Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
Die Widerständler waren Helden! Noch mehr bewundere ich jedoch die Leute, die den Dienst an der Waffe für dieses Mörderregime verweigerten und dann z.B. ins Strafbataillon kamen.
Für die einen waren die Widerständler um Goerdeler (bot bereits 1938 den Briten den Sturz des NS-Regimes an, wollte auch die Geldleine der Hochfinanz akzeptieren) oder auch von und zu Trott-Stolz (ermunterte 1942 die Briten, weiterhin deutsche Städte und Zivilisten zu bombardieren, solange sein Anwesen verschont bleibe, weil dies "Druck" auf Hitler ausübe!!!!) Helden, für andere waren sie schlicht Verräter und Verbrecher.

Manche von ihnen gaben gar Hitler die Schuld, daß es nicht zu einem Frieden mit dem Westen kam. Gut, die Nazis haben keinen ihrer 16 Friedensangebote, die sie von 1939-41 lancierten, öffentlich gemacht. Kaum jemand im Volk ahnte, wie sehr sich die "Welteroberernarzisten" um die Beendigung dieses Krieges mühten.

Es ist doch in Ordnung, wenn konservative Kreise, die wieder das Volk in Klassen und Stände halten wollten, den Arbeiter drücken und den Bauern runtersetzen wollten, daß diese "adligen" Kreise und das Großbürgertum die klassenlose Volksgemeinschaft ablehnen. Das verstehe ich. Denn auch das Professorsöhnchen konnte sich nicht um den Reichsarbeitsdienst drücken, mußte ihn genauso ableisten, wie der Arbeitersohn. Hier zählte nur Leistung und Können, und nicht Herkunft und Geldbeutel.

Das schmeckte gerade den "konservativen-reaktionären" Kreisen nicht, aus dem sich vor allem der Kreisauer Kreis bildete. Also der Kreis um Goerdeler, v. Beck, von Witzleben, von Trott-Stolz, von Stauffenberg etc.

Ich vermute auch, daß sie hinter dem gewaltsamen Ableben der Generale Dietl und Reichenau und anderer standen.