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Thema: Augmented Reality (erweiterte Realitaet) Fluch oder Segen?

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Augmented Reality (erweiterte Realitaet) Fluch oder Segen?

    " Mein Kopf gehoert mir? "

    Wie denkt Ihr darueber? Was haltet Ihr davon das sich Konzernkraken einen
    direkt Zugang in die Gedankenwelt der Menschen verschaffen wollen?



    Was ist Augmented Reality?

    Augmented Reality (dt. erweiterte Realität), kurz AR, ist eine meist visuelle Erweiterung der Realität. Mit Hilfe eines computergestützen Systems können alle fünf menschlichen Sinnesmodalitäten erweitert werden. In den meisten Fällen dient die Erweiterte Realität allerdings zur visuellen Erweitung. Hierbei werden zusätzliche digitale Informationen wie z. B. Videos, Bilder, Texte etc. über eines in der Realität existierendes Bild gelegt, wie zum Beispiel das Bild einer Digitalkamera. Diese ergänzenden Daten ermöglichen den Anwender sowohl spezifische, als auch alltägliche Abläufe optimiert und zeitsparend durchführen zu können. Durch die Sinneserweiterung in Echtzeit kann der Nutzer in Interaktion treten und mehrere Prozesse aufeinmal bewerkstelligen. Somit können relevante digitale Daten durch AR-Systeme im realen Leben abgerufen und benutzt werden. Augmented Reality gehört zu den Wissenschaftsgebieten des 21. Jahrhunderts. Viele große Firmen wie der Suchgigant Google oder Apple nehmen sich der Entwicklung von AR-Systemen (ARS) an und bringen die Erweterte Realität in den Alltag eines jeden Menschen.

    Augmented Reality findet heutzutage Anwendung in vielerlei Bereichen. Zum Beispiel bei Spiegelreflexkameras, die dem Fotografen, während er durch die Linse seine Kamera positioniert, die wichtigsten Daten wie Lichtverhätnisse über das aktuelle Bild legen. Aber auch im Fernsehen wird häufig von der Erweiterten Realität Gebrauch gemacht. Bei Fussballspielen werden dem Zuschauer zusätzliche Informationen über Schussweite, Abseitspositionen etc. durch visuelle Erweiterungen verdeutlicht. Ein weiteres Beispiel für Realitätserweiterung findet man in nahezu jedem Taxi – das Taxometer, welches im Spiegel den aktuellen Fahrtpreis anzeigt, ist auch eine alltägliches Beispiel für die erweiterte Wirklichkeit.

    Augmented Reality & Wearable Technologie

    Auch immer mehr App Hersteller greifen auf AR Anwendungen zurück um ihre Produkte noch flexibler und einfacher zu gestalten. Dadurch können Nutzer ohne großen Aufwand extra Informationen erhalten und diese verwerten. Gerade bei Produkten, welche nicht viel Freiraum für unterschiedliche Bedienelemente wie Knöpfe etc. lassen, kann die Integration von Augmented Reality die Usability der einzelnen Geräte deutlich erhöhen. Wearables wie zum Beispiel Smartwatches oder Google Glasses machen immer häufigergebrauch von Augmented Reality um die Interaktion zwischen Mensch und Gerät zu vereinfachen. So kann zum Beispiel die Smartwatch-App “CamDictionary” automatisch Texte im Kamerabild der Gear 2 erkennen und diese direkt für den User übersetzten. Dies hat den Vorteil, dass der Nutzer nicht wie üblich erst sein Smartphone aus der Hosentasche ziehen muss um eine passende Übersetztung zu finden. Der Anweder kann anstattdessen direkt über das Display seiner Smartwatch, ohne weiteres Klicken, die passende Übersetzung auf dem Bildschrim seiner Smartwatch erhalten. Weitere Informationen und Anwendungsbereiche zum Thema Smartwatches & Wearables kann man hier finden.

    Egal ob Google Glasses oder Smartwatches, Augmented Reality wird eine sehr wichtige Rolle in der Weiterentwicklung von Wearables spielen. Im Vergleich zu einem Smartphone sind User bei Smartwatches, aufgrund des kleineren Displays auf deutlich weniger Schaltfläche angewiesen. Dieser Nachteil kann aber durch die Integration von AR Technologie aufgehoben werden und die Bedienung bzw. die Auswertung von Daten deutlich vereinfachen.

    Häufig wird Augmented Reality wie folgt von Wissenschaftlern definiert:

    "Interaktivität in Echtzeit"
    "Die virtuelle Realität und die Realität sind miteinander kombiniert"


    Anfänge der AR

    Die ersten Versuche, dem Menschen visuelle Informationen einzublenden, machte Ivan Sutherland im Jahr 1968. Sutherland entwickelte eine Datenbrille, welche an einem schrankgroßen Computer angeschlossen war. Die Brille ermöglichte es, dem Träger einfache Muster in digitaler Form vor das Auge zu legen. Anfang der 90er Jahre entwickelten Tom Caudell und David Mizell einer der ersten Augmented Reality Anwendungen für die Firma Boeing. Es handelte sich hierbei um eine Brille, welche den Technikern wichtige Informationen einblendete.

    Quelle:

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    Neu Osnabruecker Zeitung / 20.04.2017

    Erweiterte Realität
    Wie Facebook menschliche Gedanken auslesen will


    Der Gründer von Facebook, Mark Zuckerberg, kündigt eine neue Plattform rund um die sogenannte „erweiterte Realität“ an.

    San Jose. Facebook ist vom Geschäft her eine Werbefirma, die Datenberge auswertet, um Anzeigen an passender Stelle zu platzieren. Der Konzern beschäftigt sich aber auch mit futuristischen Forschungsprojekten, die die Zukunft der Menschheit signifikant beeinflussen könnten.

    Woran im Facebook-Labor „Building 8“ geforscht wird, ist eigentlich streng geheim. Nur zur Entwicklerkonferenz F8 lüftete der Internetkonzern den Schleier.

    Die Chefin der Forschungsabteilung, Regina Dugan, stellte auf der Konferenz F8 ein ambitioniertes Projekt vor, dank dem Menschen direkt mit dem Gehirn schreiben können sollen. „Es klingt unmöglich, aber es ist näher als es Ihnen bewusst ist“, versicherte sie.

    Warum beschäftigt sich Facebook überhaupt mit diesem Thema?


    Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist fest davon überzeugt, dass Menschen in Zukunft nicht nur mit herkömmlichen Computern am Bildschirm und mit Tastaturen arbeiten werden oder konventionell mit dem Smartphone kommunizieren. Er stellt sich Umgebungen in einer virtuellen oder erweiterten Realität vor, in der Aktionen beispielsweise durch Sprachbefehle ausgelöst werden. Die direkte Steuerung aus dem Gehirn heraus ist da nur der nächste logische Schritt.

    Wo stehen Forscher bei der „Gehirn/Computer-Schnittstelle“ heute?

    Facebook-Managerin Dugan verwies auf ein aktuelles Forschungsprojekt an der kalifornischen Universität Stanford, bei der eine Patientin mit der Nervensystemerkrankung ALS, die sich nicht mehr bewegen kann, mit Hilfe von implantierten Gehirnsensoren acht Worte pro Minute tippen kann. Sie kann dabei auf einer virtuellen Tastatur einzelne Buchstaben ansteuern. Sie kommt dabei immerhin auf ein Drittel der Durchschnittgeschwindigkeit, die Anwender eines Smartphones beim Tippen erzielen. Facebook will mit seinem Verfahren bei der fünffachen Tippgeschwindigkeit landen. „Selbst so etwas wie die Möglichkeit eines Ja/Nein-Klicks mit dem Gehirn würde unsere Fähigkeiten grundlegend verändern“, betonte Dugan.

    Will Facebook auch Elektroden in den Kopf implantieren?


    Nein, das kürzlich aufgebaute Team von 60 Wissenschaftlern und Ingenieuren arbeitet laut Dugan an einem Verfahren, die Hirnsignale von außen optisch zu erfassen. Dazu benötige man allerdings Sensoren, die derzeit noch nicht existierten. Dugan sagt, man werde die Aktivität der Neuronen hunderttausende Male pro Sekunde messen und auf chemischem Niveau erkennen müssen, „wie sie Natrium einsaugen und Kalium ausstoßen“.

    Wie sollen diese Sensoren funktionieren?

    Dugan betonte, optische Sensoren böten ohne chirurgische Eingriffe die benötigte Auflösung. Kern der Idee sei das Herausfiltern von so genannten quasi-ballistischen Photonen. „Wenn man einen Laser-Pointer an einen Finger hält, leuchtet der gesamte Finger rot.“ Der Grund dafür, dass man nicht die Original-Auflösung des Laser-Pointers sehe, sei, dass die Photone mehrfach zerstreut würden. „Aber einige, sogenannte ballistische Photone werden überhaupt nicht zerstreut – nur gibt es zu wenig von ihnen. Quasi-ballistische Photone stehen dazwischen – sie werden zerstreut, aber nicht zu oft. Und wenn es uns gelingt, nur sie herauszufiltern, könnten wir die räumliche Auflösung bekommen, die wir brauchen, und genug davon für Messungen haben.“

    Sind die Datenmengen im Gehirn nicht viel zu groß, um über technische Schnittstellen nach außen geführt zu werden?

    Dugan verwies in ihrem Vortrag darauf, dass in einem menschlichen Gehirn rund 86 Milliarden Neuronen jeweils rund 1000 Signale in einer Sekunde senden. Um diese gewaltige Datenmenge nach außen zu leiten, benötigt man theoretisch die Kapazität eines modernen Glasfaserkabels, das ein Terabit pro Sekunde übertragen kann. Mit bislang verfügbaren Methoden – wie Sprache – könnten aber gerade Mal 100 Bit pro Sekunde übermittelt werden. „Das wäre so, als würde man versuchen, 40 HD-Filme über ein altes Modem aus dem Jahr 1980 zu schicken.“

    Sucht Facebook auch nach einem Verfahren, Informationen in das Gehirn zu bringen?

    Ja, das soll beispielsweise gehörlosen Menschen helfen. Facebook erforscht in dem Projekt die Möglichkeit, über die Haut zu „hören“. Dugan zeigte das Video eines Tests mit einer Frau, die Worte anhand von Vibrationen eines Geräts am Arm erkennen kann. Den aktuellen „Sprachschatz“ aus neun Worten habe sie sich binnen einer Stunde angeeignet.

    Forscht Facebook alleine an diesem Thema?

    Nein, der „direkte Draht zum Denken“ beschäftigt viele Forscher in aller Welt, darunter auch Wissenschaftler in Deutschland. So ist man am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen in der Lage, die Gehirnaktivität eines Menschen durch sogenannte EEG-Signale mitzulesen. Die Forscher versuchen dabei zu entschlüsseln, welche Signale zu welchen Denkvorgängen gehören. Auch vollständig gelähmte Patienten sollen so etwa wieder mit der Umwelt kommunizieren können.

    Ein Artikel von dpa

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    Geändert von ABAS (20.04.2017 um 17:51 Uhr)
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    (Sheriff von Nottingham)

  2. #2
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Augmented Reality (erweiterte Realitaet) Fluch oder Segen?

    Meiner Ansicht nach degeneriert der (facebook) " Fratzenbuch "
    Gruender Markus Zuckerberg in Richtung " Frankenstein "!






    Kronehit.at / facebook / instagram / co611 / 19.04.2017


    Facebook bekommt Augmented Reality


    Facebook bekommt Augmented Reality – also die sogenannte erweiterte Realität! Dabei können dann bei Fotos virtuelle Objekte in die reale Umgebung eingebaut werden. Facebook-Boss Mark Zuckerberg hat den Plan jetzt auf der Entwicklerkonferenz F8 vorgestellt. Das Smartphone mit Kamera und Bildschirm werde dafür das entscheidende Gerät sein.

    Was kann der User damit anfangen?


    Es können zum Beispiel Messages, die nur für bestimmte Freunde am Foto sichtbar werden, erstellt werden. Weiße Hauswände in der Stadt können für den Betrachter am Smartphone-Bildschirm mit Kunstwerke verziert werden. Und es sind auch Spiele möglich.

    Facebook-Boss Marc Zuckerberg:

    "Mehr als eine Milliarde von uns zockt! Ich denke, hier wird eine ganze neues Genre von Augmented Reality Spielen kommen. Als Beispiel: Ein Vater spielt mit seinen Kids im Arzt-Wartezimmer ein Augmented Reality Game. Der Tisch im Wartezimmer wird dabei als Spielfeld hergenommen, durch die Kamera siehst du dann die Spielfiguren. Die Kids müssen dann die Bösewichte bei Seite schlagen, bevor sie deine Spielfigur fangen."


    Der Social Media-Gigant arbeitet gerade an der Umsetzung. Wann es die Augmented Reality-Plattform von Facebook geben wird, ist noch nicht bekannt.

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  3. #3
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    Standard AW: Augmented Reality (erweiterte Realitaet) Fluch oder Segen?

    Ich komm`ja schon mit der normalen Realität net klar.

    Nee... des is nix für mich. Vielleicht für die jungen Leut`.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  4. #4
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Augmented Reality (erweiterte Realitaet) Fluch oder Segen?

    Die Realität ist immer unvollständig ... sie kann nicht gänzlich erfahren werden.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  5. #5
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Augmented Reality (erweiterte Realitaet) Fluch oder Segen?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    " Mein Kopf gehoert mir? "

    Wie denkt Ihr darueber? Was haltet Ihr davon das sich Konzernkraken einen
    direkt Zugang in die Gedankenwelt der Menschen verschaffen wollen?
    Was mit Hilfe für Patienten mit ALS oder Locked In Syndrome anfängt, hört irgendwann mit Berufsvorraussetzung "Verstärkertechnologie" auf.
    Kennt jemand die SciFi Romane von Neal Asher? Da wird eine Welt geschildert in der die Menschen sich mit Verstärkertechnologie ausrüsten.
    Hinter dem Ohr mit dem Schädel verbundene und per Nanofasern mit dem Gehirn verbundene Rechner. Oder gleich Netzschnittstellen.
    In manchen Berufen gehts dann gar nicht mehr ohne. Naja, regiert werden die Menschen in Ashers "Polis Universum" dann auch gleich
    ganz von KI Regenten.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

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