Lasten der Grundstückseigentümer/-besitzer gehen, da dieser verantwortlich fürGefahren ist, die von seinem Grundstück ausgehen. Das heißt, dass die Ordnungsbehörde zurGefahrenabwehr ggf. Maßnahmen gegen den Eigentümer/Besitzer zu dessen Lasten veranlassenkann bzw. muss.
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