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Thema: Peru - Land der Inkas

  1. #1111
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Mit leeren Taschen sollte man nicht auswandern. Jung sollte man sein, eine klare Vorstellung vom Zielland haben, gut ausgebildet sein (auch sprachlich) und möglichst auch noch ein paar Bündel Geldscheine in der Tasche, dann kann es klappen in der neuen Heimat.
    Ich würde genau das Gegenteil empfehlen. Alles Andere ist ineffektiv, langwierig und kostet zudem.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  2. #1112
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Der BRiDling in seiner Vollkaskomentalität ergeht sich in Bedenken, statt in Wagnissen.
    Mein Grossvater mütterlicherseits ist zwar nur von der SBZ in den "Westen" gegangen. Aber nur mit einer Aktentasche und hat einen Betrieb und zwei Immobilien zurückgelassen.

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Wer noch in besseren Zeiten auswandern konnte, hat halt mehr Freiheitsgrade.
    Vor allem die der Einwanderungsbestimmungen. Die Aufenthaltsberechtigung/Arbeitserlaubnis, die ich habe, gibt es seit zwei Jahren gar nicht mehr. Es werden nur die bereits erteilten Genehmigungen weiterhin verlängert. (Übrigens, Peru hat auch diesen Migrationspakt unterschreiben. Dieser verpflichtet zu gar nichts.)

    Heute könnte ich also noch kein Rentnervisum betragen, weil ich ich noch keine Rente beziehe. Dann gibt es noch ein Investorvisum. US$ 149.000 (waren vor ein paar Jahren noch US$ 35.000) habe ich auch nicht und schon gar nicht zum Investieren in eine Firma, in der ich nach einem Jahr mindestens fünf peruansiche Angestellte durchfüttern müsste.

    Da bliebe dann nur ein Anstellungsvertrag mit mindestens einem Jahr Laufzeit in einer Firma mit mindestens 15 Angestellten. Muss auch noch vom Arbeitsministerium genehmigt werden, dieser Arbeitsvertrag.

    Alles, woran also der normale Auswanderer denkt, kann er im Falle Perus abhaken, weil eben Peru auch gar kein Auswanderungsland sein möchte. Jedenfalls jetzt nicht mehr. Ansonsten könnte man nur noch heiraten oder Elternteil eines peruanischen Kindes sein. Wobei man als Vater eines peruanischen Kindes wenigstens nicht mit Scheidung erpresst werden kann und die Alimente sich in Grenzen hält.

    So schaut's aus. Die meisten Peruaner denken heute noch, Europa wäre wie in den 80er Jahren und die Europäer denken heute noch, man könne einfach dorthin auswandern, wo es einem gefällt.

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Aktuell wandern gerade die jungen, gut ausgebildeten Leute aus der BRiD aus.
    Richtig so.
    Auch wenn die, sofern nix geerbt oder vergleichbar, schlechtere Karten haben im Vergleich zur Vormerkelzeit.

    [...]
    Die meisten wandern aber auch nur ins europäische Ausland aus. Man darf auch den Faktor der Mentalität nicht unterschätzen. Ich zwar auch das erste Mal in der DDR im November 1989 und da in der Hauptsache im grenznahen Thüringen, und kam auch erst 2016 das erste Mal in den Oderbruch, aber meine Mutter hat mir eben seit meiner Jugend schon so viel erzählt, dass ich im Gegensatz zu meinem Bruder mit der Mentaltät dieser Leute dort recht gut zurechtkomme.

    Und meine verstorbene peruanische Ehefrau hat mir in beinahe dreissig Jahren Ehe auch so viel über ihre Zeit in Peru erzählt, dass ich hier dann seit 2015 auch alleine "loslegen" konnte.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #1113
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Ich würde genau das Gegenteil empfehlen. Alles Andere ist ineffektiv, langwierig und kostet zudem.
    Als Bettler brauchst du nicht in andere Länder einwandern, von dieser Sorte haben die dort schon selbst genug. Davon einmal abgesehen bekommen Landstreicher in den meisten Ländern überhaupt keine Aufenthaltsgenehmigung.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  4. #1114
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Als Bettler brauchst du nicht in andere Länder einwandern, von dieser Sorte haben die dort schon selbst genug. Davon einmal abgesehen bekommen Landstreicher in den meisten Ländern überhaupt keine Aufenthaltsgenehmigung.
    Hast Du den Beitrag verwechselt?
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  5. #1115
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Hast Du den Beitrag verwechselt?
    Habe ich nicht. Lese deinen Kommentar, den du zu meinem Kommentar geschrieben hast.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  6. #1116
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Habe ich nicht. Lese deinen Kommentar, den du zu meinem Kommentar geschrieben hast.
    Da ging es um Sprache lernen. Irgendwas bringst Du da durcheinander. Wenn Du Erfahrungen als Tagelöhner gesammelt hast, kannst Du ja von berichten, bestimmt interessant.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  7. #1117
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Da ging es um Sprache lernen. Irgendwas bringst Du da durcheinander. Wenn Du Erfahrungen als Tagelöhner gesammelt hast, kannst Du ja von berichten, bestimmt interessant.
    Gerade die Sprache des Einwanderungslandes sollte man ausreichend beherrschen, bevor man das Wagnis der Auswanderung unternimmt! Auch muss man sich unbedingt mit den rechtlichen Dingen befassen, damit man keine bösen Überraschungen erlebt.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  8. #1118
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Gerade die Sprache des Einwanderungslandes sollte man ausreichend beherrschen, bevor man das Wagnis der Auswanderung unternimmt! Auch muss man sich unbedingt mit den rechtlichen Dingen befassen, damit man keine bösen Überraschungen erlebt.
    Aber nur wenn Du doof und unflexibel ist. Die Sprache lernst Du im Einsatz vor Ort wesentlich schneller und vor allem richtig, anstatt in einer Sprachschule zuhause. Hängt sicher auch davon ab, was Du vor Ort möchtest. Viele wollen ja unter seines Gleichen bleiben. Menschen bilden sich ein, mit 1 Jahr Sprachkurs in Deutschland eine Sprache zu kennen. Das mag am Flughafen oder Taxi noch funktionieren. Aber schick die mal in eine Kneipe. Was ganz Anderes ist es, wenn Du vor Ort die Sprache lernst. Kostet nichts und sitzt garantiert. Je nach Auffassung- und Rhetorik-Gabe 1-5 Jahre um als Nativer durchzugehen. Das kriegst Du mit keinem Sprachkurs gebacken.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  9. #1119
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Gerade die Sprache des Einwanderungslandes sollte man ausreichend beherrschen, bevor man das Wagnis der Auswanderung unternimmt! Auch muss man sich unbedingt mit den rechtlichen Dingen befassen, damit man keine bösen Überraschungen erlebt.


    Zwei big Points !!!
    Habe jahrzehnte immer Langzeiturlaube mind. 6 Wochen gemacht.
    Was ich da mit deutschen sogenannten Auswanderern erlebt habe ,konnte man eigentlich nur den Kopf schütteln.

    Besonders die Rechtslage,oder als was man es vorort als solche bezeichnet.
    Entweder wurden die von den Advokaten ausgeplündert ,oder von einheimischen cleveren Typen.

    In einigen Ländern Mittelamerikas incl Karibik,kannst du jemand für 50 Dollar eine Woche Knast verpassen.
    Hab ich in der Dom .Rep mal gemacht,mit einem Typen der mich geärgert hat.

    Am naivsten sind in der Regel die Frauen , die wegen eines Sanky Pankys auswandern.
    Wwenn deren Kohle futsch ist,landen die im Campo mit fließend Wasser vom Wellblechdach.

  10. #1120
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Zwei big Points !!!
    Habe jahrzehnte immer Langzeiturlaube mind. 6 Wochen gemacht.
    Was ich da mit deutschen sogenannten Auswanderern erlebt habe ,konnte man eigentlich nur den Kopf schütteln.

    Besonders die Rechtslage,oder als was man es vorort als solche bezeichnet.
    Entweder wurden die von den Advokaten ausgeplündert ,oder von einheimischen cleveren Typen.

    In einigen Ländern Mittelamerikas incl Karibik,kannst du jemand für 50 Dollar eine Woche Knast verpassen.
    Hab ich in der Dom .Rep mal gemacht,mit einem Typen der mich geärgert hat.

    Am naivsten sind in der Regel die Frauen , die wegen eines Sanky Pankys auswandern.
    Wwenn deren Kohle futsch ist,landen die im Campo mit fließend Wasser vom Wellblechdach.
    Das sind dumme oder einfältige Menschen, meist Verlierer der Gesellschaft, die meinen im Ausland läuft alles besser. Die kannst Du auch bei VOX-Auswanderer beobachten, wo sich eine H4 Familie mit diesen Vorstellungen auf den Weg nach Südamerika machte, und die Tochter dann in Staffel 2 mit jungen kriminellen Latinos abhing und ihr Geld verdiente. Wie genau, wollte Vox nicht verraten. Ich glaube das war Venezuela. Solche Leute würden auch mit 500.000 Euronen im Sattel scheitern. Es ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage der Einstellung und Fähigkeiten.

    In der Dom Rep, konkret Cabarete, bin ich auch mal in eine brenzlige Situation geraten, weil mein Begleiter meinte unbedingt eine Nutte prellen zu müssen. Sprachkurse haben mir da nicht weiter geholfen, sondern das Benutzen von Wörtern, Gesten, Floskeln und Betonungen die ich nur vor Ort lernen kann.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

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