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Thema: Peru - Land der Inkas

  1. #121
    Dipl.-Optimist Benutzerbild von Pythia
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    ... Hier in Peru sind die Leute wirklich ausgesprochen friedlich, jedenfalls die Leute im Alltag ...
    Ach, ich könnte ganze Bücher über Alltags-Momente schreiben, in denen nix passierte, aber Deine heile Welt in Peru bekam einen Knick als ich Euer Peru diesertage mal etwas genauer untersuchte. Die erste Überraschung: im [Links nur für registrierte Nutzer] (klick hier!) steht Peru auf Platz 19, vor Kolumbien (39), Mexiko (45), USA (53) und Chile (55), und auch überraschend: die BRD (95) vor Polen (96).

    Peru ist also ein sehr verbrecherisches Land. Nun, ich kam in Venezuela, Kolumbien, Mexiko, Panama, Kuba und DomRep. zurecht, und hätte wohl auch keine Probleme in Peru. Aber zwischen dem 3-Länder-Eck mit Bolivien und Brasilen und dem 3-Länder-Eck mit Kolumbien und Brasilien herrschen Perus Rauschgift-Barone, und deren Krallen reichen bis tief in die Elends-Viertel von Lima:



    Der angeblich sozialistischen Revolution geht es aber tatsächlich nur um Rauschgift-Kohle.

  2. #122
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Ach, ich könnte ganze Bücher über Alltags-Momente schreiben, in denen nix passierte, aber Deine heile Welt in Peru bekam einen Knick als ich Euer Peru diesertage mal etwas genauer untersuchte. Die erste Überraschung: im [Links nur für registrierte Nutzer] (klick hier!) steht Peru auf Platz 19, vor Kolumbien (39), Mexiko (45), USA (53) und Chile (55), und auch überraschend: die BRD (95) vor Polen (96).

    Peru ist also ein sehr verbrecherisches Land. Nun, ich kam in Venezuela, Kolumbien, Mexiko, Panama, Kuba und DomRep. zurecht, und hätte wohl auch keine Probleme in Peru. Aber zwischen dem 3-Länder-Eck mit Bolivien und Brasilen und dem 3-Länder-Eck mit Kolumbien und Brasilien herrschen Perus Rauschgift-Barone, und deren Krallen reichen bis tief in die Elends-Viertel von Lima:



    Der angeblich sozialistischen Revolution geht es aber tatsächlich nur um Rauschgift-Kohle.
    Du suchst im Internet nach irgendwelchen Statistiken und theoretisierst. Ich bin aber kein statistischer Mittelwert, sondern nur ein Einzelner.

    Und ich habe in Peru weder während des Tages noch nach Mitternacht irgendwo ein Verbrechen gesehen, auch niemanden in der Ferne schreien, rufen oder rennen gesehen oder jemanden in Tränen aufgelöst mir entgegen gekommen gesehen.
    Dazu muss ich sagen, dass ich eher in den ärmeren Vierteln unterwegs bin als anderswo. Bisweilen auch mit Rucksack, aber hier sind viele Menschen, vor allem Studenten und Angestellte im Niedriglohnsektor, mit Rucksack unterwegs.

    Ich bin aber auch noch niemals in meinem Leben Zeuge eines Raubüberfall oder einer ähnlichen Gewalttat geworden, weder in der BRD, noch in England, noch im Urlaub, noch anderswo. Meine Tochter hingegen schon in ihrem viel kürzeren Leben, da war ich aber niemals dabei.

    Es gibt ja auch Statistiken, mit welchem Verkehrsmittel man eher verunfallt. Auch diese Statistiken interessieren mich nicht die Bohne. Ich steige in Bus, Bahn, Flugzeug oder aufs Fahrrad, wenn es mir beliebt und nach ganz anderen Kriterien als die der Sicherheit. Habe ich mich auch bei meinen ganzen Unfällen meist mit dem Fahrrad, Motorrad oder dem Auto nie ernstlich verletzt und auch niemanden anderen ernsthaft verletzt.

    Ich habe schlicht keine Ahnung, wieso mir diese Verbrechen immer verborgen bleiben. Viele schwere Verbrechen sind in Peru Beziehungsverbrechen, aber in einer 9-Millionen-Stadt in Lima passiert natürlich täglich immer etwas.

    Von diesen Verbrechen sprach ich auch gar nicht und ich habe das auch extra betont. Ich kann es also hier nur noch einmal wiederholen und hoffe, dass es diesmal besser im Gedächtnis bleibt.

    Der typische Peruaner mag zwar sehr egoistisch Auto fahren und auch die Hupe malträtieren, aber er droht nicht mit der Faust und wird auch nicht unflätig. Ebenso das Fussvolk auf dem Bürgersteig und auf der Strasse. Es brauchen nur zwei oder drei Figuren an der Bushaltestelle zu stehen, schon machen sie eine Reihe auf.

    Und ich kann in einem Park oder auf dem Bürgersteig auch noch nach Mitternacht durch einen Pulk von zwanzig Jugendlichen laufen, diese können auch betrunken sein, und keiner von denen wird mich anrempeln oder mich auch nur scheel ansehen.
    Es gibt auch kaum Leute, die nur herumsitzen oder herumstehen. Noch vor zwanzig Jahren war gerade das Zentrum von Lima voll mit solchen verdächtigen Gestalten. Heute sieht man in Parks und auf öffentlichen Plätzen nur Leute Ball spielen, meist Fussball oder Volleyball, und auch recht häufig Volkstänze aufführen. Das wird im Sportunterricht an den Schulen ausgiebig praktiziert.

    Und das ist, was mir sehr gefällt an diesem Land. Ruhe und Ordnung, Anstand und Sitte. Tagsüber sieht man keine schulpflichtigen Kinder herumlungern, auch die Zahl der Obdachlosen auf der Strasse ist weit unter dem einer europäischen Grossstadt. Aggressive oder lautstarke Bettler gibt es auch weit weniger als in Europa. Auch die Armen sind im Durchschnitt besser angezogen als der Strassendurchschnitt einer europäischen Grossstadt.

    Und ich rede nicht von den besseren Vierteln wie Miraflores oder San Isidro, sondern von Vierteln wie Independencia oder San Martín de Porres, wo vor drei Jahrzehnten noch die Hütten aus Schilfmatten standen, ohne Wasser und Strom und ohne Strassen.
    Heute fährt dort der Metropolitano lang und es gibt grosse und moderne Einkaufszentren. Man kann sogar ins Freibad gehen.

    Also ich lebe lieber mit der Wahrscheinlichkeit dreimal oder noch häufiger überfallen zu werden wie in Europa, aber mit der Gewissheit, nicht grempelt zu werden oder mir "was du schauen" anhören zu müssen. "Spässe" und "Versehen" von Halbstarken werden hier nicht geduldet. Dazu bedarf es noch nicht einmal einer Polizei. Das ganze Gesindel, was z.B. in Frankfurt am Main die Fussgängerzonen und Plätze besiedelt, wirst Du hier noch nicht einmal mit der Lupe finden.

    Ich laufe zehnmal lieber durch Lima nach Mitternacht als durch Frankfurt am Main z.B. Mag sein, dass nach der Statistik die Beschaulichkeit hier in Lima öfters unterbrochen wird als in Europa, aber im Alltag herrschen Sitte und Anstand. Das sind doch Begriffe, die man in Europa gar nicht mehr in den Mund nimmt. Und ich war in 2016 auf grosser Europa-Reise. Selbst auf dem Maidan in Kiew sind die aggressiven Bettler wirklich lästig.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #123
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Überall wo in Lateinamerika Neger leben herrscht Mord und Totschlag, Ghettos, Armut und Drogenhandel. Und Neger sind die grössten Rassisten auf diesem Planeten, die heiraten prinzipiell nur Ihresgleichen. Und das sage nicht ich, sondern die Ticos in Costa Rica. Wer mal richtig stinkfaule Menschen sehen will, der braucht nur mal in die Karibik fahren - tue ich mir übrigens seit Jahren nicht mehr an. Dort hängen die coolen Neger den ganzen Tag in der Hängematte herum und rauchen ihre Joints, während im ganzen Land fleissig gearbeitet wird. Die Arbeit haben Neger definitiv nicht erfunden.
    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“

    Konrad Adenauer

  4. #124
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    In Peru gibt es laut Volkszählung 3% Neger. Es gibt aber keine Neger-Ghettos, nicht einmal Strassen, wo nur Neger wohnen. Vielleicht leben in der an Lima angrenzenden Hafenstadt Callao etwas mehr Neger als in Lima. Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck.

    Es gibt in Peru auch noch sog. "Zambos". Das sind Mischlinge von Negern mit Indianern. Hier mal ein Werbevideo von Plaza Vea, einer Supermarktkette in Peru. ([Links nur für registrierte Nutzer]).

    Das zeigt, obwohl schon 7 Jahre alt, zwei Dinge. Zum einen singt dort ein Arturo "Zambo" Cavero, der sich also selbst den Spitznamen "zambo" zugelegt hat. Also nichts mit "Rassismus", es "gibt keine Rassen" und dem üblichen BRD-Sprech. Und das zweite ist, dass dieser Supermarkt mit der Nationalflagge Werbung macht.

    Denn dieses Videos stimmt auf "fiestas patrias" ein, die Tage um den Nationalfeiertag am 28. Juli. Ich habe nämlich gerade heute Abend wieder eine Werbung von Plaza Vea zum Nationalfeiertag im Fernsehen gesehen. Die Endstation des Metropolitano ist auch schon geschmückt mit grossen Rosetten in den Nationalfarben Rot und Weiss. Und im Bus kommen zu den üblichen Durchsagen nun auch die Nationalhymne und Glückwünsche zu den "fiestas patrias". Das ist wie die Vorweihnachtszeit hier. Ich werde auch wieder meine Anstecker und Rosetten hervorkramen und alles wieder festlich schmücken.



    Zum Schluss kommen die Schriftzüge "¡Felices fiestas patrias!" (= Frohe Feiern zum Nationalfeiertag) und "¡Orgullosos de ser peruanos!" (= Stolz Peruaner zu sein)
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  5. #125
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Habe gerade gesehen im TV ein inhaftierter Drogenkurier in Lima.
    "Im Knast sagten sie mir, du mit 1,5 Kg warst für die Polizei bestimmt und den mit 10 Kg lässt die Polizei dann durch, die Polizisten brauchen diese kleinen Fische für ihre Statistik".
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #126
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    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    ... was mir sehr gefällt an diesem Land: Ruhe und Ordnung, Anstand und Sitte. Tagsüber sieht man keine schulpflichtigen Kinder herumlungern ...
    ...wenn man sie nicht sehen will. Rumpel, wären Deine Beiträge nicht so nüchtern, müßte ich vermuten, daß Du Dir Deine heile Welt in Peru zurecht gesoffen hast. In Lima würde ich (ebenso wie in Caracas, Santo Domingo oder Medellin) Barrios nur mit guter Leibwache besuchen. Mit Leibwächtern der Art, die Hell-Angels zum Frühstück fressen, komplett mit Hakenkreuz und Harley.

    Als Mann vom Bau kann ich ja stets ein Dutzend harte Knochen mobilisieren. Das erachte ich aber auch als unumgänglich für die Barrios von Lima. Du siehst keine Kinder herum lungern? Wie nennst Du das denn, wenn Du eine Rotte Pirañitas siehst, die Vorstufe zu den Pirañas urbanos? Kinder aus Familien, die Alle sich selbst überlassen: "Chacun pour soi, Dieu pour nous tous."

    Jeder für sich, Gott für uns Alle. Und Straßenkinder, die Heim und Familie durch Erdrutsch, Feuer, andere Desaster oder Verbrechen verloren? Die meisten Straßenkinder krepieren bald, und nur die Härtesten werden Pirañas urbanos.



    Aber ich bin ja Dipl.-Optimist und sehe das Positive an den Barrios von Lima: Rotten junger Islami-Rabauken haben da nicht mal eine Chance es heil bis in den Knast zu schaffen. In Peru gibt es zwar ~5.000 Islamis, aber die wollen möglichst unbemerkt bleiben.

  7. #127
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    ...wenn man sie nicht sehen will. Rumpel, wären Deine Beiträge nicht so nüchtern, müßte ich vermuten, daß Du Dir Deine heile Welt in Peru zurecht gesoffen hast. In Lima würde ich (ebenso wie in Caracas, Santo Domingo oder Medellin) Barrios nur mit guter Leibwache besuchen. Mit Leibwächtern der Art, die Hell-Angels zum Frühstück fressen, komplett mit Hakenkreuz und Harley.
    Ich kenne weder Caracas noch Santo Domingo noch Medellin.

    Ich kenne nur in Lima viele Orte, die angeblich brandgefährlich sein sollen, wo meine Mitmenschen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ich dort unterwegs gewesen bin. Hätte ich diese Orte nicht selbst gesehen, mit eigenen Augen ... und Ohren ..., würde ich vielleicht auch so theoretisieren wie Du.

    Ich bin letztes Jahr in der BRD auch mehrfach mit Zug, S- und U-Bahn gefahren, im Rhein-Main-Gebiet und in Berlin, und auch dort wurde ich weder mit Messern noch mit Äxten angegriffen ...

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Als Mann vom Bau kann ich ja stets ein Dutzend harte Knochen mobilisieren. Das erachte ich aber auch als unumgänglich für die Barrios von Lima. Du siehst keine Kinder herum lungern? Wie nennst Du das denn, wenn Du eine Rotte Pirañitas siehst, die Vorstufe zu den Pirañas urbanos? Kinder aus Familien, die Alle sich selbst überlassen: "Chacun pour soi, Dieu pour nous tous."
    Du redest wie der Blinde von Farben. Zeige mir, wo es "Rotten von Piranhas" gibt! Der Verkehrsübungsplatz von Ancón liegt ja sehr abgelegen. Nicht in der "Pampa", weil "Pampa" oder "Bamba" ja das Ketschua-Wort für "Ebene" ist, aber zwischen Hügeln, die am Ende der Welt liegen. Mit dem Auto fährt man da etwa fünf Minuten über Pisten ohne Asphalt. Die Häuser in der Umgebung sind zu 90% Holzhäuser in Fertigbauweise. Die Häuser haben zwar Strom, aber keine Wasserversorgung. Jeden Morgen kurven da Tanklaster mit Trinkwasser umher, um die Zisternen aufzufüllen.

    Solche Viertel musst Du in Lima schon mit der Lupe suchen. Der nächste Bus fährt in etwa 3 km Entfernung. Es fahren dort zwar Taxis hin, aber wenn man wieder weg will ohne eigenes Auto, findet man nur Mototaxis.

    Da zeigst Du mir mal irgendwelche "Rotten von Piranhas" oder irgend etwas ähnliches. Alternativ nehme ich Dich gerne auch woanders hin mit.

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Jeder für sich, Gott für uns Alle. Und Straßenkinder, die Heim und Familie durch Erdrutsch, Feuer, andere Desaster oder Verbrechen verloren? Die meisten Straßenkinder krepieren bald, und nur die Härtesten werden Pirañas urbanos.



    Aber ich bin ja Dipl.-Optimist und sehe das Positive an den Barrios von Lima: Rotten junger Islami-Rabauken haben da nicht mal eine Chance es heil bis in den Knast zu schaffen. In Peru gibt es zwar ~5.000 Islamis, aber die wollen möglichst unbemerkt bleiben.
    In Deinem Zitat aus "Capital" steht etwas von 10 Fällen von Raub in einer Stunde. In der 9-Millionen-Stadt Lima. Frankfurt am Main hat ja noch nicht einmal 900.000 Einwohner, aber wenn es in Frankfurt in jeder Stunde nur einen Raub gäbe, würden das die meisten Frankfurter nie mitbekommen. Also ein Raub in Sossenheim, eine Stunde später in Praunheim, eine Stunde später in Fechenheim. Das erfahren 99,9 % der Frankfurter höchstens aus den Lokalnachrichten.

    Und genauso ist das in Lima auch. Es gibt 43 Distrikte (= Stadtbezirke). Zehmal Raub pro Stunde macht 240 Raubüberfälle pro Tag und 87600 Rauberfälle im Jahr. 9.000.000 durch 87.600 sind etwa 1%. Also würde jeder 100. Limeño einmal im Jahr Opfer eines Raubes/Raubüberfalles. Statistisch gesehen müsste man also 100 Jahre leben, um auch einmal an die Reihe zu kommen. Von daher hätte ich gute Chancen, da ich ja noch nie einen Raubüberfall erleben durfte. Bis jetzt war ich immer nur das Opfer von Taschendiebstahl, einmal Frankfurt am Main, BRD, und einmal Cusco, Peru. Desweiteren Einbruch in mein Auto, Marseille, Frankreich. Wie man auch hier sieht, sind Touristen wohl etwas häufiger betroffen. Denn in Cusco oder Marseille habe ich nie gewohnt.

    Ich habe hier ein Huawei-Handy mit kleinem Bildschirm. Da ist schon einmal die Chance viel geringer als mit einem Samsung oder IPhone. Ich habe meiner Tochter ein IPhone 6 für damals knapp 2000 soles im IStore der Plaza San Miguel gekauft und das hat sie heute immer noch. Das ist nur einmal in Frankreich in den Lac d'Annecy gefallen. Es gibt also auch noch andere Unbill als Raubüberfälle auf dieser Welt.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  8. #128
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    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    ... kenne nur in Lima viele Orte, die angeblich brandgefährlich sein sollen, wo meine Mitmenschen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ich dort unterwegs gewesen bin ...
    Deiner Schönfärberei widersprechen also nicht nur die Medien sondern auch Deine Nachbarn. Das Ministerio der Relaciones Publicas verteilt ja nicht aus Jux und Tollerei Stadtpläne, in denen vor gefährlichen Teilen der Stadt gewarnt wird. 10 Fälle von Raub jede Stunde rund um die Uhr sind auch für die 9-mio.-Stadt Lima Stadt nicht nur ein Schulterzucken wert. Du hast eben einfach nur Glück gehabt. Bisher.

    Aber ich hoffe natürlich zusammen mit Deinen dortigen Freunden, daß Dein Glück Dich nicht doch mal irgendwann im Stich läßt. Hier im HPF muß ich Deine Schönfärberei jedoch korrigieren, obwohl ich viel lieber über Perus Positives schreiben würde.

    Denn in Peru gibt es tatsächlich noch einige letzte Paradiese und einige Besonderheiten, die durchaus erwähnenswert sind.

    Nicht nur Intika, die Insel der Glückseligen, denn Peru hat eine ungeheure Vilefalt an Flora und Fauna, von herrlichen Stränden und tosenden Brandungen über lebensfeindliche Wüsten und die Cordillera Real bis zu den Amazonas-Regenwäldern.




    Ägypten hatte schon 1.500 Jahre vor Moses 10 in Stein gemeißelte Gebote, die auch nur selten befolgt werden. Dennoch sind die 3 Inka-Gebote besser als die 10 Raub-, Mord- und Totschlags-Gebote von Limas Pirañas Urbanos. Und Du schreibst [Links nur für registrierte Nutzer]

    "... Du redest wie der Blinde von Farben. Zeige mir, wo es "Rotten von Piranhas" gibt! ..." .Ach, Stichwort Pirañitas gibt Dir bei Google 35.900 Ergebnisse in 0,32 Sekunden, mit peruanischen Presse-Schlagzeilen wie: "Schule der Straße!" oder "Pirañitas, ein immer ärgeres Problem!"



    Wär ich etwas fleißiger, würde ich Dir hier 1.000 Pirañitas und 1.000 Pirañas Urbanos aus Peru mit Bildern von Google zeigen. Aber hier in der BRD versucht unsere Lügenpresse alle negativen Fakten über Import-Proleten zu unterdrücken oder zumindest zu relativieren, und ebenso versuchst Du das mit den negativen Fakten über Latino-Proleten in Peru. Cui bono?

  9. #129
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Deiner Schönfärberei widersprechen also nicht nur die Medien sondern auch Deine Nachbarn. Das Ministerio der Relaciones Publicas verteilt ja nicht aus Jux und Tollerei Stadtpläne, in denen vor gefährlichen Teilen der Stadt gewarnt wird. 10 Fälle von Raub jede Stunde rund um die Uhr sind auch für die 9-mio.-Stadt Lima Stadt nicht nur ein Schulterzucken wert. Du hast eben einfach nur Glück gehabt. Bisher.
    Genauso wie Du auch nur Glück gehabt hast bisher.

    Morgen geht der Axtmörder um in Deinem Kaff.

    Du quatschst eben nur aus dem hohlen Bauch heraus. Ich habe Dir doch die Statistik erklärt im vorigen Beitrag. Lesen kannst Du nicht und Zahlen sind so nicht Deine Sache. Theoretisieren kannst Du aber.

    Und ich sprach eben nicht von irgendwelchen Kriminellen, die ab und an zuschlagen, sondern vom ganz normalen, vom "alltäglichen" Alltag. Der ist eben anders als in der BRD. Ich werde jedoch nicht noch einmal die letzten Beiträge widerholen. Wenn es Dich nicht interessiert, dann lasse es bleiben und theoretisiere weiter. Du erkläerst mir aus der Ferne meine Welt. Der typische BRD-ler, wie er leibt und lebt ...

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Wär ich etwas fleißiger, würde ich Dir hier 1.000 Pirañitas und 1.000 Pirañas Urbanos aus Peru mit Bildern von Google zeigen. Aber hier in der BRD versucht unsere Lügenpresse alle negativen Fakten über Import-Proleten zu unterdrücken oder zumindest zu relativieren, und ebenso versuchst Du das mit den negativen Fakten über Latino-Proleten in Peru. Cui bono?
    Mach das. Du kannst also mit Google meinen Alltag dokumentieren ... Typisch BRD-ler. Weiss alles besser. Ein sog. "Besser-Wessi".

    Ausserdem ist für mich "Latino" eher ein Schimpfwort und das Wort "Latino" existiert hauptsächlich im Zusammenhang mit Musik. Steck Dir also Deine "Latinos" sonst wohin.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  10. #130
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    @Rumpelstilz

    An dieser Stelle einfach mal ein herzliches DANKE für deine ausführlichen Berichte!


    MfG

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