Wir als Europäer haben letztlich alle dafür bezahlt. Es macht keinen Sinn mehr, untereinander irgendwelche Rechnungen zu begleichen. Wir haben externe Feinde und eine Art kranken Selbstvernichtungsdrang, die unsere Aufmerksamkeit mehr benötigen. Ich gewinne keine Genugtuung dadurch, wenn Berlin, Paris und London zu schwarzen Städten werden. Das macht unsere Lage in Russland auch nur schlimmer.
Wenn man Europa in die linke Seite sticht, spürt die rechte Seite den Schmerz zwangsläufig auch. Vielleicht zum ersten Mal seit Rom haben wir alle ein Ziel und ein Banner, unter dem wir den gesamten Kontinent vereinen können.
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Typische Kurzsichtigkeit der Politik. Für einen schnellen Frieden an der Ostfront hat man ohne Bedenken die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt. Selbst, wenn natürlich niemand damals etwas von Stalin und der Entwicklung ahnen konnte, die Sowjet-Russland unter ihm nehmen würde, was das noch immer verbrecherisch dämlich.
Schöne Idee, nur will die "linke Flanke" offenbar gerne wieder und wieder gestochen werden, zumindest drängt sich das alte Westeuropa noch immer förmlich danach, sich den Untergang ins Land zu holen. Und Deutschland drängt am meisten, vielleicht eine später Rache für Versailles und Potsdam...
Da wir gerade bei der Oktoberrevolution waren, kann ich dazu sagen, dass der gegenwärtige Zustand Westeuropas und Amerikas ebenfalls deren direkte Folge ist. Alle kranken Sozialexperimente, die du in Deutschland beobachten kannst, von der Zerstörung der Familie, Geschlechterrollen, der Ehe und des Volksbewusstseins (u.a. durch Rassenmischung), wurden in genau der selben Form zwischen 1917 und 1924 in Russland implementiert. Nichts davon ist neu, nur der Ursprung dieser Ideen und Prozesse wurde verschleiert und ist den meisten Leuten unbekannt. In der Sowjetunion wurde dem Kulturmarxismus durch Stalins Säuberungen eine Art Schlussstrich gezogen, aber ausländische Trotzkisten haben sich ihrerzeit in New York als die sog. "New York Intellectuals" umgruppiert. Diese Gruppe war der Vorläufer der Frankfurter Schule, deren Ideologen Westeuropa nach dem Krieg von innen zersetzt haben. Aus ihrem Gedankengut entstand die 68er-Bewegung, deren kultureller Würgegriff Europa den Lebenswillen aushaucht.
Wir führen nach wie vor alle den selben Krieg.
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Ja, das Deutsche Reich hat sich schön neppen lassen , das ist richtig, ist aber lediglich auf den bereits fahrenden Zug aufgesprungen, der aus der Schweiz über das Deutsche Reich, Schweden und Finnland in das Russische Reich fuhr.
Das den Deutschen in die Schuhe zu schieben, ist südländisch unanständig.
Stalin and Lenin's forgotten London hangouts
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Wer hatte denn nun die Idee damals, 1907?
Die Auswanderung aus Russland ist so niedrig wie seit Perestroika-Zeiten nicht mehr.
Die Zahl "3 Millionen" hast du jetzt aus der Luft gegriffen, dafür hast du sicher keinen Beleg.
Sprechen wir also über Fakten:
2016 sind laut Rosstat gerade mal 1.050 russische Staatsbürger nach Israel ausgewandert, während 1.077 russische Staatsbürger aus Israel wieder zurück nach Russland gezogen sind.
Sprich, es sind mehr russische Staatsbürger aus Israel nach Russland gezogen als andersrum. Der Migrationssaldo Russland-Israel ist negativ.
Man sollte nicht alles glauben, was an Gerüchten verbreitet wird.
Ich war im Juli diesen Jahres in Kasachstan. Ich habe ein sehr modernes, friedliches und gastfreundliches Land vorgefunden.
In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
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