+ Auf Thema antworten
Zeige Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis

  1. #1
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.473

    Standard IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis

    Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.

    Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
    Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.

    Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.

    Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
    Registriert seit
    26.12.2013
    Ort
    Frankfurt/Main
    Beiträge
    53.573

    Standard AW: IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis

    martin Schulz und neben ihm die Grünen sind im Bundestrend schwer im Abwind.

    Titel Liveticker N24 - Bundeswahl 2017. Wohin steuert die BRD!?
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  3. #3
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
    Registriert seit
    12.09.2006
    Ort
    Schwabistan
    Beiträge
    119.232

    Standard AW: IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.

    Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
    Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.

    Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.

    Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche
    Was die SPD gerne vergisst, ist die Tatsache, dass einer ihrer (ehem.) Führungsfiguren ein wichtiger Vorreiter in der "Leiharbeitsbranche" ist:

    [Links nur für registrierte Nutzer]



    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von mick31
    Registriert seit
    14.02.2010
    Ort
    Klimawunderland
    Beiträge
    13.244

    Standard AW: IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.

    Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
    Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.

    Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.

    Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche
    Das Gesetz wurde absichtlich so konstruiert das man es praktisch nie anwenden muß.
    Wenn es ums lügen und täuschen geht da sind die Politdarsteller sehr kreativ.

    Wo ist Merkels Stasiakte?

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Hay
    Registriert seit
    06.04.2008
    Beiträge
    23.823

    Standard AW: IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.

    Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
    Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.

    Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.

    Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche

    Na ja, fragt sich mancher, wieso 48 Monate statt 18. Ganz einfach: Die Einarbeitungszeit zahlt sich mehr aus, wenn man den Arbeitnehmer 48 statt 18 Monate beschäftigt. Man muss dann nicht so oft neue Leute einlernen und die Effektivität steigt.

  6. #6
    Schaf im Wolfspelz
    Registriert seit
    06.06.2009
    Beiträge
    26.061

    Standard AW: IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Was die SPD gerne vergisst, ist die Tatsache, dass einer ihrer (ehem.) Führungsfiguren ein wichtiger Vorreiter in der "Leiharbeitsbranche" ist:

    [Links nur für registrierte Nutzer]



    Herr Clement sollte seine Schäfchen aus der Leiharbeit doch eigentlich längst auf dem Trockenen haben!



    Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!


  7. #7
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
    Registriert seit
    12.09.2006
    Ort
    Schwabistan
    Beiträge
    119.232

    Standard AW: IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis

    Zitat Zitat von opppa Beitrag anzeigen
    Herr Clement sollte seine Schäfchen aus der Leiharbeit doch eigentlich längst auf dem Trockenen haben!

    Leute wie Herr Clement werden niemals satt.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Merkel empört über jahrelange Leiharbeit
    Von Alma Mater im Forum Innenpolitik
    Antworten: 74
    Letzter Beitrag: 19.09.2013, 07:33
  2. Leiharbeit war gestern
    Von Der Gerechte im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 43
    Letzter Beitrag: 23.04.2012, 15:00
  3. Quo vadis pro Köln? Quo vadis Parteienlandschaft?
    Von Starhemberg im Forum Deutschland
    Antworten: 33
    Letzter Beitrag: 04.09.2009, 13:36
  4. Leiharbeit auf dem Vormarsch!
    Von direkt im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 27.08.2009, 21:00

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben