Deswegen schrieb ich ja einen Beitrag weiter oben:
Die schiere Anzahl solcher Berichte von allen Kontinenten soll suggerieren, dass solche Femizide ein Alleinstellungsmerkmal von Dritte-Welt-Ländern wäre. So werden auch immer wieder Ehrenmorde in Afghanistan und der Türkei besonders thematisiert, während das Gleiche in der BRD als Einzeltat von lokaler Bedeutung eingestuft wird.
Diese Form der einseitigen Berichterstattung, sprich Propaganda, soll das Bild der Dritten Welt prägen. Wie falsch dieses Bild ist, zeigt auch folgende Umfrage, die auf ourworldindata.org veröffentlicht wurde, siehe den Strang hierzu: [Links nur für registrierte Nutzer].
Auf die Frage, ob in den letzten zwanzig Jahren die Armut in der Welt abgenommen oder zugenommen habe, oder gleich geblieben sei, antworteten in einer Umfrage nur 11% der Bundesbürger richtig, dass die Armut abgenommen habe. 63% vermuteten fälschlicherweise, sie hätte zugenommen und 26% meinten genauso falsch, sie sei gleich geblieben.
Zu solchen Fehleinschätzungen kommen dann immer wieder noch "ergänzend" Meldungen über alle möglichen Verbrechen, Naturkatastrophen, und jeden Unbill auf diesem Planeten hinzu, u.a. Femizide.
Grund dieser Propaganda: die BRD das beste Land auf Erden: und sollte sich ganz besonders um Schutzbedürftige aus aller Welt kümmern, wo der Rest der Welt doch nur aus "Krieg, Hunger, Not und Elend" besteht.