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Thema: Peru - Land der Inkas

  1. #661
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ja, in Peru bebt es häufig. Kleinere Erdstösse sind häufig. Ich hatte in den letzten zweieinhalb Jahren aber nur zweimal die Möbel wackeln gesehen.

    Erdgasleitungen sind aber unterirdisch verlegt. Selbst unsere Strasse hat seit einem Jahr Erdgas.
    Ich habe drei Jahre in Tokio gearbeitet. Da bebte es ganz schön. Von dort kenne ich diese Stromleitungen.


  2. #662
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Kikumon Beitrag anzeigen
    Ich habe drei Jahre in Tokio gearbeitet. Da bebte es ganz schön. Von dort kenne ich diese Stromleitungen.
    Und wegen den Erdbeben sind die oberirdisch? Ich dachte, das wäre kostengünstiger als immer wieder die Erde aufzureissen oder einen Kanal/Tunnel unter der Erde zu haben.

    In England sind einige Stromleitungen und vor allem viele Telefonleitungen auch oberiridisch. Nur in den Stadtzentren sind sie meist unterirdisch.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #663
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Und wegen den Erdbeben sind die oberirdisch? Ich dachte, das wäre kostengünstiger als immer wieder die Erde aufzureissen oder einen Kanal/Tunnel unter der Erde zu haben.

    In England sind einige Stromleitungen und vor allem viele Telefonleitungen auch oberiridisch. Nur in den Stadtzentren sind sie meist unterirdisch.
    Es ist schon wahr, dass die oberirdischen Kabel preisgünstiger sind. Da ich sie auch oberirdisch in Kalifornien, einem Erdbebengebiet sah, dachte ich, dass das wegen der Erdbeben sei. Macht ansich auch Sinn.


  4. #664
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    (…)
    Und in der Innenstadt Limas bin ich häufig nicht nur "abends", sondern auch gegen und nach Mitternacht, wo ich noch die letzten Busse oder Kombis schnappe, um in mein "gefährliches Verbrecherviertel", Puente Camote, zu fahren ...

    (…)
    Ich wünsche dir von ganzem Herzen weiterhin viel Glück in Peru.
    Whatever you do, do no harm!

  5. #665
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Gewiss nicht aus Freude am Fahren.
    Dann schildere doch mal eigene Erfahrungen aus Südamerika, also mit Bildern und so. Allerdings keine Bilder, welche ich bei Google finde, sondern eigene. Du musst auch weder dich, deine Familie, dein Haus, Freunde oder wen auch immer fotographieren. Ein Bild vom Ortseingangsschild irgendeines brasilianischen Kuhdorfs mit der aktuellen "Folha de S.Paulo" und der Unterschrift "Kurti" würde schon reichen.

    Ich warte.

  6. #666
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Und wegen den Erdbeben sind die oberirdisch? Ich dachte, das wäre kostengünstiger als immer wieder die Erde aufzureissen oder einen Kanal/Tunnel unter der Erde zu haben.

    In England sind einige Stromleitungen und vor allem viele Telefonleitungen auch oberiridisch. Nur in den Stadtzentren sind sie meist unterirdisch.
    Als ich das Leerrohr für meine Stromleitung verlegt hatte, wollte es der Netzbetreiber nicht abnehmen und verweigerte den Stromanschluss. Grund: Es hatte die falsche Farbe. Irgendwann in 100 Jahren, wenn mein Haus vielleicht mal abgerissen wird, könnte ein Baggerfahrer glauben, das wäre ein Abwasserrohr und einfach reinhauen und dann die ganze Straße elektrisch lahmlegen.

  7. #667
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Immer wieder die gleiche Leier.

    Zum einern: von wann sind denn diese "Warnungen"?

    Und weiter: ich lese in deutschsprachigen Foren auch bisweilen, dass "Busse nachts nur im Konvoi" fahren würden. Ich bin die ganze Nacht durch, also Abfahrt gegen Mitternacht, die Strecke Lima . Chimbote hin und zurück gefahren, ebenso Ica - Lima und in einer sog. Combi, also einem 9-sitzigen Bus, auch die Strecke Piura - Tumbes und im Fernreisebus die Strecke Tumbes - Sullana.

    Und in der Innenstadt Limas bin ich häufig nicht nur "abends", sondern auch gegen und nach Mitternacht, wo ich noch die letzten Busse oder Kombis schnappe, um in mein "gefährliches Verbrecherviertel", Puente Camote, zu fahren ...


    Aus [Links nur für registrierte Nutzer]

    "Puente Camote es una zona que abarca un grupo de asentamientos humanos, en uno de los sectores mas pobres e inseguros del distrito de San Martin de Porres. "

    Das ist aus dem Jahre 2011 und eine Nachbarin erzählte einmal, dass vor fünf Jahren hier noch "die Leute mit der Pistole oder dem Messer in der Hand herumgelaufen" seien.
    Als ich mich diese Woche schlau gemacht habe, auf was man in Brasilien beim Autofahren achten müsste, habe ich auf [Links nur für registrierte Nutzer] gelesen, dass es in einigen Städten nicht ratsam wäre, an bestimmten roten Ampeln anzuhalten. Entweder weil man ausgeraubt werden könnte, oder abends, dass einem hinten einer drauf fährt, weil kein Mensch abends an einer roten Ampel stehenbleibt. Angeblich sollen die Blitzer ab 19 Uhr abgeschaltet werden, weil die Gefahr von Auffahrunfällen sonst zu groß wird.

    Ich fahre hier jetzt schon seit vier Wochen Auto, und komme mir immer noch total unsicher vor, weil es zwar Stoppschilder und Haltelinien gibt, aber keine Vorfahrtsschilder. So muss man immer auf die kreuzenden Straßen schielen und sehen, ob man wirklich Vorfahrt hat. Weil das viele Brasilianer überfordert, hat man hier in Goias in einer kleineren Großstadt kurzum die komplette Innenstadt in Einbahnstraßen umgewandelt, was das Orientierungsvermögen noch mehr erschwert. Ich komme irgendwie immer woanders raus als gedacht. Und abends lasse ich nur noch sie fahren. Straßenschilder scheinen hier abseits der Autobahnen völlig unbekannt zu sein. Und selbst die Programmierer von Online-Landkarten für Navis scheinen hier aufgegeben zu haben, denn GPS scheint hier ein Fremdwort zu sein. Es soll Menschen geben, die noch nicht mal ihre eigene Anschrift zu Papier bringen können. Und nicht etwa wegen Analphabetismus.

  8. #668
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Mit so einer richtigen Schrottkiste, wo Scheinwerfer oder ganze Rücklichter fehlen, bin ich auch noch nie mitgefahren.
    In Santo Domingo in der Dom.Rep. bin ich Anfang der 90er Jahre in einem der damals zahlreichen informellen Taxis mitgefahren, amerikanische Schrottkarren aus den 60er Jahren teilweise, kaum besser als in Kuba, die an allen Enden zusammengeschweißt waren und wo bis zu vier Leute auf der Rückbank saßen. Irgendwann krachte es nach einer Bodenwelle gewaltig, und die ganze Kiste schien ziemlich instabil zu werden. Der Fahrer hielt an und ließ alle Personen aussteigen. Die Karre war in der Mitte auseinandergebrochen. Aber es war konkurrenzlos günstig. Zu der Zeit bin ich noch völlig unbekümmert in den 50 Jahre alten Bussen gefahren. Die hielten mich da kurioserweise für einen Mormonen, deswegen bin ich wohl nie überfallen worden.

  9. #669
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von Lima Beitrag anzeigen
    Dann schildere doch mal eigene Erfahrungen aus Südamerika, also mit Bildern und so. Allerdings keine Bilder, welche ich bei Google finde, sondern eigene. Du musst auch weder dich, deine Familie, dein Haus, Freunde oder wen auch immer fotographieren. Ein Bild vom Ortseingangsschild irgendeines brasilianischen Kuhdorfs mit der aktuellen "Folha de S.Paulo" und der Unterschrift "Kurti" würde schon reichen. Ich warte.
    Dieses Bild vom cachoeira das sonhas (Wasserfall der Träume) findest du nirgendwo.
    Bis 1998 nannte ich diesen, zusammen mit 10ha Land, mein Eigentum.

    Auf ein Bild der Druckausgabe des Folha de Sao Paulo wirst du dich noch bis Februar 2019 gedulden müssen, denn erst dann ist unser nächster Aufenthalt in Brasilien geplant. Aus Gründen der persönlichen Sicherheit geben wir derzeit Deutschland als Hauptwohnsitz den Vorzug.

    Übrigens, vom Siedlungsgebiet der deutschstämmigen Pomeranos (Bundesstaat Espirito Santo) postete ich hier bereits einige eigene Fotos, die allerdings auf wenig Interesse stießen - eventuell weil ich die Pomeranos wahrheitsgemäß nicht als deutschnational oder sonst wie rechtsperipher gesinnt schilderte. Im März 2019 haben meine Ehefrau und ich jedoch unsre schon mehrmals verschobene Reise nach Bariloche - dem einstigen Nazi-Fluchtnest in Argentinien - fest eingeplant. Möglicherweise stoßen meine Schilderungen von diesem Ort hier auf mehr Gegenliebe?
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Whatever you do, do no harm!

  10. #670
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Peru - Land der Inkas

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Als ich mich diese Woche schlau gemacht habe, auf was man in Brasilien beim Autofahren achten müsste, habe ich auf [Links nur für registrierte Nutzer] gelesen, dass es in einigen Städten nicht ratsam wäre, an bestimmten roten Ampeln anzuhalten. Entweder weil man ausgeraubt werden könnte, oder abends, dass einem hinten einer drauf fährt, weil kein Mensch abends an einer roten Ampel stehenbleibt. Angeblich sollen die Blitzer ab 19 Uhr abgeschaltet werden, weil die Gefahr von Auffahrunfällen sonst zu groß wird.

    Ich fahre hier jetzt schon seit vier Wochen Auto, und komme mir immer noch total unsicher vor, weil es zwar Stoppschilder und Haltelinien gibt, aber keine Vorfahrtsschilder. So muss man immer auf die kreuzenden Straßen schielen und sehen, ob man wirklich Vorfahrt hat. Weil das viele Brasilianer überfordert, hat man hier in Goias in einer kleineren Großstadt kurzum die komplette Innenstadt in Einbahnstraßen umgewandelt, was das Orientierungsvermögen noch mehr erschwert. Ich komme irgendwie immer woanders raus als gedacht. Und abends lasse ich nur noch sie fahren. Straßenschilder scheinen hier abseits der Autobahnen völlig unbekannt zu sein. Und selbst die Programmierer von Online-Landkarten für Navis scheinen hier aufgegeben zu haben, denn GPS scheint hier ein Fremdwort zu sein. Es soll Menschen geben, die noch nicht mal ihre eigene Anschrift zu Papier bringen können. Und nicht etwa wegen Analphabetismus.
    Beim Kfz-Führerschein wurde das merkwürdigerweise nicht verlangt, aber beim Motorradführerschein wird der Grundschulabschluss verlangt. Ich habe aber keinen peruanischen Grundschulabschluss. Ein Diplom von einer ausländischen Uni wurde aber stattdessen auch anerkannt ...

    Ansonsten wird tagsüber immer brav auch an Fussgängerampeln angehalten, Und zwar exakter als beispielsweise in England, wo man gerne in den ersten Sekunden der Rotphase noch "hinüberhuschen" will.

    Nur nachts wird das dann nicht mehr so genau genommen. An Fussgängerampeln, wo niemand ist, sowieso nicht. Aber das war in England auch so und in Italien hat der Hintermann auch gehupt, wenn der Vordermann nachs an einer roten Ampel anhielt.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



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