Umfrageergebnis anzeigen: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

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Thema: Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

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  1. #40
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard Der britisch-amerikanische Imperialismus - Fluch oder Segen für die Welt?

    Man kennt das, beim Versuch die deutsche Geschichte einer Revision zu unterziehen, sieht man sich durch Demokraten immer wieder den gleichen Vorwürfen ausgesetzt. Der religiös anmutende Eifer, den viele Zeitgenossen dabei an den Tag legen, offenbart in den meisten Fällen eine sehr verkürzte und einseitige Sichtweise auf das Dritte Reich. Alles was die Nationalsozialisten wollten, wofür sie standen, und wofür sie gekämpft haben, wird verdammt und dämonisiert.

    Hitler hat Polen „überfallen“, also sind die Deutschen schuld am Krieg.

    Hitler wollte die Tschechoslowakei „zerschlagen“, ein Beweis für seine kriminellen Absichten.

    Hitler strebte nach „Lebensraum“ im Osten, das erklärt warum es zum Unternehmen Barbarossa kam.

    Es sind immer die gleichen Vorwürfe, und wirklich alles was Hitler unternahm, wird speziell von der veröffentlichten Meinung als unzulässig und verachtenswert dargestellt.

    In seinen Reden versuchte der letzte deutsche Reichskanzler einer Legendenbildung vorzubeugen, in der Realität gilt er heute als Antichrist.

    Ob er das war oder nicht, soll nun in diesem Themenstrang keine Rolle spielen. ( Wer darüber debattieren will, zitiert bitte den ersten Teil dieses Textes, oder Auszüge davon, in die ausreichend vorhandenen Threads )

    Es geht hier um die Frage, wie es die Engländer und Amerikaner fertig bringen konnten, die ganze Welt zu unterjochen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.

    Wie kann es sein, daß GB und die USA, ihr eigenes politisches System namens Demokratie in alle Herren Länder exportieren konnten, und dafür gefeiert werden?

    Wieso gestand und gesteht man den Briten und Amerikanern zu, nach eigenem Ermessen über den Kopf anderer Völker zu entscheiden?

    Warum wird die britische und amerikanische Eroberungslust in einem positiven Licht gesehen?

    Wie ist es den Angloamerikanern und ihren britischen Verbündeten gelungen, das deutsche Volk zu ihren Vasallen zu machen?

    Warum sehen die Deutschen ihre eigene Geschichte durch eine Brille, die ihnen von diesen beiden Ländern aufgesetzt wurde?

    Zitat Zitat von Adolf Hitler
    Dreihundert Jahre lang vor dem hat England allmählich sein sogenanntes Weltreich gebildet. Nicht gebildet durch den freien Willen oder durch die übereinstimmenden Kundgebungen der Absichten oder Anschauungen der Betroffenen, sondern dreihundert Jahre lang ist dieses Weltreich zusammengeschmiedet worden nur durch Gewalt. Krieg um Krieg wurde geführt, Volk um Volk wurde seiner Freiheit beraubt, Staat um Staat wurde zerbrochen, um endlich dieses Gebilde zu schaffen, das sich britisches Imperium heißt.

    Dabei war die Demokratie überall nur eine reine Maske. Hinter der Demokratie steht in Wirklichkeit die Völkerbeherrschung im Großen und die Menschenunterdrückung und Knebelung im Einzelnen. Dieser Staat kann es heute nicht wagen, seine Glieder wirklich abstimmen zu lassen, ob sie jetzt nach jahrhundertelanger Bearbeitung etwa bereit wären, freiwillig Glieder dieser Weltgemeinschaft zu sein. Im Gegenteil! Ägyptische Nationalisten, indische Nationalisten, sie wandern zu Tausenden in die Kerker und in die Gefängnisse. Konzentrationslager sind nicht in Deutschland erfunden worden, sondern Engländer sind die genialen Erfinder dieser Idee. Sie haben mitgeholfen, durch derartige Institutionen anderen Völkern allmählich das Rückgrat zu zerbrechen, den nationalen Widerstand aufzulösen, ihn zu zermürben und endlich die Völker geneigt zu machen, dieses britische Joch der Demokratie zu übernehmen. Dabei war allerdings noch ein gewaltiges Mittel, das Mittel der Lüge, der Phrase und damit der Propaganda. Es gibt ein Sprichwort, das besagt, daß, wenn der Engländer von Gott spricht, er Kattun weint. Und es ist auch heute so. Wenn man bedenkt, wie fromm und gläubig nach außen hin Menschen tun, die eiskalten Herzens Volk um Volk in einen Kampf hineintreiben, der nur ihren materiellen Interessen dient, dann kann man nur sagen: Selten ist die menschliche Heuchelei zu einer solchen Höchstleistung gediehen, wie dies beim heutigen Engländer der Fall ist. Jedenfalls aber war das Ergebnis eines dreihundertjährigen blutbedeckten Weges, den die britische Geschichte zurücklegte, die Tatsache, daß 46 Millionen Engländer im Mutterlande heute rund ein Viertel der Erdoberfläche beherrschen raummäßig und auch menschenmäßig, d. h., daß auf 46 Millionen Mensehen rund 40 Millionen Quadratkilometer Raum kommen.

    Es ist das Wichtige, meine Volksgenossen, daß wir das immer wieder in die Welt hinausschreien, weil unverschämte demokratische Lügner auftreten und behaupten, die sogenannten autoritären Staaten wollten die Welt erobern, während in Wirklichkeit die Welteroberer unsere alten Feinde sind. Dieses britische Weltreich hat auf dem Weg seiner Entstehung nur einen einzigen Strom von Blut und Tränen hinterlassen. Es beherrscht heute ohne Zweifel einen gewaltigen Teil der Erde. Allein, auch jetzt wird diese Weltbeherrschung nicht etwa nur durch die Macht einer Idee durchgeführt, sondern im wesentlichen durch die Macht der Gewalt und, soweit diese Gewalt nicht reicht, durch die Macht kapitalistischer oder wirtschaftlicher Interessen.

    Wenn wir uns dieses sonderbare Entstehen des britischen Weltreiches vor Augen halten, dann wird der Prozeß selbst nur verständlich durch die Tatsache des vollkommenen Ausscheidens des europäischen Kontinents als geschlossener Faktor dieser Entwicklung gegenüber. Und dieses Ausscheiden wurde vor allem dokumentiert durch das Ausscheiden des Deutschen Reiches. Dreihundert Jahre lang hat es ein Deutschland praktisch nicht gegeben. Während die Briten wohl von Gott redeten, aber ihre wirtschaftlichen Interessen im Auge hatten, hat das deutsche Volk aus einer Überspanntheit religiöse Streitfragen zu einer solchen Bedeutung erhoben, daß es dafür jahrhundertelang blutige Kriege führte, etwas, was mit die Voraussetzung war für die Möglichkeit der Entstehung des britischen Weltreiches. Denn in eben dem Maße, in dem die deutsche Nation ihre Kraft im Innern zu verbrauchen begann und allmählich praktisch damit auch als Machtfaktor nach außen ausschied, in eben dem Maß konnte selbstverständlich England, basierend auf dieser neu sich bildenden europäischen Umordnung, in aller Ruhe sein Weltreich zusammenräubern.

    Aber nicht nur Deutschland war in diesen drei Jahrhunderten praktisch ausgeschieden vom Wettbewerb auf dieser Erde. Das gleiche galt auch von Italien. Ähnliche Erscheinungen wie in Deutschland, dort weniger religiöser Art, dafür aber staatlicher Art, dynastischer Art. Und wieder aus anderen Gründen auch das Ausscheiden einer weiteren großen Nation in Ostasien, die ebenfalls seit nun fast vierhundert Jahren sich von der übrigen Welt allmählich abzuseilen begann und den eigenen Lebeneraum nicht mehr als wesentlich beachtete und sich in eine freiwillige Zurückgezogenheit versenkte.

    So entstand besonders in Europa eine Kräfteordnung, die England als sogenanntes Gleichgewicht der Kräfte bezeichnete, das heißt in Wirklichkeit eine Desorganisation des europäischen Kontinents zugunsten des britischen Inselreiches. Daher war es auch das Ziel der britischen Politik seit Jahrhunderten, diese Desorganisation aufrechtzuerhalten; natürlich nicht unter dem Wort Desorganisation, sondern unter einem schöneren Wort wieder. Man spricht, wie gesagt, auch nicht von Kattun, sondern man sagt Gott. Man redet nicht von der Desorganisation Europas, sondern man redet vom "Gleichgewicht der Kräfte".

    Und dieses sogenannte Gleichgewicht der Kräfte, das heißt die wirkliche innere Ohnmacht Europas, hat es England ermöglicht, immer wieder von Fall zu Fall und je nach Bedarf Staat gegen Staat auszuspielen und dadurch die europäischen Kräfte stets in inneren Kämpfen zu verzehren, um seinerseits nun in aller Ruhe in verhältnismäßig widerstandsarme Räume der übrigen Welt vorzustoßen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Von der mikrigen Insel, nordwestlich über Deutschland gelegen, ging eine Herrschsucht aus, zu der man weltweit kein Pendant finden wird. Die britische Expansionswut, lässt sich auf den Aufstieg zur Seemacht im 16. Jahrhundert zurückführen. Und hier kommen wir gleich zu dem kuriosen Teil der Geschichte:

    Dokumentation | Terra X
    - Sir Francis Drake
    Im zweiten Teil der "Terra X"-Reihe "Freibeuter der Meere" erzählen wir die grandiose Geschichte von Sir Francis Drake – und wie seine Raubzüge zur Grundlage des British Empire wurden.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Während man Hitler seit über 60 Jahren empört vorwirft, daß er „sogar“ den Griff nach einer deutschen Stadt wie Danzig wagte, werden in diesem Fall Raubzüge in aller Welt als völlig legitim angesehen und bilden den Rahmen für eine große Legende.

    Die „grandiose Geschichte“ des Sir Francis Drake ist in der Tat eine einzige Aneinandereihung von Raub, Mord, Lügen, Eroberung und Verbrechen. Als er nach seiner Weltumsegelung wieder die heimischen Gefilde erreichte, strichen seine Auftraggeber um Thomas Gresham, der Gründer der Londoner Börse, einen Gewinn von 4700 Prozent ein. Da sie ihn für einen „Schurken“ hielt, wagte es die britische Königin Elisabeth I. nicht einmal selbst, ihn zum Ritter zu schlagen. Diese Aufgabe überließ sie auf der „Golden Hinde“ einem französischen Gesandten.

    Der Leser wird mich vermutlich naiv nennen, da bekanntermaßen der Sieger die Geschichte schreibt. Die Frage ist aber doch, warum wird diese Geschichtsschreibung von so vielen Menschen geglaubt und übernommen? Schlimmer noch, warum wird sie sogar von Deutschen gegen Widerstände verteidigt?
    Geändert von Coriolanus (08.04.2017 um 18:44 Uhr)
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


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