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Thema: Peru - Land der Inkas

  1. #1131
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Während manche Geschäfte und Marktstände immer pingeliger werden und über die Ladentheke z.B. eine transparente Folie hängen, fängt nebenan schon wieder die Reparaturwerkstatt für Mototaxis an zu arbeiten. Fast alle noch mit Mundschutz ...

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  2. #1132
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Restaurants verkaufen jetzt auch schon Lebensmittel. Raul's Pizza, gibt es überall in Lima, wahrscheinlich eine Franchise-Kette, hat hier in Puente Camote Tische ins Lokal gestellt und verkauft Salatöl und Klo- und Küchenpaier ...


    Hier einmal eine ganz einfache Variante des ambulanten Strassenverkaufs; eine Schubkarre, eine Waage, Plastikbeutel zum Eintüten und ein Steig mit Avocados ...



    Die meisten Ambulantes führen ja auch noch einen kleinen Plastikhocker mit. Braucht der Typ auch nicht. Wozu gibt es Bürgersteige? Und das alles ohne Gewerbeschein, ohne Erlaubnis der Gemeinde, ohne Steuern, ohne sonstige Bürokratie, aber völlig legal. Cash auf die Kralle ...

    Und dieser LKW kam tatsächlich am späten Nachmittag, weil ein Bautrupp unbedingt dann einen neuen Strassenmast setzen möchte, wenn der ganze Platz voller Menschen und Autos wimmelt ...



    Und auf dem Heimweg dann noch diesen Schmetterling gesehen. Den hat es wohl erwischt. Corona vermute ich mal ,,,

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
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  3. #1133
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Heute einmal wieder seit langem zum Tottus in Callao gelaufen. Immer, wenn ich die Avenida Japón da entlang komme, sthet dieser gelbe Kranwagen da wie eine Landmarke ...



    Und im Tottus sind doch tatsächlich die Preise für die 500-ml-Dose Oettinger gefallen. Waren es vorher noch S/ 3,99 für die grosse Dose, sind es jetzt nur noch S/ 3,50.

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
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  4. #1134
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Hier ist jetzt die Quarantäne noch einmal bis Ende Juni verlängert worden. Habe ich mir schon fast gedacht. Nur sind jetzt viele Beschränkungen weggefallen und man kann auch von 04:00 h morgens bis 21:00 h auf der Strasse herumturnen. Prompt hat mich heute morgen um Neun eine Freundin angerufen, ob wir uns nicht treffen könnten. Ich mich also in den Bus gesetzt, seit mindestens zwei Monaten bin ich mit keinem Bus einer privaten Linie mehr gefahren, und habe wie ein kleiner Bub die, wenn auch kurze, Reise genossen.

    Die Kontrollpunkte für den rollenden Verkehr gibt es auch nicht mehr. Es sind jetzt auch wieder viel mehr Menschen auf der Strasse, wenn auch fast alle maskiert. Hier sind wir ...



    Die Läden der Franchise-Kette Tambo haben auch wieder geöffnet. Man kann auch wieder Essen zum Mitnehmen kaufen. Restaurants sind ja weiterhin geschlossen, deshalb stehen auch bei Tambo die Stühle der Essecke auf den Tischen. Auch hier wieder seit etwa zwei Monaten, dass ich etwas verzehre, was ich ausserhalb gekauft habe. Papa rellena, dieses Ding ist aus Kartoffelbrei und drinnen ist eine Füllung aus Hackfleisch und Zutaten.

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
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  5. #1135
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Heute schien sogar einmal um die Mittagszeit die Sonne. Ansonsten ist der sog. Sommer hier ja nun vorbei für die nächsten sechs Monate und es ist beinahe jeden Tag stark bewölkt wie im Ruhrpott im November. Also um die Mittagszeit hinaus zum Tanken von Vitamin D, was man natürlich bei Bewölkung erst recht machen sollte, da die weitaus geringere UV-Strahlung dann aber auch ihr Maximum um die Mittagszeit hat.

    Es gibt jetzt auch wieder beinahe soviele ambulante Händler, die etwas anderes als Lebensmittel verkaufen, wie vorher. Überhaupt sind die Strassen auch wieder voller und ich werde auch wieder ständig gegrüsst von irgendwelchen Bekannten oder Nachbarn.

    Trotzdem verkaufen auch immer noch Geschäfte für Bekleidung Lebensmittel, z.B. Kartoffeln und Süsskartoffeln für S/ 1 das Kilogramm, also billiger habe ich es noch nirgends gesehen. Und auch Geschäfte verkaufen nun Fleisch auf dem Bürgersteig. Vor dieser Corona-Pandemie wurde Fleisch eigentlich nur in Fleischereien verkauft.

    Hier Schweineschnitzel für S/ 10 das Kilogramm. S/ 10 sind jetzt etwa € 2,55.



    Das ist jetzt gegenüber der Markthalle des Mercado Los Chasquis nahe dem Óvalo de Puente Camote in Limas Distrikt San Martín de Porres. In den besseren Distrikten im Zentrum Limas gibt es so etwas sicher nicht. Da gibt es auch keine ambulanten Händler auf dem Bürgersteig und oft noch nicht einmal Mototaxis.
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  6. #1136
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Ich habe das einmal aus dem Corona-Strang herausgenommen, weil es mit Corona eigentlich nichts zu tun hat.

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Na, ist denn schon wieder Märchenstunde.
    Ich wollte schon meine Schecke packen und als Minderleister neue Weidegründe in Peru entdecken.
    Das Land mit eines der beschten Sozialsysteme der Welt anders wie im rückständigen Schland.
    Aber Pustekuchen , weil wieder irgendwelche Leute Märchen wie der Rattenfänger von Hameln erzählen.
    Niemand hat behauptet, dass Peru ein sog. Sozialstaat ist. Das ist Dumm-Rabulistik Deinerseits, weil Dich als arroganten BRD-ler stört, dass Peru nun einmal eine staatliche Krankenversicherung auch für die Ärmsten hat. Genauso wie Indien auch, wo hier ebenfalls im Forum schwadroniert wurde, dass in Indien die meisten Leute "niemals einen Arzt zu Gesicht bekämen". Es gibt hier in der Hauptache nur diese staatliche Krankenversicherung SIS ([Links nur für registrierte Nutzer]) und dann solche Programme wie "Techo Propio", "eigenes Dach" ([Links nur für registrierte Nutzer]) oder Stipendien wie "Beca 18" ([Links nur für registrierte Nutzer]).

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Dagegen lebt die BRD Unterschicht mit Hartz4 ja wie im Schlaraffenland.
    Wenn es unbedingt darum geht, ohne Arbeit zu Geld zu kommen dann bedingt. Hier sind selbst hunderttausende von Venezolanern, sog. "Flüchtlinge", die alle keine leistungslosen Bezüge erhalten und trotzdem eine Wohnung, Nahrung, Kleidung und ein Smartphone haben. Sieh Dich in diesem Strang um, da sind massenhaft Menschen, die informell als Verkäufer arbeiten und besser gekleidet sind, als Deine asozialen BRD-Nichtstuer.

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Ab einer bestimmten Zeit muß also jeder zuhause sein, ansonstens kommen die lieben Soldaten oder Polizisten und kaschen dich ein.
    Und das ununterbrochen seit Mitte März.
    Und hier jammern Erwachsene wie Kinder, oder schlimmer , wie unartige zurückgebliebene Rotzlöffel über Maskengebot in ÖPNVs und öffentlichen Gebäuden in Endlosschleife.



    Ein echtes Paradies dieses Peru.
    Tatsache ist jedenfalls, dass Leute wie Du, die sich selbst als "Minderleister" beschreiben, s.o. Deine eigenen Worte, in Peru auch keine Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Die Kategorie der Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, die ich habe, erfordert "nur" einen akademischen Abschluss, damit man sich in eine berufsständische Vereinigung eintragen lassen kann, und mit dieser Eintragung konnte man eine Aufenthaltsberechtigung als Freiberufler bekommen. Bis vor zwei Jahren. Jetzt gibt es diese Kategorie der Aufenthaltsberechtigung nicht mehr und es werden nur noch die jährlichen Verlängerungen ausgestellt für die Leute, die diese Aufenthaltsberechtigung schon haben.

    Ansonsten kann man noch als Angestellter tätig werden, aber nur mit einem Arbeitsvertrag von mindestens einem Jahr Länge, was hier schon einmal schwierig ist, in einer Firma mit mindestens 15 Mitarbeitern und der Arbeitsvertrag muss vom Arbeitsministerium genehmigt werden, wobei die Firma u.a. nachweisen muss, dass sie keine Peruaner für diese Stelle gefunden haben.

    Als Student muss man eigene Mittel zum Lebensunterhalt nachweisen und als Rentner eine monatliche Mindestrente von US$ 1000. Desweiteren bleibt dann nur noch ein peruanischer Ehepartner, um eine Aufenthaltsberechtigung zu bekommen.

    Ansonsten kann man illegal im Land leben und hat dann für jeden Tag der Überschreitung des Touristenvisums von max. 6 Monaten täglich eine Strafzahlung von S/ 2,30 (= € 0,58) zu leisten wenn man erwischt wird oder ausreisen will. In einem Forum war auch mal die Geschichte eines Österreichers, der wohl nicht allzu begütert war. Von der Familie seiner peruanischen Novia als Erbschleicher betitelt, bekam er auch keine Aufenthaltsgenehmigung, weil er wohl kein Akademiker und auch kein Investor war. Heiraten wollte seine Novia auch nicht oder traute sich nicht wegen ihrer Eltern, so zog das unverheiratete Paar dann nach Paraguay.

    Ich betreibe diesen Strang hier auch keinesfalls, um Werbung für Peru zu machen. Wer keine kulturellen oder familiären Bindungen hat, wäre da schlecht beraten in einem Land, was offensichtlich keinen Wert auf Einwanderer legt. Das ist aber mittlerweile in den meisten Ländern der Welt so. Einfach mal eine Auswahl an Ländern auf [Links nur für registrierte Nutzer] anschauen.

    Ein Grund für diesen Strang ist auch meine Ansichten und Erfahrungen zum Minimalismus ganz generell darzustellen. Dieses Anschauungsmaterial kann man sehr wohl auch auf andere Länder übetragen, häufig sogar auch auf die BRD. Ich schreibe halt über Peru, weil das mein Alltag ist, den ich selber erlebe und mit eigenen Augen betrachten kann. Wer die Berichte unvoreingenommen liest, erhält auch etwas Einblick, wie die sog. Dritte Welt funktioniert.
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  7. #1137
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    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Hier ist jetzt die Quarantäne noch einmal bis Ende Juni verlängert worden. Habe ich mir schon fast gedacht. Nur sind jetzt viele Beschränkungen weggefallen und man kann auch von 04:00 h morgens bis 21:00 h auf der Strasse herumturnen. Prompt hat mich heute morgen um Neun eine Freundin angerufen, ob wir uns nicht treffen könnten. Ich mich also in den Bus gesetzt, seit mindestens zwei Monaten bin ich mit keinem Bus einer privaten Linie mehr gefahren, und habe wie ein kleiner Bub die, wenn auch kurze, Reise genossen.

    Die Kontrollpunkte für den rollenden Verkehr gibt es auch nicht mehr. Es sind jetzt auch wieder viel mehr Menschen auf der Strasse, wenn auch fast alle maskiert. Hier sind wir ...



    Die Läden der Franchise-Kette Tambo haben auch wieder geöffnet. Man kann auch wieder Essen zum Mitnehmen kaufen. Restaurants sind ja weiterhin geschlossen, deshalb stehen auch bei Tambo die Stühle der Essecke auf den Tischen. Auch hier wieder seit etwa zwei Monaten, dass ich etwas verzehre, was ich ausserhalb gekauft habe. Papa rellena, dieses Ding ist aus Kartoffelbrei und drinnen ist eine Füllung aus Hackfleisch und Zutaten.

    ...sieht aus wie ein im Teigmantel fritierter Hamsterkopf! Lecker!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  8. #1138
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    Ich sehe gerade, dass die Person, die das Video über Puente Camote vom Oktober 2019 gemacht hat, dieses wieder gelöscht hat. Ich hatte dieses Video ja am 08.04.2020 kurz kommentiert in Beitrag #1035. Jetzt habe ich dieses Video gefunden:



    Ist zwar über eine halbe Stunde lang, aber zeigt über etwa die Hälfte das Innere des Marktes "Los Chasquis", in dessen Umgebung ich ja viele der letzten Fotos in diesem Strang gemacht. Das Video ist vom 29.04.2020 und zeigt auch die Situation während der Ausgangsbeschränkungen.

    Ich habe mir das Video auch nicht vollständig angeschaut. Es beginnt mit der Avenida Izaguirre an einer Stelle ganz in der Nähe, wo ich wohne, zeigt dann den Weg zum Mercado Los Chasquis und viele Minuten im Innern dieses Marktes. Zum Schluss wieder auf der Avenida Izaguirre, geht es dann in Richtung Avenida Universitaria bis zur Panamericana Norte, zum Óvalo Izaguirre an der Grenze der Distrikte Los Olivos und Independencia.

    Wenn jemandem in diesem Video irgendwelche europäisch aussehenden Personen auffallen, möglicherweise sogar Blonde, dann sind das immer Venezolaner, Fliechtlinge ...
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  9. #1139
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    Diese Tage ist mir auch dieses kleine Plakat auf einem Stromkasten aufgefallen, wo jemand eine Hündin sucht und dafür eine Belohnung von S/ 2000 ausgeschrieben hat. S/ 2000 sind nach heutigem Umrechnungskurs € 501,20 und S/ 930 sind hier ja der monatliche gesetzliche Mindestlohn.



    Das ist in der Nähe von mir. Urbanización Los Nisperos, SMP, Altura Alcides Vigo. Hier ein Bild aus dem Internet von der Avenida Alcides Vigo in SMP (San Martín de Porres), einem Distrikt nördlich des Flusses Rimac in Lima, und ein Video von youtube. Man sieht jedenfalls, dass das nicht die Gegend ist, wo "die Reichen" wohnen. Umso bemerkenswerter diese Belohnung für einen entlaufenen Hund.

    Hier das Sophianum, eine private Schule. In der Mitte die Avenida Alcides Vigo.





    Das Video ist schon drei Jahre alt, aber heute sieht es da noch genauso aus. Das ist teilweise auch die Strecke, die ich laufe, wenn ich zum nächstgelegenen Supermarkt der Kette "Metro" gehe.

    Und hier noch ein Video vom Óvalo de Puente Camote. Ebenfalls im Distrikt San Martín de Porres und etwa 400 m von mir entfernt.

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  10. #1140
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    Aktuell zur Situation in Puente Camote, San Martín de Porres, Lima:

    Gestern das erste Mal dort einen Punk gesehen, so richtig mit Stachelfrisur und Nieten auf der Jeans-Jacke.

    Die meisten Geschäfte haben zwar wieder auf, aber die Restaurants und Cafés rund um das Óvalo de Puente Camote verkaufen nur zum Mitnehmen. Sitzgelegenheiten sind noch gesperrt. Auf dem Bürgersteig vor meiner Wohnung hat jedoch mein Vermieter schon seit zwei Wochen wieder zwei Tische plus Stühle gestellt. Heute kam einmal ein Bruder meiner Novia zwecks Besprechung vorbei und wir setzten uns an einen der beiden Tische. Innerhalb von einer Stunde kam sogar das gleiche Polizeiauto zweimal vorbei, beanstandete aber nichts. Die ersten zwei Jahre habe ich dort nie und nimmer und überhaupt niemals auch nur einen einzigen Polizisten gesehen, geschweige denn ein ganzes Polizeiauto.

    Obwohl dieser Bruder meiner Novia mit dem Metropolitano-Zubringerbus kam, wollte ihn bei der Rückfahrt kein Fahrer in den Bus der gleichen Linie lassen, weil er nur einen Mundschutz besass, aber kein Gesichtsschild. Nach dem zweiten Bus, der ihn nicht hineinliess, ist er dann zur Haltestelle der privaten Buslinien gegangen. Dort hatte zwar im ersten Bus der Busschaffner selber so ein Gesichtsschild, aber ihr Bruder konnte auch ohne solches mitfahren.
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