Eine Neudefinition des Nürnberger Trichters?
Wenn das alles so käme wie hier beschrieben dann könnte man sich in - früher oder später kommender Zukunft - sozusagen updaten/aufrüsten lassen, mit einem Eingriff, der wenige Stunden dauert. Der Verweis auf die große Hilfe, die solche Möglichkeiten für Kranke/Gelähmte bieten könnte ist natürlichein wichtiger, aber bei allem Glauben an das Gute - natürlich geht es nicht nur darum.

Prinzipiell könnte man Wissen und Gedanken irgendwann einpflanzen und vielleicht auch extrahieren. Aber Menschen sind ungeheuer anpassungsfähig und nur weil mir die Vorstellung nicht geheuer ist, in einigen Jahren sind die Leute vielleicht schon daran gewöhnt.



Neuralink : Elon Musk will Gehirne mit Computern verbinden

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euralink nimmt sich vor, das menschliche Gehirn digital aufzurüsten und mit Computern zu verbinden. Dies soll zunächst geschehen, um Menschen mit neurologischen Erkrankungen zu helfen. Aber die Vision von Musk reicht noch weiter. Er will Menschen in die Lage versetzen, es mit Computern aufzunehmen, die im Zeitalter der künstlichen Intelligenz zunehmend in die Lage versetzt werden, sich selbst immer leistungsfähiger zu machen.

Musk hat oft vor den Gefahren künstlicher Intelligenz gewarnt und sie als Bedrohung für die Menschheit beschrieben. Neuralink soll nach seiner Vorstellung Menschen selbst mit Instrumenten künstlicher Intelligenz ausstatten, damit sie nicht gegenüber Computern ins Hintertreffen geraten.
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Neuralink hat bislang weitgehend im Verborgenen gearbeitet. Jetzt aber hat Elon Musk auf einer Veranstaltung in San Francisco seine Pläne für das Unternehmen konkretisiert und Fortschritte gemeldet. Er beschrieb eine Technologie, die es zum Beispiel gelähmten Menschen erlauben soll, mit ihren Gedanken im Gehirn Computer oder Smartphones zu bedienen. Versuche an Ratten und auch an Affen habe das Unternehmen schon durchgeführt. „Ein Affe war in der Lage, einen Computer mit seinem Gehirn zu steuern,“ sagte Musk.
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In einem parallel zur Veranstaltung veröffentlichten Aufsatz hieß es, Neuralink habe 19 Operationen durchgeführt, mit einer Erfolgsrate von 87 Prozent. Neuralink hofft nun, schon im nächsten Jahr Versuche an Menschen zu beginnen, wobei Musk zugab, dieses Ziel sei ehrgeizig. Das Unternehmen bereite die notwendigen Anträge bei der Gesundheitsbehörde FDA vor.
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Auf längere Sicht hofft Neuralink, die Schädeldecke mit Laserstrahlen anstatt mit dem Bohren von Löchern durchdringen zu können. Der Eingriff solle dann so unkompliziert sein wie eine Laseroperation am Auge. Das Unternehmen gibt zu, dass der Einsatz dieser Technologie im Alltag noch einige Zeit in der Zukunft liegt.
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Cyborg-Zeitalter
Gehirn und Computer wachsen zusammen

Nach dem Internetmilliardär Elon Musk sorgt jetzt auch Facebook mit der Idee für Aufsehen, Computer direkt ans menschliche Gehirn anzuschließen. Auch in Thüringen wird an einer solchen Schnittstelle gearbeitet.

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Bereits Anfang des Monats sorgte Technologie-Pionier und Milliardär Elon Musk für ähnliche Schlagzeilen. Er will mit einer neuen Firma erforschen, wie man Computer und Menschen direkt miteinander verschmilzt. Neuralink heißt das Unternehmen und es will Elektroden entwickeln, die direkt am Gehirn andocken.

Bis wann Prototypen existieren sollen, darüber machten weder Facebook noch Musk genaue Angaben. Doch die Vorhaben dürften mit einigem Ehrgeiz vorangetrieben werden. Bei Facebook arbeiten aktuell 60 Forscher an der Umsetzung des Plans.
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An der Gehirn-Computer-Schnittstelle - kurz BCI für Brain-Computer-Interface - wird aber nicht nur im fernen Kalifornien gearbeitet. Auch in Deutschland beschäftigen sich mehrere Arbeitsgruppen und Institute mit den Möglichkeiten, Mensch und Maschine direkter zu vernetzen. Ein Beispiel dafür sind die Forscher um den Biomedizintechnik-Professor Jens Haueisen an der Technischen Universität in Ilmenau.
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