Zitat von
brain freeze
Obwohl die Richtung des Stranges insofern vergiftet ist, daß die ernsthafte Frage nach dem Erfolgsgeheimnis der Angelsachsen mit der obligatorischen Heiligsprechung Hitlers verknüpft wird; zum Kernthema:
Die Briten verbanden ein liberales Wirtschaftsprinzip mit religiöser Erneuerung (Protestantismus), freiheitlichen und humanistischen Idealen bei gleichzeitiger machiavellistischer Rücksichtslosigkeit sowie universalem Anspruch; also die perfekte Mischung aus materiellem Streben, Machtpolitik und idealistischer Propaganda.
Die blutige englische Seeräuberei und die hemmungslose imperiale Beutemacherei der britischen Handelsorganisationen, wurde durch ihre spezielle Auserwähltheitsreligion moralisch gedeckt, weil "von Gott" so gewollt.
Karl Marx beschrieb schon in einer Frühschrift den angloamerikanischen Calvinismus ohne ihn beim Namen zu nennen:
»Der fromme und politisch freie Bewohner von Neuengland«, berichtet z.B. Oberst Hamilton, »ist eine Art von Laokoon, der auch nicht die geringste Anstrengung macht, um sich von den Schlangen zu befreien, die ihn zusammenschnüren. Mammon ist ihr Götze, sie beten ihn nicht nur allein mit ihren Lippen, sondern mit allen Kräften ihres Körpers und ihres Gemüts an. Die Erde ist in ihren Augen nichts andres als eine Börse, und sie sind überzeugt, daß sie hienieden keine andere Bestimmung haben, als reicher zu werden denn ihre Nachbarn. Der Schacher hat sich aller ihrer Gedanken bemächtigt, die Abwechslung in den Gegenständen bildet ihre einzige Erholung. Wenn sie reisen, tragen sie, sozusagen, ihren Kram oder ihr Kontor auf dem Rücken mit sich herum und sprechen von nichts als von Zinsen und Gewinn. Wenn sie einen Augenblick ihre Geschäfte aus den Augen verlieren, so geschieht dies bloß um jene von andern zu beschnüffeln.«
Ja, die praktische Herrschaft des Judentums über die christliche Welt hat in Nordamerika den unzweideutigen, normalen Ausdruck erreicht, daß die Verkündigung des Evangeliums selbst, daß das christliche Lehramt zu einem Handelsartikel geworden ist, und der bankerotte Kaufmann im Evangelium macht wie der reichgewordene Evangelist in Geschäftchen.
»Tel que vous le voyez à la tête d'une congrégation respectable a commencé par être marchand; son commerce étant tombé, il s'est fait ministre; cet autre a débuté par le sacerdoce, mais dès qu'il a eu quelque somme d'argent à la disposition, il a bissé la chaire pour le négoce. Aux yeux d'un grand nombre, le ministère religieux est une véritable carrière industrielle.« (Beaumont, l. c., p. 185, 186.)
»Der, den ihr an der Spitze einer achtbaren Kongregation seht, hat als Kaufmann angefangen; da sein Handel gescheitert war, ist er Geistlicher geworden; ein anderer hat mit den Priesteramt begonnen, aber sobald er eine bestimmte Summe Geldes zur Verfügung hatte, die Kanzel mit dem Schacher vertauscht. In den Augen einer großen Mehrzahl ist das, geistliche Amt tatsächlich eine gewerbliche Laufbahn.« (Beaumont, ebenda, S. 185, 186.)|
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Diese freimaurerische Zirkel-Pyramiden-Symbolik prangt am Rockefeller-Center in New York
Evangelikale Freimaurer ...
Calvinistisches Beispiel für »Gott und Geschäft«:
(Kurzer Auszug)
»Clan der Mächtigen« von Jack Altmann in Playboy 5/1978, S. 106 ff.
Die Rockefellers haben in den Vereinigten Staaten ungefähr denselben Ruf wie die Vereinigten Staaten in vielen Ländern dieser Erde. Sie verkörpern Geld und Macht, repräsentiert durch eine Handvoll imponierender und faszinierender Leute. Nichts charakterisiert den american way of life treffender als die Worte John D. Rockefellers, der das Familienvermögen begründete:
»Gott hat mir mein Geld gegeben. Die Gabe, Geld zu machen, ist ein Geschenk Gottes, das man entwickeln und nach bestem Vermögen zum Nutzen der Menschheit einsetzen muß. Da mir nun einmal diese Gabe in die Wiege gelegt wurde, halte ich es für meine Pflicht, Geld und noch mehr Geld zu machen, und das Geld, das ich verdiene, nach dem Gebot meines Gewissens zum Wohl meiner Mitmenschen einzusetzen.«
Rockefellers religiöse Prioritäten waren klar. Jedes Jahr trat er an seinem Geburtstag, dem 8. Juli, in feierlicher Zeremonie vor die Wochenschaukameras, Er zog den Strohhut und sagte:
»Gott segne Standard Oil. Gott segne uns alle.« …
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Der Prädestinierte, der von Gott Auserwählte und Bevorzugte darf Herr über Leben und Tod der nicht Prädestinierten sein:
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