Lima (Peru) – Wie angekündigt, haben die Forscher und Wissenschaftler, die schon seit Monaten ungewöhnliche Trockenmumien untersuchen, die angeblich nahe Nazca gefunden wurden und teilweise stark von bekannten menschlichen Körperformen abweichende Merkmale aufweisen, ihre neusten Ergebnisse auf einer Präsentation und Pressekonferenz vorgetragen. Die Kontroverse um Herkunft und Natur der dreifingrigen weißen Mumien dürfte damit aber noch immer nicht beigelegt sein.
Zusammenfassung:
– Die DNA-Tests anhand von genetischem Material der kleinen Mumien zeigen keine Verwandtschaft zu bekannten Menschenformen oder Tieren.
– Die Knochen der Mumien sind hohl aber stabil und fest, ähnlich wie die Struktur von Vogelknochen. Es gibt deutliche Abnutzungspuren an den Gelenken, was zum einen dafür spricht, dass es sich um Wesen fortgeschrittenen Alters handelt, zum anderen, dass diese Wesen tatsächlich gelebt haben und die Mumien nicht später erst derart mittels unterschiedlicher Tier- oder Menschenteile präpariert wurden.
– 3D-Scans des Inneren der Mumien zeigen, dass die Knochen, Organe, Muskel- und Fettgewebe, sowie im Falle einer der kleinen Mumien, die Eier, sich an den korrekten anatomischen Positionen im jeweiligen Körper befinden und funktionale Teile einst tatsächlich lebender Wesen waren.
– Die gewonnenen Daten stimmen mit keiner uns bekannten Lebensform überein, weshalb es sich sehr wahrscheinlich um eine Spezies handelt, die sich unabhängig von uns Menschen entwickelt hat.