Ich verfolgte heute kurz nach dem Terroranschlag in Schweden eine Diskussion auf Facebook, die in üblicher Relativierer-Masche von einem "IchBinHier"-Fuzzi gestartet wurde.
Seine Aussage war, -ganz lehrbuchhaft-, alles habe nichts mit dem Islam zu tun, die Terrorattacken seien aber das Resultat sich diskriminiert fühlender Menschen, die einen Hass auf die Mehrheitsgesellschaft entwickeln wüssen. Das sei zwar schlimm für die Opfer, um die man trauern müsse, aber letztlich sei auch die Täterperspektive nachvollziehbar.
Dann kam ein ganz ekelhafter Rassist des Weges und frage den "IchBinHier"-Hypermoralmenschen, in welcher Form sich diese Diskriminierung denn äußern wollte.
Die Antwort folgte sofort: "Schon Ihre Frage belegt dies!"
Auf weitere Nachfragen wurde nicht eingegangen.
Ich fand diese -leider viel zu kurze- Diskussion sehr interessant, denn sie offenbarte die Denkkultur der Gutmenschen:
Gewalt durch Minderheiten ist ausschließlich bedingt durch das Fehlverhalten der Mehrheitsgesellschaft.
Der Täter ist immer nur Opfer.
Auffallend hierzu auch ein anderer "IchBinHier"-Depp in irgendeiner Diskussion um die 59459534. Straftat eines Asylanten in dieser Woche:
Auf den Vorhalt, dass in deutschen Gefängnissen 28% Ausländer einsäßen bei einem Anteil von ca. 10% an der Bevölkerung, wurde der Grund für diese Zahlen in einem mehr oder weniger offenen Rassismus der deutschen Richterschaft gesehen.
Schaut man sich aber mal den Anteil ausländischer Straftäter an der Gesamtzahl schwerster Straftaten an, so wäre der Umkehrschluss, dass auch bei Mord, Totschlag und Vergewaltigung in Zukunft am besten gar keine Haftstrafen mehr verhängt werden.
Überdies habe ich große Zweifel an der Diskrimierungstheorie, vielmehr sehe ich die Kernproblematik in einer verweigerten Integration seitens vieler Migranten, die letztlich natürlich zu sozialen und wirtschaftlichen Nachteilen für diese führt.