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Thema: Peru - Land der Inkas

  1. #1371
    LOL
    Gast

    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Zardoz Beitrag anzeigen
    Migranten aus Neuschwabenland.
    Genau die! Die müssen eine sehr frostige Aussprache haben...

  2. #1372
    GESPERRT
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Genau die! Die müssen eine sehr frostige Aussprache haben...
    Und sie sollen auf Rattenlinien und Klosterrouten ihren Weg ins gelobte Land gefunden haben.

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  3. #1373
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
    Im ebenfalls krisengeschüttelten Nachbarland Peru fanden ebenfalls am 11. April Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt, deren technischer Ausgang längst ein offenes Geheimnis war. Nämlich auch eine Stichwahl, die für den kommenden 6. Juni 2021 angesetzt ist. Nicht weniger verblüffend rangierte dort nach der ...

    Weiterlesen auf den Nachdenkseiten
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    Das übliche Geschwätz der NWO-Loser, die ausser Hetzen und Lügen nichts zustande bringen. Was sollte denn hier "krisengeschüttelt" sein?

    Hier in meiner Umgebung haben einige Leute neue Häuser gebaut. Die Preise für alles, insbesondere Mieten, Lebensmittel, Fahrpreise, sind stabil seitdem ich hier bin.

    Dann widerspricht sich der Artikel auch selber: "Castillo, der nicht nur frauenfeindliche Parolen verbreitete". Und deswegen hat er im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten? Wenn jemand für die Familie eintritt, ist das für einen Kulturmarxisten sofort "frauenfeindlich". Aber gerade Frauen hier wählen dann einen Castillo, gerade deswegen. Der ganze Artikel strotzt sowieso nur so von Worthülsen wie "blutigen Regime Alberto Fujimoris" oder "Jair Bolsonaro die faschistoide Doktrin der „Anti-Politik“ verbreitete".

    Diesem "blutigem Regime Alberto Fujimoris" verdankt Peru immerhin seinen wirtschaftlichen Aufstieg infolge, wo die Armutsrate von 58% im Jahre 2004 auf nur noch 20% im Jahre 2016 fiel, während in der BRD die Armut nicht rapide abnimmt, sondern im Gegenteil leicht steigt.

    Zur "Krise" in Peru gerade einmal zwei Videos vom heutigen Tage. Aus dem Distrikt San Juan de Miraflores in Lima. Das war vor zwei Jahrzehnten noch ein Elendsviertel. Der sog. "Westen" ist nur wütend, dass es das nicht mehr ist und er nicht wusste, wie er das verhindern konnte.





    Gerade aus dem Ballungsraum Lima/Callao werden täglich neue Videos hochgeladen. Wer wirklich interessiert ist, hat dort eine grosse Auswahl aus ganz verschiedenen Distrikten, arm und reich, über alle möglichen Bereiche und Themen.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  4. #1374
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    ....Hier in meiner Umgebung haben einige Leute neue Häuser gebaut. Die Preise für alles, insbesondere Mieten, Lebensmittel, Fahrpreise, sind stabil seitdem ich hier bin.....
    Für so selbstsicher hätte ich dich nicht gehalten. Seit du da bist sind die Preise stabil? Da kann man nur hoffen dass du Methusalem-Alter erreichst.

  5. #1375
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Für so selbstsicher hätte ich dich nicht gehalten. Seit du da bist sind die Preise stabil? Da kann man nur hoffen dass du Methusalem-Alter erreichst.
    Ja, das war etwas umgangssprachlich und unpräzise formuliert, weil ich meist nur von meinen eigenen Erfahrungen schreibe. (Statistiken bemühen kann ja auch jeder selber im Internet.)

    Die jährliche Inflationsrate schwankt tatsächlich schon seit zwanzig Jahren um die zwei bis drei Prozent. Laut der engl. Wikipedia ([Links nur für registrierte Nutzer]) war sie die letzten fünf Jahre exakt: 3,6%, 2,8%, 1,3%, 2,1% und 1,8% in 2020.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  6. #1376
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Unsere Medien haben einen Auftrag wie sie besonders Afrika und Latein Amerika zeigen sollen. Alles was dem widerspricht hat in den Medien zu unterbleiben.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #1377
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    17.04.2021*Peru*/*Politik

    Stimmen ausgezählt in Peru:

    Castillo und Fujimori in die Stichwahl

    Die peruanischen Wähler werden sich zwischen der Linken und der Rechten entscheiden müssen. Zehn Parteien im Parlament vertreten
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  8. #1378
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    12.739

    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zum Thema Leben in Peru noch einmal eine kurze Zusammenfassung.

    Gemäss dieses Zeitungsartikels: [Links nur für registrierte Nutzer], betrug das Durchschnittseinkommen im Zeitraum von Oktober 2019 bis September 2020 S/ 1464 im ganzen Land. Der Sol (PEN, S/ ) steht z.Zt. bei € 1 = S/ 4,42 . Dieser Wert schwankt immer etwas. Die Web-Seite xe.com hat neben dem Wechselkurs auch immer eine Grafik mit dem Verlauf desselben.

    Der Mindestlohn dürfte immer noch bei S/ 930 pro Monat liegen. Dazu ist jedoch zu sagen, das viele Peruaner selbständig sind, auch informell, und auch Angestellte normalerweise immer irgendwelche Nebentätigkeiten, meist selbständig, ausüben.

    Für Ausländer dürfte das Arbeiten aber eher kompliziert sein, da ein Ausländer einen Vertrag von mindestens einem Jahr Dauer für eine Aufenthaltsgenehmigung benötigt, dazu noch in einer Firma mit mindestens 16 Angestellten. Solch ein Vertrag muss auch vom Arbeitsministerium genehmigt werden.

    Ich persönlich habe auf Bewerbungen niemals eine Antwort erhalten, allerdings wurde ich dafür aber unverhofft angerufen und auch ohne grosses Vorstellungsgespräch o.dergl. dann auch eingestellt als Angestellter mit Vertrag oder bei Agenturen in die Liste der freien Mitarbeiter übernommen. Als "richtiger" Angestellter bekam ich dann einen Vertrag erst über drei Monate, danach über sechs. Danach war bei mir dann wegen Corona Schluss.

    Daher kenne ich aber auch den vollen Ablauf. Rente wird eingezahlt für einen privaten Rententräger. Das ist also ein Rentenfonds einer privaten Institution und man bekommt als Rente nur das ausgezahlt, was man eingezahlt hat. Weiterhin wird man zwangsversichert bei der Krankenkasse für Angestellte EsSalud ([Links nur für registrierte Nutzer]). Statt Arbeitslosenversicherung gibt es ein sog. CTS-Konto, das bei der Bank des Angestellten neben seinem Gehaltskonto eingerichtet wird. Der Angestellte sieht, wieviel Abfindung die Firma jeden Monat auf dieses Konto eingezahlt, hat aber erst Zugriff auf dieses CTS-Konto, wenn er aus der Firma ausscheidet.

    Zu den Krankenversicherungen kann ich wenig sagen, da ich selbst normalerweise nicht zum Arzt, auch nicht zum Zahnarzt, gehe. Seit 2011 gibt es in Peru auch eine staatliche Krankenversicherung, die für Leute unterhalb der Armutsgrenze kostenlos ist, aber in der Hauptsache wohl nur Krankenhausaufenthalte und Operationen abdeckt. Seit Ende 2019 kann sich auch jeder Einwohner Perus, also auch Ausländer mit Wohnsitz und Aufenthaltsgenehmigung, ebenfalls unabhängig vom Einkommen bei dieser staatlichen Krankenversicherung, dem SIS, kostenlos versichern lassen, sofern er keine andere Krankenversicherung hat. Ich bin dort mit der Basisleistung "SIS para todos" (= SIS für alle) versichert.

    Obwohl ich selber kaum zum Arzt gehe, kenne ich das peruanische Gesundheitssystem recht gut, da ich mit meiner Tochter dort verschiedene Krankenhäuser abgeklappert habe wegen einer evtl. Operation bezüglich zwei Reitunfällen, die sie schon in England hatte. Ausserdem hatte meine Tochter auch in einer Privatklinik sich ihre Nase verschönern lassen. Meine Novia hat auch ein chronisches Leiden sowie Bluthochdruck und ich habe sie auch schon zweimal in die Notaufnahme begleitet. Auch eine Freundin, die damals noch 28 Jahre alt war, habe ich einmal in die Notaufnahme eines staatlichen Hospital des SIS begleitet.

    Desweiteren habe ich auch Bekannte im Krankenhaus besucht. Ebenso habe ich meine Tochter und auch meine Novia mehrfach zum Zahnarzt begleitet, obwohl ich selber ja keinen Zahnarzt nötig habe. Also, wer detaillierte Fragen hat ...

    Generell dachte ich mir schon vor dreissig Jahren, als ich nur im Urlaub nach Peru flog, dass man in Peru besser nicht krank ist und ebenso keine Kinder in der Ausbildung hat. Inwieweit das sich nun verändert hat, kann ich schlecht sagen. Es ist wohl sicher besser geworden, aber vergleichen kann ich schlecht.

    Während früher wenigstens Grundstücke und Immobilien allgemein wohl günstig waren, hat sich das leider geändert. Allgemein sind in den letzten zwei Jahrzehnten Immobilien um das 4-fache teurer geworden. Ein Neffe von mir besitzt eine Eigentumswohnung in einer abgeschlossenen Wohnanlage, die er für US$ 45.000 erworben hat. Ähnliche, gleich grosse, Wohnungen in dieser Wohnanlage wurden dann 2015 für US$ 170.000 angeboten. Wohnungen und Immobilien werden auf Anzeigenbrettern, oft in oder neben Markthallen angeboten, in Zeitungen, auf Laternenpfählen und häufig auch auf Internet-Portalen wie locanto oder mercadolibre oder auf den Web-Seiten von Immobilienfirmen wie Remax (remax.pe).

    Ich persönlich finde die Preise recht überteuert. Bekannte sagen, in Peru seien Immobilen teurer als in Miami, Florida. Ich habe das zwar nicht überprüft, aber ich kann sagen, dass es auch in den Provinzen nicht viel billiger ist als im Grossraum Lima/Callo mit 11 Millionen Einwohnern. Vielleicht 10% weniger.

    Natürlich hängt der Wert einer Immobile auch von der Lage ab, aber auch in den bescheideneren Distrikten Limas kosten Immobilien noch eine Menge. Z.B. schätze ich das Grundstück hinter dem Bretterzaun auf etwa US$ 80.000.



    Vor etwa drei Monaten wurde dann das Erdgeschoss errichtet und es sieht jetzt so aus. Die Bebauung ist aber nicht so teuer. Der Hauptpreis ist wirklich das Grundstück.



    Und dieses Eckgrundstück, was damals bebaut wurde, schätze ich auf US$ 100.000:



    Die Mieten sind ganz unterschiedlich nicht nur nach Wohngegend, sondern auch nach Ausstattung, da man auch in einer guten Wohngegend eine Holzhütte auf das Flachdach stellen kann. Hier in meiner Gegend kostet so eine Holzhütte mit Gemeinschaftsbad eine Etage tiefer S/ 80 im Monat. Ich zahle für eine Einzimmerwohnung mit eigenem Bad S/ 300 im Monat. Da sind die Wände verputzt und gestrichen, der Boden gefliest, ebenso wie das Bad und die Decke ist auch eine Betondecke. Die meisten solcher Wohnungen wie meine entsprechen etwa spanischem oder südfranzösischem Standard.

    Eine ähnliche Wohnung, die hier im Distrikt San Martín de Porres S/ 300 kostet, würde im Distrikt San Miguel, wo ich früher wohnte, S/ 600 kosten und im Distrikt Miraflores S/ 900, in San Isidro S/ 1200. Bei meiner Wohnung ist in den S/ 300 Strom und Wasser inbegriffen. Dieser Preis ist seit Ende 2016 konstant, nur hat der Vermieter vor ein paar Monaten S/ 20 aufgeschlagen, weil "wir alle" mehr Strom und Wasser verbrauchen würden. Auf meinem Stockwerk sind noch drei ähnliche Wohnungen und obwohl ich nur drei Computer am laufen habe und seit Corona selber koche, habe andere eine Waschmaschine gekauft und Kühlschränke. Erdgas gibt es nur beim Vermieter. Ich koche also mit Strom. Und unsere Wohnungen haben alle keine separaten Strom- oder Wasserzähler.

    Die reinen Nahrungsmittel sind recht billig. Ich könnte mit S/ 200 pro Monat auskommen, auch wenn ich täglich Fleisch, Wurst oder Käse esse, denn frisches Obst und Gemüse sind äusserst billig. Bier und Wein sind dagegen teurer als in der BRD. Ein billiges Mittagessen kostet S/ 7,50. Im Vergleich dazu eine 620-ml-Flasche der billigsten Biermarke ohne Pfand S/ 4,00. Der Grundpreis für ein Taxi für einige Kilometer ist S/ 5,00, die gleiche Strecke mit dem Bus S/ 1,00.

    Wenn ich allerdings in ein mittelteures Restaurant gehe, bin ich für zwei Essen plus Getränke leicht S/ 40 bis S/ 70 los und einem teureren Restautant S/ 150. Also alles ziemlich "barfuss oder Lackschuh"-mässig ...
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  9. #1379
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Hallo Rumpelstilz,
    wie sieht es mit der Pandemie bei euch aus ?

    Bei uns gibt es darüber ziemliche Horrorgeschichten,außerdem sollt ihr jetzt zwei Masken übereinander aufsetzten-so jedenfalls ein Pressebericht.

  10. #1380
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Zardoz Beitrag anzeigen
    Und sie sollen auf Rattenlinien und Klosterrouten ihren Weg ins gelobte Land gefunden haben.

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    Deine Sperre sah ich kommen.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

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