"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Warum soll man 30% oder so für den Bau eines Hauses an Regulierungen, also Behörden und dank Staat fürstlich monopolisierte Schmarotzer abgeben? Wenn du weisst was du da machst, dann begutachte, setzen die Schmarotzer nur noch ihre Unterschrift ab und du bezahlst sie gar fürstlich. Selbst wenn man Regulations- und bevormundungsgeil ist, so sollte man wenigsten Wege finden, diese zu vereinfachen, zusammen zu fassen und die Kosten drastisch reduzieren.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Die Wohnung, wo man die Dachziegel von innen sah, habe ich in der Innenstadt von Offenbach Ende der 70er gesehen und die total überbelegte Wohnung in Hanau Ende der 80er. Wo kein Kláger ist, da ist auch kein Richter.
Es gab ja auch schon damals in dieser BRD Leute, die auch vor Gericht ganz gelassen erklärt haben, dass sie auch ein Einschreiben mit Rückschein nicht von der Post abholen. Solche vermieten auch Alles an Jeden. Desweiteren waren auch schon damals Leute berüchtigt, die grundsätzlich Rechnungen erst nach der zweiten Mahnung oder noch später bezahlt haben.
Ich kann mir vorstellen, dass das jetzt alles noch informeller ist. Vor allem "Kulturfremde" werden wohl nicht so behelligt wie Einheimische. Wenn sich z.B. Zigeuner nicht selber beschweren, wird wohl kaum jemand unangemeldet vom Amt kommen und durchzählen, wieviele da wohnen in so einer Wohnung.
Und wenn, dann hagelt es aber was von "arische Nazi-Herrenmenschen", "Faschisten", "Rassisten" usw.usf.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Jetzt weiß ich, wie Du das meinst. Ja, in gewissen Gegenden sind die heruntergekommenen Häuser mit ungezählten Balkanleuten belegt. Hier ist ein Beispiel:
1300 Einwanderer mehr als 2014 in Dortmund registriert
[Links nur für registrierte Nutzer] wurden zum 31. Dezember 2015 7.901 Einwanderer aus Bulgarien und Rumänien in Dortmund registriert, ganze 1321 mehr, als noch im Jahr 2014 – dieser Zuwachs entspricht der Größe einer ganzen Wohnsiedlung. Wie die Folgen der unkontrollierten Einwanderung aus Osteuropa einen ganzen Stadtteil verändern können, zeigt sich bei einem Blick auf die Hauptsiedlungsgebiete im Bereich der Mallinckrodtstraße / Schleswiger Straße, in denen Deutsche bereits zur Minderheit verkommen sind, sowie ein fremdvölkisches Milieu entstanden ist, dass sowohl vor dem Hintergrund von Sozialen-, als auch Sicherheitsaspekten, eine Herausforderung für kompetente Politiker wäre. Tatsächlich sind jedoch gerade jene Straßenzüge in der Nordstadt faktisch abgeschrieben und die Bevölkerung wird ihrem Schicksal nicht nur überlassen, sondern einer weiteren Verschlimmerung der Zustände wird seitens der Stadtverwaltung, sowie Lokalpolitik, schweigend zugesehen oder die Situation sogar noch als vermeintliches Multikultiparadies beschönigt.
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Gerade heutzutage, wo sich die sog. erste und dritte Welt immer mehr annähern, sollte man die quantitativen Unterschiede betrachten.
Auch in Lima leben max. 5% der Menschen so wie hier:
Normalerweise gilt schon so etwas hier als unterstes Niveau:
Und auch so leben max. 10% bis 15% der Einwohner von allen 43 Distrikten von ganz Lima. Wobei auch bei dem oberen Bild die unteren Häuser fliessend Wasser und Abwasser haben, bei den oberen bin ich mir nicht sicher oder bezweifle das. Manche werden einen Wassertank haben, andere tragen vielleicht Wasserflaschen nach oben, die sie bei den Einwohnern der unteren Häuser gegen ein Entgelt mit Trinkwasser befüllen lassen.
Die oberen Häuser stehen auf Grundstücken, die entweder besetzt wurden mit der Hoffnung auf eine spätere Grundbucheintragung oder billig zu erwerben waren. Wobei ich so locker schätze, ohne jetzt die Gegend zu kennen, dass auch die 90qm oder 120 qm grossen Grundstücke am Hang so um die US$ 30.000 kosten. Die Hütte selbst ist billig, vielleicht US$ 1000 bis 3000.
Bei dem unteren Haus links vom Plakat sieht man auch die typische Vorgehensweise. Das Erdgeschoss hat einen gelben Anstrich, das 1. OG ist noch nicht einmal verputzt. Auch hier steht so eine Holzhütte (orangefarben) auf dem Dach, weil man vielleicht noch ein 2. OG mit Betonpfeilern und Mauerwerk errichten will. Einen solchen Betonpfeiler sieht man hinter der Satellitenschüssel. Oben ragen noch die Baustahlstangen heraus.
Der Traum der Leute ist dann, irgendwann die Holzhütte zu entfernen und auf das Dach eine Terrasse mit Pflanzen oder einen Swimming Pool zu bauen. Seit der Amtszeit Fujimoris und dem Ende des Terrorismus, etwa seit der Jahrtausendwende, ging es den Leuten jedes Jahr in Folge sichtlich besser, so dass diese Träume nicht ganz unbegründet sind.
Auf dem grossen Schild wird übrigens der Bau einer Freiluftrolltreppe angekündigt, was auch mich, ehrlich gesagt, etwas verwirrt. Aber diesen Distrikt, San Juan de Lurigancho, kenne ich nicht so gut. Der liegt in einem Tal hinter den Bergen, die ich sehe, wenn ich hier von Puente Camote Richtung Osten schaue.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
30000 für so ein Grundstück? Nein danke...wer von den Einheimischen kauft so etwas? Haben die zu viel Geld?
Ich habe das vor allem im Norden von Israel sehr häufig gesehen, bei den dortigen israelischen Arabern (nicht die Palästinenser), wo die Häuser im Dachgeschoss nie vollendet sind und man drei, vier, fünf Stockwerke nach oben hin erweitert, wenn die Familie wächst oder das Geld da ist. Dort ragen die Baustähle dann immer aus dem letzten Stockwerke hervor und das Haus sieht nie fertig aus, als ob es eine permanente Baustelle ist, wo aber gelebt wird. Die Araber dort sind irgendwie anders als die irren Palästinenser, ruhiger, zufriedener, ausgeglichen.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Die Grundstückspreise sind in den letzten fünf Jahren um das Drei- bis Vierfache gestiegen.
Ein Neffe von mir kaufte vor sieben Jahren eine Wohnung im Distrikt San Miguel für US$ 46.000. 4 Zimmer, also Wohn- und Esszimmer und 3 Schlafzimmer, Küche mit Einbauküche, aber nicht luxuriös, 3 Bäder. Ich habe damals im Jahre 2015 dort zwei Monate lang gewohnt.
Heute werden solche Wohnungen dort für US$ 170.000 angeboten und vielleicht für US$ 140.000 bis US$ 150.000 verkauft. Der Distrikt San Miguel gilt allgemein als mittlere Wohngegend und in Distrikten wie Miraflores und San Isidro sind solche Wohnungen noch weitaus teurer.
Ich wohne in San Martín de Porres, ein Distrikt mit über einer halben Milliion Einwohnern, und der gesamte Distrikt gilt eher als Arme-Leute-Gegend, wo das gemeine Volk wohnt. Selbst in dieser Strasse, noch nicht asphaltiert, etwa hundert Meter von mir entfernt, kostet ein 120 qm grosses Grundstück so zwischen US$ 90.000 bis US$ 100.000, wenn es eingeschossig bebaut ist. Also nur Erdgeschoss.
Grundstücke von etwa 100 qm unter oder um US$ 10.000 findet man nur in abseits gelegenen Gebieten der äusseren Distrikte. Dort, wo der nächste Bus zwei Kilometer entfernt fährt und es nur ganz wenige Geschäfte, Schulen usw. gibt.
Ich war heute wieder unterwegs in Pachacútec im Distrikt Ventanilla von Callao, der Hafenstadt, die an Lima grenzt, und da fährt man selbst bis ins Zentrum, was sich Villa Pachacútec nennt, eine halbe Stunde über nichtbefesigte Strassen gepflastert mit Schlaglöchern. In Villa Pachacútec gibt es dann sogar drei Bankfilialen ...
Dort hingen auch solche Anzeigen von Grundstücken aus. US$ 10.000 sind etwa S/. 33.000.
Viele Leute kaufen vielleicht auch auf Hypotheken, weil sie ein festes Angestelltenverhältnis haben, was noch vor zehn Jahren eher selten war. Ich sehe jedenfalls überall nur die Leute kaufen, kaufen, was das Zeug hält, ob das nun beim Händler auf der Strasse ist, im Tante-Emma-Laden oder im Supermarkt.
Vielleicht kaufen auch viele Reiche die Grundstücke und die Häuser, um sie dann zu vermieten. So genau bin ich nicht informiert, welche Bevölkerungsgruppen hier wieviel Geld haben und wofür sie es ausgeben. Ich sehe nur, dass viele Nachbarn ihre Häuser um weitere Stockwerke erweitern, um diese dann zu vermieten. Irgendwie scheinen die guten Mutes zu sein, obwohl ich hier viele Schilder sehe, um Wohnungen zu vermieten.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Wie hoch sind denn die Mieten? Das im Vergleich zum Durchschnittseinkommen würde mich mal interessieren...
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