Ich habe einmal diese zwei Beiträge aus dem aktuellen Strang
"US-Militär tötet hochrangigen iranischen General" herausgenommen. Es geht um Indianer.
Hier ist eine Liste von Ländern mit der Zahl ihrer indianischen Bevölkerung (aus:
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Peru hat nach dieser Liste 14,4 Millionen Indianer bei 33 Millionen Einwohnern (Schätzung 2019). Generell ist es vom Phänotyp beinahe unmöglich, reinrassige Indianer von Mestizen zu unterscheiden. Daher schwanken diese Zahlen oft, da gerade bei Volkszählungen die Leute ihrer Ethnie selbst bezeichnen.
In Peru ist aber ein weiterer Hinweis die Muttersprache. Da nur wenige Mestizen eine Indianersprache, in der Peru in der Hauptsache Ketschua und Aymara, als Muttersprache sprechen, ist das Sprechen von Ketschua als Muttersprache schon ein recht guter Hinweis.
aus:
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Auf der anderen Seite sprechen gerade an der Küste und vor allem im Grossraum von Lima auch reinrassige Indianer kaum noch Ketschua als Muttersprache. Trotzdem ist gerade der indianische Phänotyp gerade in den äusseren Distrikten des Grossraumes von Lima der eindeutig vorherrschende, oftmals sogar der einzige. In dem Gebiet, wo ich wohne, war bis vor zwei Jahren der europäische Phänotyp die absolute Ausnahme, eher im Promillebereich anzusiedeln. Das hat sich erst mit der Zuwanderung von venezolanischen Flüchtlingen/Migranten geändert.
Ich war schon in vielen Regionen Perus und konnte auf der einen Seite feststellen, dass Indianer sich vom Phänotyp sehr stark unterschieden, aber auf der anderen Seite lassen sich diese Phänotypen nicht einer Region zuordnen. Ich kann anhand des Phänotyps also keine Person einer bestimmten Herkunftsregion in Peru zuordnen. Manche Indianer sehen aus wie Mongolen, einige wie Inder, andere wie Thailänder, Filipinos oder Malaien. Merkwürdigerweise gibt es keine Indianer, die wie Chinesen oder Japaner aussehen. Wie Koreaner wiederum schon eher.
Hier zwei Indianerinnen aus der Regenwaldregion Perus:
aus der Gegend um Yurimaguas am Rïo Huallaga, einem Zufluss des Amazonas
aus Iquitos am Río Amazonas.
Die beiden folgenden Fotos sind von Frauen, deren Mütter aus der Region um Arequipa stammen, aus den Anden im Süden Perus: