Dass eine deutsche Bundeskanzlerin ~70 Jahre nach Kriegsende mal mit dem "Elie Wiesel Award" ausgezeichnet werden würde, hätte damals vermutlich auch niemand unter den Alliierten für möglich gehalten. Gelegentlich hat Geschichte eben doch Sinn für Humor.

Und was für eine Ehre.

" Bundeskanzlerin Merkel hat ein unerschütterliche Engagement bewiesen, die Bewahrung des Holocaust-Erinnerung eine Priorität für Deutschland zu machen," sagte der Museumsdirektor Tom A. Bernstein. Das Museum hat sich mit der deutschen Regierung und den Institutionen auf vielen Initiativen zusammengeschlossen, und diese Partnerschaften sind nur noch tiefer und fruchtbarer unter Bundeskanzlerin Merkel. (...) der Kanzler hat die Gründung und Stärkung von Holocaust-Verwandten Institutionen in Deutschland unterstützt, die Werden sie zu den wichtigsten Partnern des Museums. Sie hat alle Erscheinungsformen des Antisemitismus wiederholt und energisch verurteilt. Ihr Besuch in Buchenwald mit dem Gründer des Museums Elie Wiesel im Jahr 2009 war symbolisch für die zahlreichen Anstrengungen, die Deutschland unternommen hat, um seine Vergangenheit zu konfrontieren."

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PRESS RELEASE —

The United States Holocaust Memorial Museum is proud to award German Chancellor Angela Merkel with the 2017 Elie Wiesel Award, recognizing her singular contributions in support of Holocaust memory and education.

The Elie Wiesel Award is the Museum’s highest honor and is named for its inaugural recipient and Museum Founding Chairman, Elie Wiesel.

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