Umfrageergebnis anzeigen: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

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Thema: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

  1. #1
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Man kennt das, beim Versuch die deutsche Geschichte einer Revision zu unterziehen, sieht man sich durch Demokraten immer wieder den gleichen Vorwürfen ausgesetzt. Der religiös anmutende Eifer, den viele Zeitgenossen dabei an den Tag legen, offenbart in den meisten Fällen eine sehr verkürzte und einseitige Sichtweise auf das Dritte Reich. Alles was die Nationalsozialisten wollten, wofür sie standen, und wofür sie gekämpft haben, wird verdammt und dämonisiert.

    Hitler hat Polen „überfallen“, also sind die Deutschen schuld am Krieg.

    Hitler wollte die Tschechoslowakei „zerschlagen“, ein Beweis für seine kriminellen Absichten.

    Hitler strebte nach „Lebensraum“ im Osten, das erklärt warum es zum Unternehmen Barbarossa kam.

    Es sind immer die gleichen Vorwürfe, und wirklich alles was Hitler unternahm, wird speziell von der veröffentlichten Meinung als unzulässig und verachtenswert dargestellt.

    In seinen Reden versuchte der letzte deutsche Reichskanzler einer Legendenbildung vorzubeugen, in der Realität gilt er heute als Antichrist.

    Ob er das war oder nicht, soll nun in diesem Themenstrang keine Rolle spielen. ( Wer darüber debattieren will, zitiert bitte den ersten Teil dieses Textes, oder Auszüge davon, in die ausreichend vorhandenen Threads )

    Es geht hier um die Frage, wie es die Engländer und Amerikaner fertig bringen konnten, die ganze Welt zu unterjochen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.

    Wie kann es sein, daß GB und die USA, ihr eigenes politisches System namens Demokratie in alle Herren Länder exportieren konnten, und dafür gefeiert werden?

    Wieso gestand und gesteht man den Briten und Amerikanern zu, nach eigenem Ermessen über den Kopf anderer Völker zu entscheiden?

    Warum wird die britische und amerikanische Eroberungslust in einem positiven Licht gesehen?

    Wie ist es den Angloamerikanern und ihren britischen Verbündeten gelungen, das deutsche Volk zu ihren Vasallen zu machen?

    Warum sehen die Deutschen ihre eigene Geschichte durch eine Brille, die ihnen von diesen beiden Ländern aufgesetzt wurde?

    Zitat Zitat von Adolf Hitler
    Dreihundert Jahre lang vor dem hat England allmählich sein sogenanntes Weltreich gebildet. Nicht gebildet durch den freien Willen oder durch die übereinstimmenden Kundgebungen der Absichten oder Anschauungen der Betroffenen, sondern dreihundert Jahre lang ist dieses Weltreich zusammengeschmiedet worden nur durch Gewalt. Krieg um Krieg wurde geführt, Volk um Volk wurde seiner Freiheit beraubt, Staat um Staat wurde zerbrochen, um endlich dieses Gebilde zu schaffen, das sich britisches Imperium heißt.

    Dabei war die Demokratie überall nur eine reine Maske. Hinter der Demokratie steht in Wirklichkeit die Völkerbeherrschung im Großen und die Menschenunterdrückung und Knebelung im Einzelnen. Dieser Staat kann es heute nicht wagen, seine Glieder wirklich abstimmen zu lassen, ob sie jetzt nach jahrhundertelanger Bearbeitung etwa bereit wären, freiwillig Glieder dieser Weltgemeinschaft zu sein. Im Gegenteil! Ägyptische Nationalisten, indische Nationalisten, sie wandern zu Tausenden in die Kerker und in die Gefängnisse. Konzentrationslager sind nicht in Deutschland erfunden worden, sondern Engländer sind die genialen Erfinder dieser Idee. Sie haben mitgeholfen, durch derartige Institutionen anderen Völkern allmählich das Rückgrat zu zerbrechen, den nationalen Widerstand aufzulösen, ihn zu zermürben und endlich die Völker geneigt zu machen, dieses britische Joch der Demokratie zu übernehmen. Dabei war allerdings noch ein gewaltiges Mittel, das Mittel der Lüge, der Phrase und damit der Propaganda. Es gibt ein Sprichwort, das besagt, daß, wenn der Engländer von Gott spricht, er Kattun weint. Und es ist auch heute so. Wenn man bedenkt, wie fromm und gläubig nach außen hin Menschen tun, die eiskalten Herzens Volk um Volk in einen Kampf hineintreiben, der nur ihren materiellen Interessen dient, dann kann man nur sagen: Selten ist die menschliche Heuchelei zu einer solchen Höchstleistung gediehen, wie dies beim heutigen Engländer der Fall ist. Jedenfalls aber war das Ergebnis eines dreihundertjährigen blutbedeckten Weges, den die britische Geschichte zurücklegte, die Tatsache, daß 46 Millionen Engländer im Mutterlande heute rund ein Viertel der Erdoberfläche beherrschen raummäßig und auch menschenmäßig, d. h., daß auf 46 Millionen Mensehen rund 40 Millionen Quadratkilometer Raum kommen.

    Es ist das Wichtige, meine Volksgenossen, daß wir das immer wieder in die Welt hinausschreien, weil unverschämte demokratische Lügner auftreten und behaupten, die sogenannten autoritären Staaten wollten die Welt erobern, während in Wirklichkeit die Welteroberer unsere alten Feinde sind. Dieses britische Weltreich hat auf dem Weg seiner Entstehung nur einen einzigen Strom von Blut und Tränen hinterlassen. Es beherrscht heute ohne Zweifel einen gewaltigen Teil der Erde. Allein, auch jetzt wird diese Weltbeherrschung nicht etwa nur durch die Macht einer Idee durchgeführt, sondern im wesentlichen durch die Macht der Gewalt und, soweit diese Gewalt nicht reicht, durch die Macht kapitalistischer oder wirtschaftlicher Interessen.

    Wenn wir uns dieses sonderbare Entstehen des britischen Weltreiches vor Augen halten, dann wird der Prozeß selbst nur verständlich durch die Tatsache des vollkommenen Ausscheidens des europäischen Kontinents als geschlossener Faktor dieser Entwicklung gegenüber. Und dieses Ausscheiden wurde vor allem dokumentiert durch das Ausscheiden des Deutschen Reiches. Dreihundert Jahre lang hat es ein Deutschland praktisch nicht gegeben. Während die Briten wohl von Gott redeten, aber ihre wirtschaftlichen Interessen im Auge hatten, hat das deutsche Volk aus einer Überspanntheit religiöse Streitfragen zu einer solchen Bedeutung erhoben, daß es dafür jahrhundertelang blutige Kriege führte, etwas, was mit die Voraussetzung war für die Möglichkeit der Entstehung des britischen Weltreiches. Denn in eben dem Maße, in dem die deutsche Nation ihre Kraft im Innern zu verbrauchen begann und allmählich praktisch damit auch als Machtfaktor nach außen ausschied, in eben dem Maß konnte selbstverständlich England, basierend auf dieser neu sich bildenden europäischen Umordnung, in aller Ruhe sein Weltreich zusammenräubern.

    Aber nicht nur Deutschland war in diesen drei Jahrhunderten praktisch ausgeschieden vom Wettbewerb auf dieser Erde. Das gleiche galt auch von Italien. Ähnliche Erscheinungen wie in Deutschland, dort weniger religiöser Art, dafür aber staatlicher Art, dynastischer Art. Und wieder aus anderen Gründen auch das Ausscheiden einer weiteren großen Nation in Ostasien, die ebenfalls seit nun fast vierhundert Jahren sich von der übrigen Welt allmählich abzuseilen begann und den eigenen Lebeneraum nicht mehr als wesentlich beachtete und sich in eine freiwillige Zurückgezogenheit versenkte.

    So entstand besonders in Europa eine Kräfteordnung, die England als sogenanntes Gleichgewicht der Kräfte bezeichnete, das heißt in Wirklichkeit eine Desorganisation des europäischen Kontinents zugunsten des britischen Inselreiches. Daher war es auch das Ziel der britischen Politik seit Jahrhunderten, diese Desorganisation aufrechtzuerhalten; natürlich nicht unter dem Wort Desorganisation, sondern unter einem schöneren Wort wieder. Man spricht, wie gesagt, auch nicht von Kattun, sondern man sagt Gott. Man redet nicht von der Desorganisation Europas, sondern man redet vom "Gleichgewicht der Kräfte".

    Und dieses sogenannte Gleichgewicht der Kräfte, das heißt die wirkliche innere Ohnmacht Europas, hat es England ermöglicht, immer wieder von Fall zu Fall und je nach Bedarf Staat gegen Staat auszuspielen und dadurch die europäischen Kräfte stets in inneren Kämpfen zu verzehren, um seinerseits nun in aller Ruhe in verhältnismäßig widerstandsarme Räume der übrigen Welt vorzustoßen.

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    Von der mikrigen Insel, nordwestlich über Deutschland gelegen, ging eine Herrschsucht aus, zu der man weltweit kein Pendant finden wird. Die britische Expansionswut, lässt sich auf den Aufstieg zur Seemacht im 16. Jahrhundert zurückführen. Und hier kommen wir gleich zu dem kuriosen Teil der Geschichte:

    Dokumentation | Terra X
    - Sir Francis Drake
    Im zweiten Teil der "Terra X"-Reihe "Freibeuter der Meere" erzählen wir die grandiose Geschichte von Sir Francis Drake – und wie seine Raubzüge zur Grundlage des British Empire wurden.

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    Während man Hitler seit über 60 Jahren empört vorwirft, daß er „sogar“ den Griff nach einer deutschen Stadt wie Danzig wagte, werden in diesem Fall Raubzüge in aller Welt als völlig legitim angesehen und bilden den Rahmen für eine große Legende.

    Die „grandiose Geschichte“ des Sir Francis Drake ist in der Tat eine einzige Aneinandereihung von Raub, Mord, Lügen, Eroberung und Verbrechen. Als er nach seiner Weltumsegelung wieder die heimischen Gefilde erreichte, strichen seine Auftraggeber um Thomas Gresham, der Gründer der Londoner Börse, einen Gewinn von 4700 Prozent ein. Da sie ihn für einen „Schurken“ hielt, wagte es die britische Königin Elisabeth I. nicht einmal selbst, ihn zum Ritter zu schlagen. Diese Aufgabe überließ sie auf der „Golden Hinde“ einem französischen Gesandten.

    Der Leser wird mich vermutlich naiv nennen, da bekanntermaßen der Sieger die Geschichte schreibt. Die Frage ist aber doch, warum wird diese Geschichtsschreibung von so vielen Menschen geglaubt und übernommen? Schlimmer noch, warum wird sie sogar von Deutschen gegen Widerstände verteidigt?
    Geändert von Coriolanus (08.04.2017 um 19:44 Uhr)
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  2. #2
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Am Ende bleibts an denen hängen, die die USA gegründet haben:
    Von John Adams, Abraham Baldwin und Aaron Burr bis hin zu George Wythe, James Wilson und Peyton Randolph.
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    Heute ist Kanada, USA, Australien (plus Ozeanien) und UK, quasi ein und der selbe Staat, verteilt über den Erdball.

  3. #3
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Briten führten meiste Kriege in der Geschichte

    Beim Wort „Krieg“ fällt den meisten Menschen zuerst Deutschland ein, oder vielleicht auch Russland oder die USA. Die Hauptkriegstreiber der Menschheitsgeschichte sind aber zweifellos die Briten. Ganze 90% aller Länder der Welt wurden schon von britischen Truppen überfallen. Platz 2 der Kriegstreiber ist Frankreich und gleichzeitig das Hauptopfer der Briten.

    Britische Schüler lernen in der Schule, dass das British Empire während seiner Blütezeit ein Viertel der Erdoberfläche besaß. In einem neuen Buch wurde jedoch noch etwas viel interessanteres festgestellt. Alle Kriege, die Großbritannien jemals geführt hat, wurden untersucht und grafisch auf einer Weltkarte dargestellt (s. hier).



    Dabei stellte sich heraus, dass Großbritannien bereits 90% aller Länder dieser Welt angegriffen und erobert hat. Fast 200 verschiedene Länder gibt es auf der Welt und nur 22 von ihnen wurden bisher nicht von den Briten überfallen und eingenommen.


    Die Analyse wurde in einem Buch mit dem Titel „All the Countries We’ve Ever Invaded: And the Few We Never Got Round To“ erstellt, worin Stuart Laycock, der Autor, den Weg des britischen Feldzuges rund um den Globus aufzeigt. Invasionen, die von britischen Piraten, Freibeutern oder bewaffneten Entdeckern durchgeführt wurden, sind in dem Buch ebenfalls berücksichtigt, sofern sie mit der Zustimmung oder im Auftrag der britischen Regierung handelten. „Über andere Länder könnte man ebenfalls solche Bücher schreiben“, so Laycock gegenüber dem britischen Telegraph, „doch wären die dann vermutlich viel kürzer.“
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  4. #4
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Ein Fluch natürlich! Besonders ohne die Affeninsel wäre das 20. Jahrhundert für Europa vermutlich ruhiger verlaufen.

    Sicher, der Gefreite war ebenfalls ein Fluch, aber unter freundlicheren Umständen wäre er wohl kaum an Macht gekommen.
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  5. #5
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Sehr gute Eröffnung eines wichtigen Themas !

    Meine Antwort: Weil GB und USA, ferner auch F Armee und Staatsmacht zur Verfügung stellen, mit deren Hilfe die internationale jüdische/ freimaurerische Finanzelite die Welt unterjocht. Da diese Finanzelite auch die Medien lenkt ist es klar, daß der thumbe Durchschnittsmensch angloamerikafreundlich getrimmt wird.

    Es ist schon pervers masochistisch, wenn Japaner US Kino und Musik konsumieren oder Deutsche Urlaub in England machen. Meinen Kindern ist es verboten, auch nur einen kleinen Zeh in England oder USA zu setzen.

  6. #6
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Im zweiten Teil der "Terra X"-Reihe "Freibeuter der Meere" erzählen wir die grandiose Geschichte von Sir Francis Drake – und wie seine Raubzüge zur Grundlage des British Empire wurden.

    Oliver Cromwell (* 25. April 1599 in Huntingdon; † 3. September 1658 in Westminster) war während der kurzen republikanischen Periode der englischen Geschichte Lordprotektor von England, Schottland und Irland. Ursprünglich ein einfacher Abgeordneter des englischen Unterhauses, stieg er im Bürgerkrieg des Parlaments gegen König Karl I. erst zum Organisator, dann zum entscheidenden Feldherrn des Parlamentsheeres auf. Mit der von ihm betriebenen Hinrichtung Karls endeten alle Versuche der Stuart-Könige, England in einen absolutistisch regierten Staat umzuwandeln. Allerdings scheiterten am Ende auch Cromwells Bestrebungen, England dauerhaft in eine Republik umzuwandeln.
    In der Geschichte der Britischen Inseln ist Cromwell eine umstrittene Persönlichkeit. Manche Historiker bewerten ihn als Königsmörder und Diktator, während er anderen als Freiheitsheld gilt. In einer Umfrage der BBC von 2002 wurde er als Zehnter unter den 100 Greatest Britons gewählt.[...]

    1653 entließ er sein Kabinett; seine Außenpolitik – insbesondere der Erlass der Navigationsakte – führte zum ersten Englisch-Niederländischen Krieg (1652–1654). Schrittweise näherte sich sein Regierungsstil einer Militärdiktatur an, der Titel des Lord Protector wurde sogar erblich.
    Krieg hatte Cromwell zuvor auch in Schottland und Irland (siehe: Rückeroberung Irlands) geführt und beide Länder – im Prinzip unabhängige Königreiche – durch englische Truppen besetzen lassen. Nach der Eroberung Droghedas wurden 3500 Menschen ermordet: etwa 2700 königstreue Soldaten und alle waffentragenden Männer der Stadt, egal ob Zivilisten, Gefangene oder katholische Priester. Dieses Massaker und die brutale Unterdrückung der Royalisten in Irland im Jahr 1649 belasten noch heute die irisch-englischen und katholisch-protestantischen Beziehungen. Cromwell hielt seinen Tötungsbefehl für gerechtfertigt, da die Verteidiger Droghedas entgegen geltendem Kriegsrecht weiterkämpften, nachdem die Mauern der Stadt gebrochen waren.[...]

    Eine Statue von Oliver Cromwell steht vor dem Palace of Westminster in London sowie am Genfer Reformationsdenkmal. Obwohl die Cromwellsche Republik scheiterte, war sie ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Ausgestaltung der englischen Demokratie.

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    Auf den zehnten Platz wählten die Briten ihren großen "Freiheitskämpfer" Oliver Cromwell. Damit lag er noch 5 Plätze vor dem heroischen Arthur Wellesley, auch bekannt als "I. Duke of Wellington".
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  7. #7
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Briten führten meiste Kriege in der Geschichte

    Anglo-Afghanische Kriege


    Die Anglo-Afghanischen Kriege waren drei militärische Interventionen des Britischen Empire in Afghanistan zwischen 1839 und 1919. Ziel dieser Kriege war es, die britische Vormachtstellung in diesem Raum zu sichern und den Expansionsbestrebungen des Russischen Reiches Einhalt zu gebieten. Diese Anglo-Russische Politik wird auch als The Great Game bezeichnet.


    Erster Anglo-Afghanischer Krieg 1839 bis 1842


    Im Jahr 1837 eskalierten die russischen und britischen Interessen in einem Konflikt zwischen dem Schah von Iran und Dost Mohammed, dem Herrscher von Afghanistan. Lord Auckland, der britische Generalgouverneur von Kalkutta, beschloss daraufhin mit dem Manifest von Shimla vom 1. Oktober 1838 Dost Mohammed zu entmachten und den vorherigen Herrscher Shoja Shah Durrani einzusetzen.[...]


    Zweiter Anglo-Afghanischer Krieg 1878 bis 1880


    Zum Zweiten Anglo-Afghanischen Krieg kam es 1878. Nach seinem Erfolg im Russisch-Osmanischen Krieg von 1877/78 wandte sich Russland erneut Zentralasien zu, wo es seit 1868 über Westturkestan herrschte. Im Juli 1878 gelang es den Russen – sehr zum Ärger der Briten – einen Abgesandten in Kabul zu platzieren, wo Dost Mohammeds drittältester Sohn Shir Ali als Emir herrschte. Der Vizekönig von Indien Lord Lytton protestierte und beauftragte im September General Neville Chamberlain, ebenfalls das Recht einer Repräsentation in Kabul zu erwirken. Dessen Mission wurde jedoch von den Afghanen abgefangen und zur Umkehr gezwungen. Daraufhin marschierten die Briten mit starken Kräften der Britisch-Indischen Armee in Afghanistan ein.[...]


    Dritter Anglo-Afghanischer Krieg 1919


    Im dritten Anglo-Afghanischen Krieg im Mai 1919 konnte die afghanische Armee unter dem im selben Jahr an die Macht gekommenen Amanullah Khan gegen die Briten anfangs mit Unterstützung aller Stammeskrieger größere Erfolge erzielen. Im Gegenzug bombardierten die Briten den Palast Amanullahs. Am 8. August 1919 erfolgte im Frieden von Rawalpindi die provisorische Anerkennung Afghanistans als souveräner und unabhängiger Staat durch Großbritannien.

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  8. #8
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Überwiegend ein schlimmer Fluch und nur in den aller seltensten Fällen ein Segen.

    Segensreich war es eigentlich nur in den Anfängen. Sowohl bei den Briten (ein paar Jahrhunderte vorher), als auch bei den Amerikanern (als Beispiel sei hier die Befreiung vor den islamischen Korsarenpiraten genannt, die im Mittelmeer eine Plage waren). Danach nutzten sie ihre Macht eigentlich aber nur für schlechte Dinge.

  9. #9
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Anglo-Birmanischer Krieg steht für folgende Kriege zwischen Birma und dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland:

    Erster Anglo-Birmanischer Krieg von 1824 bis 1826

    Zweiter Anglo-Birmanischer Krieg von 1852 bis 1853

    Dritter Anglo-Birmanischer Krieg von 1885

    Der Zweite Anglo-Birmanische Krieg war eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Birma und dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland und dauerte von 1852 bis 1853.
    1850 zwang der Gouverneur von Rangun Maung Ok einen britischen Händler, 16.000 Rupien Gebühr für den Stapellauf eines Schiffes zu zahlen. Der Händler beschwerte sich beim Generalgouverneur von Britisch-Indien Lord Dalhousie. Im folgenden Sommer ließ Maung Ok zwei britische Kapitäne wegen Mordes verhaften und setzte sie gegen eine Zahlung von 920 Pfund Sterling auf freien Fuß. Die Kapitäne wandten sich mit Entschädigungsforderungen an Dalhousie.

    Lord Dalhousie hatte gerade den Zweiten Sikh-Krieg beendet und sandte Kommodore George Lambert mit vier Schiffen nach Rangun, um die Angelegenheit zu regeln. Einen Tag nach seiner Ankunft forderte Lambert König Pagan Min ultimativ auf, Maung Ok aus seinem Amt zu entfernen und Entschädigung zu leisten. Pagan Min entfernte den Gouverneur aus seinem Amt und versprach, der Geldforderung nachzukommen. Der neue Gouverneur lehnte in beleidigender Form ein Treffen mit britischen Offizieren ab. Hierauf blockierte Lambert den Hafen von Rangun und brachte birmanische Schiffe auf. Birmanische Küstenbatterien eröffneten das Feuer, wurden aber schnell durch die HMS Fox zum Schweigen gebracht.

    Am 15. März 1852 sandte Lord Dalhousie ein Ultimatum und eine Forderung über zehn Lakh Rupien an den König und kündigte Kampfhandlungen an, falls seine Forderungen nicht bis zum 1. April 1852 erfüllt sein sollten. Die Army of Ava wurde mit 8.100 Mann unter dem Befehl General Henry Thomas Godwins nach Rangun entsandt. Kommodore Lambert befehligte die Flotte. Als keine Antwort auf das Ultimatum erfolgte, begannen die Briten die Kampfhandlungen mit der Einnahme des Hafens Martaban am 5. April 1852 durch das 18th Regiment of Foot (Royal Irish). Am Sonntag den 11. April eröffneten Dampfer das Feuer auf Befestigung in Rangun, auf der rechten Flussseite und Dala auf der linken. Dala fiel am gleichen Tag. In den Morgenstunden des 12. April begann der Angriff auf Rangun. Zwei Tage später, am 14. April, wurde nach heftigen Kämpfen der Shwedagon-Pagode in Rangun erobert.

    Pathein fiel am 19. Mai 1852, Bago am 3. Juni. Am 9. Oktober fiel Pyay. Im Dezember teilte Dalhousie dem König mit, dass die Provinz Pegu mit dem südlichen Irrawaddy-Tal annektiert sei und weiterer Widerstand mit der Einverleibung des gesamten Königreichs enden würde.

    Am 20. Januar 1853 wurde der Anschluss der Provinz Pegu an Britisch-Indien offiziell verkündet. Ein Friedensvertrag wurde nicht unterzeichnet und kleinere Kampfhandlungen fanden noch monatelang statt. In Birma war es inzwischen zu einem Bürgerkrieg gekommen, der mit der Absetzung Pagan Mins endete. Nachfolger wurde Mindon Min, dem nichts übrig blieb als den Verlust der Provinz Pegu zu akzeptieren.

    Die Eroberung Pegus schloss die Lücke zwischen den britischen Besitzungen Arakan und Tenasserim und brachte sie in Besitz ausgedehnter Teak-Wälder.
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    Die Reaktion von Neville Chamberlain, nach der friedlichen "Zerschlagung" der "Rest-Tschechei":

    Zitat Zitat von Neville Chamberlain
    Ich fühle mich verpflichtet zu erklären ... , daß kein größerer Irrtum begangen werden könnte, als anzunehmen, daß unser Volk, weil es den Krieg für eine sinnlose und grausame Angelegenheit hält, soviel von seinem Selbstbewußtsein eingebüßt habe, um nicht alles in seiner Kraft stehende zu tun, eine solche Herausforderung, sollte sie jemals erfolgen, zurückzuweisen.

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  10. #10
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    Standard AW: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Überwiegend ein schlimmer Fluch und nur in den aller seltensten Fällen ein Segen.

    Segensreich war es eigentlich nur in den Anfängen. Sowohl bei den Briten (ein paar Jahrhunderte vorher), als auch bei den Amerikanern (als Beispiel sei hier die Befreiung vor den islamischen Korsarenpiraten genannt, die im Mittelmeer eine Plage waren). Danach nutzten sie ihre Macht eigentlich aber nur für schlechte Dinge.
    Jo, das.

    Ergänzend vielleicht noch, dass die eigentliche Blütephase der USA (bzw. der Kolonien) die Epoche der Pionierzeit war, als wir es im Grunde, analog zu gewissen Teilen des westeuropäischen Mittelalters fast schon mit einer Art der christlicher Handwerker- und Bauernidylle zu tun hatten, in der massenhaftes Individualeigentum der Produktionsmittel noch praktikabel war. Eine Art christlicher Urkommunismus, wenn man so will.

    Dazu kommen die diversen christlichen "Awakenings"-Phasen, die allerdings spätestens Mitte der 1960er Jahre (als die herrschende Klasse spätestens nach dem Sechstagekrieg den "christlichen" Zionismus installiert hat) ihr eigentlich christliches Gesicht verloren haben. Mit dem Ende der Soviet Union und dem anschließenden Beginn des Monopolimperialismus des US-amerikanischen Mega-Kapitals (das jetzt jegliches nicht-amerikanische Mini-Kapital zerstört, damit amerikanische Milliardäre die ganze Welt beherrschen können) geht in den USA wie auch im Rest der Welt eigentlich alles zugrunde.

    Dieser "Monopolimperialismus", dem jetzt die totale Monopolisierung des Kapitals folgt ist aber vermutlich naturgemäß schlecht - also schlecht für die 99% der Menschheit, die kein Kapital besitzen. Die Tendenz ist ja langsam, dass die "Schere" im Lebensstandard eines amerikanischen Milliardärs und irgendeines armen Arbeitslosen größer ist, als die Kluft zwischen einem mittelalterlichen Bauer und einem absoluten Sonnenkönig. Die problematischen Folgen liegen also in der Natur der Sache, d.h. der Zerstörung der sowohl ökonomischen als auch staatlichen Konkurrenz, und nicht primär im Charakter der USA.

    Das amerikanische Volk profitiert ja auch höchstens nur indirekt von der Weltherrschaft des amerikanischen Mega-Kapitals. Zur Zeit Österreich-Ungarns oder so mag die Tatsache, dass es noch Konkurrenz gab und ein großes Reich am Laufen gehalten werden musste noch dazu führen, dass ärgerlicherweise hier und da ein paar kluge Köpfe sich selbstständig gemacht haben. Das ist teilweise noch in den USA der Fall. Also kluge, intelligenten und interessante Denker gibt es ja viel eher in den USA als in Deutschland, weswegen es auch ratsam ist, sein Englisch zu trainieren. Die deutsche Sprache brauchst du ja eigentlich nur noch für den Alltag und für die Beschäftigung mit der Vergangenheit. Allerdings ist durch den technischen Fortschritt und eben die Monopolisierung selbst diese Nachfrage nach klugen Köpfen gesunken. Also um das Imperium am Laufen zu halten bedarf es immer weniger Menschen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass zum Ärger der herrschenden Klasse mal ein kluger, gebildeter Kopf sich intellektuell selbstständig machen kann ist also entsprechend gesunken, aber in den USA trotzdem noch höher als in Molochs Ablegern wie zum Beispiel der BRD.

    Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
    Daher: Nichtwähler.
    F*ck AFD.

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