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Straftatbestände
- Vandalismus und Graffiti können Haftstrafen sowie auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben.[15]
- Der Verkauf von Kaugummi war von 1992 bis Mai 2004 verboten. Die Einfuhr von Kaugummi ist verboten, ausgenommen solcher zum medizinischen Gebrauch.[16] Mittlerweile ist der Verkauf von Kaugummi zwar gestattet, jedoch weiterhin stark eingeschränkt. Der Käufer muss ein Arztrezept und seinen Personalausweis vorzeigen. Falls der Apotheker es versäumt, den Namen des Käufers aufzuzeichnen, kann gegen ihn eine Geldstrafe von 3.000 SGD verhängt werden. Über die Gründe für die Aufhebung gibt es verschiedene Meinungen.[17] Auf Druck von Wrigley wurden auch andere zuckerfreie und „der Gesundheit dienliche“ Kaugummisorten freigegeben.
- Hohe Geld- und Sozialarbeitsstrafen (z. B. mit einer neonleuchtenden Weste und der Aufschrift „ORDER FOR corrective work“ den Strand säubern) werden gegen Personen verhängt, die Müll (auch Zigarettenkippen) achtlos auf die Straße werfen.
- Essen, Trinken, Rauchen sowie der Transport gefährlicher Güter in öffentlichen Verkehrsmitteln unterliegen hohen Strafen (500 bis 5.000 SGD).
- Der Transport der geruchsintensiven Durianfrüchte in öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar ebenfalls verboten, allerdings wird von einer Strafandrohung abgesehen. Aufgrund der großen Beliebtheit der Frucht wird das Verbot in Bussen weitgehend ignoriert.
- Es herrscht generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln und Restaurants sowie in Personengruppen mit mehr als fünf Personen (zum Beispiel bei Warteschlangen). Seit dem 1. Juli 2007 ist auch das Rauchen in Bars und Diskotheken nicht mehr gestattet. Im Außenbereich von Bars und Restaurants gibt es Raucherzonen, in Diskotheken Raucherräume.
- Bei Einreise aus Malaysia gibt es keine Zollfreigrenze für im Ausland erworbene Waren. Bei Einreise aus Indonesien sind die Zollfreigrenzen gestaffelt, je nachdem, wie lange (24, 48 oder 72 Stunden) man Singapur verlassen hat.
- Singapur ist das einzige Land der Welt, in das Zigaretten nicht duty free eingeführt werden dürfen. Die Geldstrafe für die Einfuhr einer Stange Zigaretten beträgt das zehnfache des Preises innerhalb Singapurs (derzeit 110 SGD, folglich 1100 SGD, also rund 740 Euro). Selbst wenn man eine angebrochene Schachtel mit sich trägt, darf diese maximal 17 Zigaretten beinhalten. Bei der Ausreise können Tabakwaren aber offiziell am Flughafen gekauft werden.
- Lügen wird bei Nachweisbarkeit mit hohen Strafen ähnlich wie Betrug geahndet (2.000 bis 10.000 SGD). Zusätzlich kann der Strafbestand auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben. Üblicherweise liegen die Strafen bei der sog. „Lügerei“ bei 3 bis 8 Schlägen.
- Sexuelle Praktiken, die von der Regierung als „unnatürlich“ angesehen werden, sind illegal. Dazu zählt jede Form von homosexuellem Sex (vgl. Homosexualität in Singapur).[18] Jedoch werden entsprechende Gesetze nicht angewendet. Im Oktober 2007 wurde Oral- und Analverkehr für heterosexuelle Personen ab 16 Jahren legalisiert.[19]
Ich kenne das alles.
Na und?
Ich habe mehrere Jahre dort gelebt und gearbeitet. Also kann ich sehr wahrscheinlich besser beurteilen, was dort Sache ist. Jedenfalls habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Die sauberste, bestorganisierte und wohlhabendste Stadt der Welt. Fast null Kriminalität.
Meine Frau hat mich öfter mal mit dem Auto spätabends vom Flughafen abgeholt. Keinerlei Risiko hinsichtlich Gefahren oder blöder Anmache.
Als das einzige Problem dort empfand ich das Sch..... Klima. Größte Freiluft-Sauna der Welt.
24/7/365 um die 30°C und 95 % r.F. Eine echte Strapaze.
Aber ansonsten: Eine Super-Stadt. Der reine Wahnsinn, im Vergleich zu unseren europäischen Mega-Kloaken.
Singapur ist eine Kolonie der Angelsachsen, die die Diktatorenfamilie aushalten.
[Links nur für registrierte Nutzer]Edward Snowden enthüllt: Lückenlose Überwachung
Grenzen bestehen in Singapur auch in der politischen Meinungsfreiheit. Enthüllungen des Amerikaners Edward Snowden 2013 über systematische Geheimdienst-Schnüffeleien rückten ein brisantes Thema in den Fokus internationaler Medienberichte: Big Data. Singapurs staatlich kontrollierte Medien hielten sich über globale Spionageaktivitäten auffällig zurück. Nicht ohne Grund. Seit Jahren wird in Singapur Big Data genutzt. Bei digitaler Erfassung riesiger Datenmengen und algorithmischen Auswertung zur sozialen Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung spielt Singapur in Asien eine Vorreiterrolle. Bei flächendeckender Videoüberwachung und Präsenzdichte von Polizei- und Sicherheitskräften steht Singapur international weit an der Spitze. Bei Behinderungen von Pressefreiheit und Internet-Zugang findet sich Singapur in Gesellschaft autoritärer Regime Asiens (China, Vietnam).
Die Überwachung beschränkt sich nicht auf die eigene Bevölkerung. Singapur bildet einen wichtigen Knotenpunkt transkontinentaler Unterseekabel und globaler Internet-Kommunikation. Die Fäden (politischer) Überwachung seiner Nachbarn Malaysia und Indonesien laufen im Stadtstaat zusammen. Enge geheimdienstliche Kooperation mit den USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland verschafft Singapur eine unverzichtbare Rolle als Juniorpartner in Amerikas Politik global umspannender Spionageaktivitäten.
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Autoritäres politisches System
Weniger paradiesisch steht es um die politischen Verhältnisse in Singapur: Westliche Kritik richtet sich in Südostasien gern gegen undemokratische Regime. Auch Singapur kann ein autokratisches Herrschaftsmodell attestiert werden. Seit 1965 dominiert die von Lee Kuan Yew mitbegründete Staatspartei PAP People’s Action Party (Volksaktionspartei) die Politik. Das in Singapur praktizierte Wahlsystem erfüllt nicht im Entferntesten demokratische Kriterien. Der politische Wahlprozess wird konsequent manipuliert: durch kurzfristigen Neuzuschnitt der Wahlkreise und einen zeitlich knapp bemessenen Wahlkampf. Singapurs Mehrheitswahlrecht (von der britischen Kolonialmacht übernommen) verzerrt stark den Wählerwillen und sichert der PAP seit Jahrzehnten die absolute Parlamentsmehrheit. Trotzdem nimmt die Loyalität gegenüber der PAP deutlich ab: der PAP-Stimmenanteil fiel kontinuierlich von 75,3 Prozent (2001) auf 66,6 Prozent (2006) und schließich auf knapp 60 Prozent (2011). Dennoch sitzen seit 2011 nur sechs Abgeordnete der Opposition (von 87) im Parlament.
Der vorletzte Punkt gefällt mir richtig gut.
Lügen wird bei Nachweisbarkeit mit hohen Strafen ähnlich wie Betrug geahndet (2.000 bis 10.000 SGD). Zusätzlich kann der Strafbestand auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben. Üblicherweise liegen die Strafen bei der sog. „Lügerei“ bei 3 bis 8 Schlägen.
Damit ist eine westliche Presse dort sicher nicht anwesend! Die westlichen Pressefritzen brauchen ja das Lügen für ihre Arbeit, wie die Luft zum atmen.
Freie Presse gibt es dort nicht.
Wie dem auch sei, ich würde dort nicht leben wollen. Ich war mal in der Schweiz, alle fahren wie Honks 80 km/h, überall Verbote, die Schweizer alle mit Brett vorm Kopp. Nee, sowas brauche ich nicht, ich war froh, wieder im Deutschen Reich über die Hitlerautobahn schweben zu dürfen.
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