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Thema: Ich hab kein Wort verstanden.....

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Wir können nur bis zum Knall zurück messen, und rechnen. Und auch das nur indirekt.
    Davor geht nicht, es ist also einsichtig schwierig zu sagen was da passierte. Man kann es auch schlecht nachstellen. Die "Umgebungsvariablen" lassen das nicht zu. Wäre vermutlich auch recht unangenehm wenn wir's könnten.
    Im Übrigen befasssen wir uns ernsthaft erst seit rund hundert Jahren mit diesen Grundlagen.
    Das im Hinterkopf, sind die Ergebnisse bereits recht repektabel.
    Diejenigen die dran herumkritteln sind ja meist schon nicht in der Lage zu begreifen, daß das was sie am Nachthimmel sehen schon lange gar nicht mehr da ist, wo sie es sehen.
    Manches ist vielleicht schon gar nicht mehr da.

    Und ich habe den eindruck wir fallen grade wieder in solche Zeiten zurück...
    Eigentlich ist das ganz einfach und erklärt sich aus dem anthropischen Prinzip. Oder anders ausgedrückt: Wir sehen die Sterne so wie sie jetzt sind, weil wir jetzt hier sind.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  2. #32
    Enerbanske Benutzerbild von Helgoland
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Solche Zivilisationen gibt es höchstwahrscheinlich. Oder es gab sie. Oder es wird sie geben.
    Das Problem: sowohl die Zeitschiene als auch die Entfernungen sind derart gigantisch, daß ein realer Kontakt mehr als nur unwahrscheinlich ist.
    Alleine unsere Galaxie hat einen Durchmesser von 150.000 Lichtjahren. Signale könnten wir nur aus einem vielleicht 150° Sektor empfangen. Bisher sehen wir keine. Entweder ist zumindest da also keiner, oder schon ausgestorben, oder grunzt noch in Höhlen ins Feuer.
    Auch da gibt es mittlerweile Theorien, wie man diese Entfernungen überbrücken kann, nur sind WIR dazu noch nicht in der Lage. Aber wie ich schon sagte: Wer uns Millionen von Jahren voraus ist, könnte da schon wesentlich beweglicher sein. Das Ganze könnte sich natürlich auch auf Ebenen abspielen, die uns bislang noch verborgen sind.

    Aber:

    Hawking sagt, außerirdisches Leben existiere mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Es gebe hundert Milliarden Galaxien und darin Hunderte Millionen Sterne, die schiere Zahl alleine lasse es völlig logisch erscheinen, dass es Aliens gebe. Hawking folgt damit der quantitativen Argumentation des verstorbenen US-Astronomen Carl Sagan, der als geistiger Vater des Seti-Projektes gilt.

    In einer neuen TV-Produktion für den "Discovery Channel" von und mit Stephen Hawking erklärt der Wissenschaftler seine Sicht auf das Leben in den Weiten des Alls - und warnt eindringlich vor dem Kontakt mit intelligenten Lebensformen, berichtet der "Sunday Telegraph". Das meiste dort draußen sei zwar Kleinkram, Mikroben und einfache Tierchen, also solche Lebewesen, wie sie die Biosphäre auch den längsten Teil der Geschichte unseres Planeten dominierten. Gebe es aber auch intelligentes Leben, dann wäre das für die Erde eine existentielle Bedrohung, glaubt der hochdekorierte Wissenschaftler.

    Solche Aliens könnten über die Erde herfallen, sich ihrer Ressourcen bemächtigen, und wenn der Planet ausgelaugt sei, würden sie weiterziehen. Hawking schließt das aus der Betrachtung unserer eigenen Art: "Wir müssen nur auf uns selbst schauen, um zu sehen, wie sich aus intelligentem Leben etwas entwickelt, dem wir lieber nicht begegnen möchten." Fortschrittliche Aliens würden wohl ein nomadenhaftes Leben führen und versuchen, alle Planeten zu erobern und zu kolonisieren, die sie finden können.

    Darum sei es wohl "ein wenig zu gefährlich", den Kontakt zu suchen. Kämen die Außerirdischen, wäre der Effekt in etwa so, wie die Landung von Christoph Columbus in Amerika - "und die ist den amerikanischen Ureinwohnern auch nicht bekommen", so Hawking.

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    SI VIS PACEM, PARA BELLUM


    Grön is det Lunn, Road is de Kant, Witt is de Sunn
    Deet is det Woapen van 't hillige Lunn

  3. #33
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Dazu passend:

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    Mit Augenmerk auf Carl Sagan...ganz unten...
    Und:
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  4. #34
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Alter Wein in neuen Schlaeuchen!

    Positiv sehe ich das damit Werner Heisenberg rehabilitiert wird und Albert Einstein als
    Idiot dasteht, weil er bis zu seinem Lebensende die Forschungsergebnisse von Heisenberg
    nicht akzeptiert sondern unwissenschaftlich als " Spuk " disqualifiziert hat.


    Heisenbergs Quantenmechanik

    Was ist die "Unschärferelation"?

    Als sich Heisenberg mit der Welt der Quanten beschäftigte, stellte er fest, dass man entweder ganz genau den Ort eines Teilchens feststellen kann oder dessen Geschwindigkeit, niemals beides zusammen. Weiß man das eine sehr genau, dann weiß man das andere nur ungefähr. Es liegt auch nicht daran, dass man nur genauer hinschauen müsste: Es ist eine prinzipielle Grenze des Wissens.

    Das sind die so genannten Orbitale des Wasserstoffatoms. Je heller die Farbe ist, desto wahrscheinlicher ist es, dort ein Elektron anzutreffen. Wo es genau ist, kann man nicht sagen.

    Im Makrokosmos dagegen hat alles seine Ordnung: Du sitzt gerade mit 0 km/h vor einem Rechner und liest diesen Text. Man kann genau wissen, wo du bist und wie schnell. Im Mikrokosmos liegen die Dinge anders. Das beruht darauf, dass Materie Teilchen und Welle sein kann. Wenn die Forscher sehr kleine Dinge untersuchen, dann wird der Wellencharakter immer deutlicher. Man kann dann nicht mehr sagen, dass ein Teilchen sich an einem bestimmten Punkt aufhält.

    Das hört sich sehr theoretisch an, aber die Unschärferelation erklärt, dass Helium als einziges Element niemals zu einem Festkörper gefriert, egal wie kalt es ist.

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    Unbestimmtheitsrelation

    Werner Heisenberg


    Eine weitere Eigenheit der Quantenwelt tritt auf, wenn man bestimmte Eigenschaften eines Teilchens gleichzeitig misst. Gewisse physikalische Größen – das prominenteste Paar sind Ort und Impuls – lassen sich nicht gleichzeitig exakt angeben, egal wie genau man auch zu messen trachtet. Das heißt etwa:

    Ist die Position eines Teilchens sehr genau bekannt, ist seine Geschwindigkeit weitgehend unbestimmt. Umgekehrt wissen wir kaum etwas von seinem Aufenthaltsort, wenn wir seine Geschwindigkeit sehr genau kennen.

    Der Physiker Werner Heisenberg beschrieb diese für Quantenteilchen charakteristische Gesetzmäßigkeit im Jahr 1927 mit seiner berühmten Unschärferelation:

    Δx⋅Δp≥h:4π


    wobei Δx die Ortsunschärfe, Δp die Impulsunschärfe und h das Plancksche Wirkungsquantum – eine für die Quantenphysik unentbehrliche, sie geradezu kennzeichnende Naturkonstante – sind. Durch diesen Zusammenhang von Orts- und Impuls-Messunschärfe lässt sich eingrenzen, wie ungenau die beiden Messergebnisse mindestens sein werden, ja zwangsläufig sein müssen, wenn beide Größen gleichzeitig gemessen werden.

    Die Orts-Impuls-Unschärferelation gilt als eines der Grundprinzipien der Quantenmechanik. Neben diesen beiden physikalischen Größen finden sich in der Quantenwelt auch noch andere Paare, die eine solche Unschärferelation erfüllen – etwa verschiedene Drehimpulskomponenten. Wichtig ist, dass diese Art von Unschärfe nicht allein aus Messungenauigkeiten oder Messfehlern resultiert. Sie ist eine unausweichliche Konsequenz der mathematischen Struktur der Quantenphysik, aus der sie sich unabhängig von konkreten Experimenten ableiten lässt.

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    Einstein vs quantum mechanics … and why he’d be a convert today

    Gaining momentum (and position)


    Einstein’s opponents used Heisenberg’s Uncertainty Principle against him, which (among other things) states it is not possible to measure both the position and the momentum of a particle simultaneously to arbitrary accuracy. If someone measures the position of a particle, the particle is disturbed, so its momentum changes. If it’s impossible to measure those two things at once, how can they be defined together? Einstein’s opponents thought he simply didn’t understand quantum mechanics – but he knew the problem was deeper.

    Then Eureka! In 1935, Einstein thought of a way to explain the problems with quantum mechanics. He would give a strong argument to show how position could indeed be measured without disturbing the particle!


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    Werner Heisenberg
    Die Unschärferelation (1925–1939)


    Die meisten Menschen gehen davon aus, dass die Welt unabhängig von uns existiert. Dass dies nicht immer so ist, erkennt der erst 24 Jahre alte Physiker Werner Heisenberg.

    Er versucht, die Bahnen der Elektronen im Atomkern zu berechnen. Doch letztlich entdeckt er: Von Elektrobahnen, wie die Physiker zu dieser Zeit noch annehmen, kann man gar nicht sprechen. Die Bahn entsteht erst dadurch, dass wir sie beobachten.


    Albert Einstein kann die weltanschaulichen Konsequenzen der Quantenmechanik nie akzeptieren. "Existiert der Mond auch dann, wenn keiner hinsieht?" fragt er polemisch. Schließlich sollen nach Heisenbergs neuer Physik auch Elektronenbahnen erst durch Beobachtung entstehen.

    "Wie ist das Phänomen der so genannten Nebelkammer zu erklären?" fragt Einstein weiter. In der Nebelkammer werden die Bahnen von Elementarteilchen sichtbar, ähnlich wie Kondensstreifen von Flugzeugen am Himmel.

    Auf diese Frage konzentriert Heisenberg seine Anstrengungen. Was man in der Nebelkammer wirklich beobachtet sind nicht die Elektronen, sondern einzelne Wassertröpfchen, milliardenfach größer als ein Elektron. Die richtige Frage musste also lauten: Kann man in der Quantenmechanik eine Situation darstellen, in der sich ein Elektron ungefähr – das heißt mit einer gewissen Ungenauigkeit an einem gegebenen Ort befindet und dabei wieder ungefähr eine bestimmte Geschwindigkeit besitzt?

    Aus diesem Ansatz heraus formuliert Werner Heisenberg seine berühmt gewordene Unschärferelation: Ort und Geschwindigkeit eines Teilchens kann man nie gleichzeitig genau wissen. Und das bedeutet: Die Berechenbarkeit der Welt hat prinzipiell unüberwindbare Grenzen. 1933 ist Werner Heisenberg im Zenit seiner Karriere. Im Alter von 31 Jahren wird ihm der Nobelpreis für Physik verliehen.

    Doch 1933 kommen in Deutschland die Nationalsozialisten an die Macht. Heisenbergs Physik wird als "jüdische Physik" angefeindet. Er fühlt sich politisch und wissenschaftlich isoliert. Deutschland steht vor dem Krieg. Die Skrupellosigkeit der Nationalsozialisten hat er kennengelernt.

    Im Februar 1937 verliebt sich Werner Heisenberg in die Buchhändlerin Elisabeth Schumacher, und schon bald darauf heiraten sie. Mit Elisabeth hat Werner Heisenberg sieben Kinder. Im Sommer 1939 ist Heisenberg auf Vortragstournee in den USA. Die Amerikaner versuchen, ihn in die Staaten zu locken. Lange ringt er mit sich, ob er den verlockenden Angeboten nachgeben soll. Doch letztlich entschließt sich Werner Heisenberg, mit seiner jungen Familie in Deutschland zu bleiben.



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    Wir Deutschen sind eben die Besten der Besten Wissenschaftler dieser Welt!
    Geändert von ABAS (15.04.2017 um 09:21 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  5. #35
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Zitat Zitat von Helgoland Beitrag anzeigen
    Auch da gibt es mittlerweile Theorien, wie man diese Entfernungen überbrücken kann, nur sind WIR dazu noch nicht in der Lage. Aber wie ich schon sagte: Wer uns Millionen von Jahren voraus ist, könnte da schon wesentlich beweglicher sein. Das Ganze könnte sich natürlich auch auf Ebenen abspielen, die uns bislang noch verborgen sind.

    Aber:

    Hawking sagt, außerirdisches Leben existiere mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Es gebe hundert Milliarden Galaxien und darin Hunderte Millionen Sterne, die schiere Zahl alleine lasse es völlig logisch erscheinen, dass es Aliens gebe. Hawking folgt damit der quantitativen Argumentation des verstorbenen US-Astronomen Carl Sagan, der als geistiger Vater des Seti-Projektes gilt.

    In einer neuen TV-Produktion für den "Discovery Channel" von und mit Stephen Hawking erklärt der Wissenschaftler seine Sicht auf das Leben in den Weiten des Alls - und warnt eindringlich vor dem Kontakt mit intelligenten Lebensformen, berichtet der "Sunday Telegraph". Das meiste dort draußen sei zwar Kleinkram, Mikroben und einfache Tierchen, also solche Lebewesen, wie sie die Biosphäre auch den längsten Teil der Geschichte unseres Planeten dominierten. Gebe es aber auch intelligentes Leben, dann wäre das für die Erde eine existentielle Bedrohung, glaubt der hochdekorierte Wissenschaftler.

    Solche Aliens könnten über die Erde herfallen, sich ihrer Ressourcen bemächtigen, und wenn der Planet ausgelaugt sei, würden sie weiterziehen. Hawking schließt das aus der Betrachtung unserer eigenen Art: "Wir müssen nur auf uns selbst schauen, um zu sehen, wie sich aus intelligentem Leben etwas entwickelt, dem wir lieber nicht begegnen möchten." Fortschrittliche Aliens würden wohl ein nomadenhaftes Leben führen und versuchen, alle Planeten zu erobern und zu kolonisieren, die sie finden können.

    Darum sei es wohl "ein wenig zu gefährlich", den Kontakt zu suchen. Kämen die Außerirdischen, wäre der Effekt in etwa so, wie die Landung von Christoph Columbus in Amerika - "und die ist den amerikanischen Ureinwohnern auch nicht bekommen", so Hawking.

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    Und wenn wir sie mit Teddybären begrüßen und ganz doll nett zu ihnen sind?

  6. #36
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Solche Zivilisationen gibt es höchstwahrscheinlich. Oder es gab sie. Oder es wird sie geben.
    Das Problem: sowohl die Zeitschiene als auch die Entfernungen sind derart gigantisch, daß ein realer Kontakt mehr als nur unwahrscheinlich ist.
    Alleine unsere Galaxie hat einen Durchmesser von 150.000 Lichtjahren. Signale könnten wir nur aus einem vielleicht 150° Sektor empfangen. Bisher sehen wir keine. Entweder ist zumindest da also keiner, oder schon ausgestorben, oder grunzt noch in Höhlen ins Feuer.
    Statistisch ist es extrem unwahrscheinlich, dass es erdähnliche Planeten mit solchen Konstellationen wie hier gibt.
    Es geht um 15-20 Faktoren, die stimmen müssen, damit sich die kleine Chance ergibt, dass höheres Leben auf Kohlenstoffbasis entsteht.
    Selbst unter 1 Billion Sonnensystemen können gemäß Berechnungen nur ca. 10 Planeten mit diesen Konstellationen existieren.

    Es geht ja nicht nur um Wasser, um den richtigen Abstand zur Sonne, sondern es braucht so eine "Erde" auch einen stabilisierenden Mond, der hier nur durch einen extremen Zufall entstanden ist.
    Auch braucht sie ein ausreichendes Magnetfeld, eine geneigte Erdachse usw. usf.

    Was es sicher häufig gibt, sind primitive Vorformen von Leben oder vielleicht auch Einzeller.

    Man hat aber durch die Erforschung der Planeten des Sonnensystems (zuletzt Pluto) mittlerweile alle Illusionen verloren, dass es Leben wie auf der Erde wie Sand am Meer im Universum geben könnte.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  7. #37
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Statistisch ist es extrem unwahrscheinlich, dass es erdähnliche Planeten mit solchen Konstellationen wie hier gibt.
    Es geht um 15-20 Faktoren, die stimmen müssen, damit sich die kleine Chance ergibt, dass höheres Leben auf Kohlenstoffbasis entsteht.
    Selbst unter 1 Billion Sonnensystemen können gemäß Berechnungen nur ca. 10 Planeten mit diesen Konstellationen existieren.

    Es geht ja nicht nur um Wasser, um den richtigen Abstand zur Sonne, sondern es braucht so eine "Erde" auch einen stabilisierenden Mond, der hier nur durch einen extremen Zufall entstanden ist.
    Auch braucht sie ein ausreichendes Magnetfeld, eine geneigte Erdachse usw. usf.

    Was es sicher häufig gibt, sind primitive Vorformen von Leben oder vielleicht auch Einzeller.

    Man hat aber durch die Erforschung der Planeten des Sonnensystems (zuletzt Pluto) mittlerweile alle Illusionen verloren, dass es Leben wie auf der Erde wie Sand am Meer im Universum geben könnte.

    ---
    Es ging wohl vorbei, daß inzwischen sackweise Exoplaneten entdeckt wurden.
    Die liegen alle in der Comfort Zone ihrer Sonne, selbstedend ist damit nicht verbunden daß andere Vorraussetzungen gegeben sind. Allerdings ist ein Mond keineswegs zwingend, ebensowenig eine geneigte Achse. Was sie bräuchten ist ein Magnetfeld, zudem sollte sich die Gravitation in einer geeigneten Bandbreite befinden.
    Es müssen nicht identische Voraussetzungen gegeben sein, sondern nur geeignete.
    Die restlichen Planeten unseres Systems sind nicht gerade ein Beweis dafür, daß es etwas wie die Erde woanders nicht gibt. Oder nicht gab. Oder nicht geben wird.
    Lediglich die Chancen daß wir Kontakt aufnehmen könnten, angesichts der Entfernungen und riesigen Zeitfenstern in denen sowas möglich oder eben unmöglich ist, sind praktisch gleich Null.

  8. #38
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Zitat Zitat von Helgoland Beitrag anzeigen
    Auch da gibt es mittlerweile Theorien, wie man diese Entfernungen überbrücken kann, nur sind WIR dazu noch nicht in der Lage.
    Nein. Es gibt Hypothesen, keine Theorien. Eigentlich nicht mal das, sondern nur Science Fiction, die bereits simpelste Naturgesetze negiert.
    Wenn wir von Leben reden, meinen wir Materie. und die ist nun mal ziemlich behindert.
    Überall.
    Wenn irgendwo irgendwer in der Lage sein sollte mit Quanten herumzuspielen, kann er vielleicht seine Kommunikationstechnologie ein bißchen pimpen, mehr aber auch nicht.

  9. #39
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Zitat Zitat von Schopenhauer Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist das ganz einfach und erklärt sich aus dem anthropischen Prinzip. Oder anders ausgedrückt: Wir sehen die Sterne so wie sie jetzt sind, weil wir jetzt hier sind.
    Quatsch. Wir sehen sie so weil ihr Licht was weiß ich wie lange braucht um hier aufzutreffen.
    Das hat mit antroposophischem Esomurks nichts zu tun.

  10. #40
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Ich hab kein Wort verstanden.....

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Es ging wohl vorbei, daß inzwischen sackweise Exoplaneten entdeckt wurden.
    Ja, da wird viel phantastisches Zeug erzählt.
    Wenn man bedenkt, dass sich seriöse Wissenschaftler in den 50'ern den Mars und die Venus noch als Biosphären vorstellten, ist doch schon eine große Ernüchterung eingetreten.
    Mehr als Staub- und Eiswüsten hat man (jedenfalls im Sonnensystem) noch nicht entdeckt.

    ... Allerdings ist ein Mond keineswegs zwingend, ebensowenig eine geneigte Achse.
    Eine geneigte Achse führt zu einem dynamischeren Klima (Jahreszeiten) und zur Pendelbewegung der Präzession und damit zu Eiszeiten.
    Dies ist ein nicht zu unterschätzender Motor der Evolution. Der Mond stabilisiert die Erdachse und ermöglicht durch Gezeitenwechsel zudem evolutionäre Dynamik.
    Außerdem fängt er Meteoriten ein.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

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