Seitdem ich mit meiner Frau zusammenlebe, werde ich kaum noch beachtet. Alleine genoss ich die Aufmerksamkeit, wenn ich einen Raum betrat. Nun richten sich alle Blicke zuerst auf meine Frau, dann erst mich. Immer noch ungewohnt für mich. Was ich aber liebe an ihr: wenn ich ihr sage, mache dich hübsch, wir gehen aus, ne halbe Stunde später und mir stockt der Atem. Slavische Frauen haben noch etwas natürlich weibliches, was den meisten modernen westlichen Frauen leider verloren gegangen ist.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Mal was anderes, was ich Bemerkenswert finde.
Ich habe hier in Lima meine Märklin-Eisenbahn verkauft, d.h. die Reste, die ich damals aus der BRD mit nach England genommen habe, dort nie ausgepackt habe und hier nie benutzt habe.
Ich dachte nun, diese Teile würden nun ausschliesslich von sog. "Reichen" gekauft werden aus den einschlägig bekannten Disrikten Limas. Lokomotiven, Gleise und Oberleitung wurden zwar etwa zur Hälfte von dieser Klientel gekauft, also z.B. ein Arzt mit argentinisch-russischer Abstammung, kam mit neuem 5er BMW bei mir vorgefahren, aber die Mehrzahl der Käufer kamen aus umliegenden Distrikten, waren auch weder reich noch mit Uni-Abschluss, hatten kein Auto und waren vor allen Dingen sehr jung ...
Zum Beispiel diesen Bausatz, also noch nicht zusammengebaut, den ich damals noch in der DDR mit Umtauschkurs 1:3 billigst erworben habe, habe ich hier an einen jungen Mann so etwa um die Zwanizg aus Comas, das liegt noch weiter vom Zentrum Limas entfernt als San Martín de Porres, für S/. 10 (etwa 2 Euro) verkauft.
Und diese LKWs und Busse, ebenfalls im Massstab 1:87 kaufte ein Mann aus Villa el Salvador, Sektor 3, so um die 35 Jahre.
Dieser Mann kaufte etwa ein Dutzend Busse und LKWs für S/. 150 und wohnt nach eigenen Angaben in Villa el Salvador, Sektor 3. Diese Gegend kenne ich sehr gut, weil eine Freundin von mir dort wohnt, und diese Gegend gilt allgemein als "gefährliche Gegend". Zona roja, rote Zone, wie das hier so genannt wird.
Hier einige Bilder von dort, Avenida Revolución, nahe der Kreuzung mit Avenida Mariátegui, vom Juni letzten Jahres. Die Strasse ist noch nass vom morgendlichen Regenschauer. Recht selten hier.
Und Sachen wie die untenstehenden gingen über Verwandte in Comas zu einem Märklin-Enthusiasten nach Junín in die Provinz.
Wenn der alte Erich wüsste, dass ich hier sein Zeugs verscherbele ...
Das war damals in der DDR nämlich noch von Staats wegen subventioniert und dann noch mit Umtauschkurs 1:3 erworben ...
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Habe mal nachgeschaut, was "Trebegänger" sind.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Zitat: "Als Trebegänger oder Straßenkinder werden Kinder und Jugendliche bezeichnet, die aus ihrem Elternhaus oder aus Heimen weggelaufen sind und ohne festen Wohnsitz leben. Sie finden sich oft in Großstädten wieder, in denen „etwas los ist“. Sie sind besonderen Risiken ausgesetzt und praktizieren aus Gründen der Bedürftigkeit in vielen Fällen Prostitution, Drogenhandel und diverse Formen der Kleinkriminalität."
Wieso reimst Du Dir so einen Stuss zusammen. Die Frauen im Video in #475 sind sog. "Trampitas". Das Video ist als Musik-Video natürlich gestellt, aber sie repräsentieren verschiedene Formen der sog. "Trampitas".
Und wieso sollte eine Prostituierte oder sogar eine "Trampita" einen Luden finanzieren? Wozu sollte denn dieser nützlich sein? Du kennst die peruanische Gesellschaft wie wer? Und wieso ist "berufsmässige Beischläfer" in der männlichen Form? Homosexualität ist in Peru absolut gesellschaftlich geächtet und deshalb in einer Grauzone, die so dunkel ist, dass nur die Eingeweihten eine blasse Ahnung haben von dem, was da passiert. Die "berufsmässigen Beischläferinnen" sind aber so alltäglich, dass sie selbst in der Schlagermusik thematisiert werden.
Was mich ehrlich gesagt irritiert, ist, dass wenn jemand trotz Hilfestellung zu solch eklatanten Fehleinschätzungen fähig ist, ich dann auch seine Einschätzungen zu ganz anderen Themen mit völlig anderen Vorurteilen betrachten muss.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)