"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Du läßt Dich wohl heute nicht provozieren, was? Respekt! Also Spaß beiseite. Diese Typen waren der militärische Arm der "Frankfurter Schule". Mißbrauchte Dödel der Horkheimers, Markuses und Reich-Ranickis. Nichts Anderes. Man mag sich gar nicht vorstellen(wollen), wie deren Gesell.-Modell in Echt ausgesehen hätte...wahrscheinlich die Bundes-Version von Pol Pot.
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Es gibt Straftatbestände, die erst vom Gericht als solche deklariert werden. Dazu zählen auch Meinungsäußerungen. Und überhaupt Dalmatin, Du argumentierst so, als wäre die Rechtsprechung eine eineindeutige Sache. Ist sie aber nicht, denn sonst gäbe es keine unterschiedlichen Urteile in ein und derselben Sache durch verschiedene Gerichte.
Das verstehe ich jetzt nicht so recht, wie du das meinst. Ein Gericht stellt sämtliche beschuldigte Straftatbestände subsumierend fest, aber stets auf Basis 'nulla poena sine lege' und niemals im Wege der Rechtsfortbildung.
Objektiv ist sicher nichts, was der Mensch macht - da stellen Recht und Justiz keine Ausnahmen dar. Aber zumindest im Rahmen dieser Relativität kann man schon recht klar feststellen, dass die Tatbestände in dem Falle hier durchaus eindeutig gegeben waren.
Das kann ich durchaus nachvollziehen. Zwar glaube ich nicht an den völligen Untergang unserer europ. Kultur und unseres Menschentums (du magst das vielleicht anders sehen), aber es wird hier in naher Zukunft ein nur schwer zu ertragener Zerfall auftreten. Nicht nur in Deutschland, sondern auch im übrigen Europa. Derzeit gibt es nicht viel Hoffnung. Allerdings brauchen Veränderung in der Weltgeschichte auch ihre Zeit.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Das hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts mehr zu tun. Wir wissen das genauso, wie es unsere Juristen in Deutschland wissen. Das Grundgesetz sagt deutlich genug: "Eine Zensur findet nicht statt!" Deshalb gäbe es überhaupt keinen Grund für eine Diskussion um das freie Wort und die freie Schrift. Außerdem müssen Politiker dies aushalten können. Wenn Politiker dies nicht mehr aushalten können, dann führt dieser Staat ohne Umwege direkt in eine staatliche Zensur-Diktatur, so wie es uns nun ergeht. Das haben die Väter des Grundgesetzes nicht gewollt.
Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut.
[Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler
Sind bei den Grünen zu viele studierte Juristen ?
Macht sich das bemerkbar ?
Aber wenn wundert dann die Komplizenschaft noch ?
Nunja, soweit es sich um strafrechtliche Angelegenheiten handelt, muss der Bürger dafür ja keine finanziellen Mittel in die Waagschale legen. Aber sicherlich hast du damit Recht, dass es häufig ungleich schwieriger ist, Politiker vor den Kadi zu zerren. Von wirklicher Gerechtigkeit ist auch Deutschland noch entfernt. Andererseits gehören wir im weltweiten Vergleich noch zu jenen Ländern, bei denen es in diesem Punkt noch mit am besten bestellt ist.
Nee, nee, das würde ich so keinesfalls unterschreiben. Die politische Ausrichtung und Vergangenheit kann sicherlich bei Bundesrichtern eine gewisse Rolle spielen (wobei die auch nicht selten gar nicht bekannt ist), bei den unteren Gerichten jedoch nicht. Letztlich aber ist für einen Rechtsfall geltendes Recht und die Einzelheiten des Falles entscheidend und nicht die politische Neigung der Richter - wir leben (noch) nicht im Erdoganland, auch wenn der eine oder andere vermessenerweise der Bundesrepublik Deutschland in maßloser Kritiksucht solche Verhältnisse attestieren will. Die Justiz tut ihren Dienst (noch!) durchwegs in sämtlichen Bereichen und hat deshalb natürlich auch schon so manchen Politikern das Handwerk gelegt. Unrühmliche Vorfälle gibt es natürlich auch dabei... wie überall, wo Menschen agieren. Tatsächlich kritikwürdig ist in dem Zusammenhang hierzulande allerdings die Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaften.
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