User in diesem Thread gebannt : Kurti, Daggu and Schopenhauer


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Thema: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

  1. #1041
    Rechtsabbieger Benutzerbild von Frontferkel
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    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Zitat Zitat von OttoI Beitrag anzeigen
    Wäre auch nicht schlecht. Nur lüge ich nicht mir in die eigene Tasche. Die völlig unsinnige Behauptung, die SU wäre nur durch US-Waffenlieferungen siegreich gewesen, ist nur durch 1000fache Wiederholung ala Sondierer möglich gewesen. Wie hätte denn diese Versorgung überhaupt stattfinden sollen? Der Pazifische Ozean ist ja völlig ausgefallen, da die japanische Militärmacht davor war. Bleibt nur Murmansk - eisfreier Hafen in der SU - und wie sollte dann das Material von dort an die Front zum Einsatz kommen. Alles völlig lächerlich. Aber der Nachschub nach England für alle Hilfsmächte rollte unaufhörlich.
    Deswegen kann man feststellen - die SU hat den Sieg aus eigener kraft geschafft - die Westmächte konnten nur deswegen erfolgreich sein, weil sie von den USA mit Kriegsmaterial zugeschüttet wurden.
    Tue mir bitte einen Gefallen und verschone mich mit dem Blödsinn . Befasse dich mit den Lieferungen der Amis an die Russen und über welche Wege diese liefen .
    Und moishe c. hat schon recht , das die Lend &Leas nicht allein Ausschlaggebend waren , für der Sieg der Russen , aber einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten .

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das 1. Moskauer Protokoll wurde am 1.10.1941 in höchst bedrängter Lage für die Rote Armee unterzeichnet. Der deutsche Vormarsch auf Moskau wurde wieder aufgenommen, Anfang Oktober führten die Kesselschlachten von Wjasma und Brjansk eine der größten militärischen Katastrophen für die Rote Armee herbei.

    Die Zusagen des Protokolls für den Zeitraum Okt41 bis Juni 1942, also für 9 Monate (bis zum erforderlichen Anschlußprotokoll):

    1,5 Mio. Tonnen Weizen sowie Waren für 1 Milliarde $, darunter:
    1.800 Flugzeuge (Gesamtbestand der Roten Armee 1.1.42: etwa 12.000 Kampfflugzeeuge)
    2.250 Panzer (Gesamtbestand der Roten Armee 1.1.42: 7.700)
    1.000 Flugabwehrgeschütze, darunter 152 90mm und 756 37mm ((Gesamtbestand der Roten Armee 1.1.42: : 7.900)
    5.000 Jeeps
    85.000 Lastkraftwagen (die Gesamtproduktion der SU 1941-45 betrug 205.000 LKW, davon 150.000 für das Militär) (Gesamtbestand der Roten Armee an Fahrzeugen aller Art 1.1.42: 318.000)
    108.000 Feldtelefone
    562.000 Meilen Feld-Telefonkabel
    9.000 Tonnen Panzerplatten (Gegenwert etwa 300 T-34)
    30.000 Tonnen Sprengstoff Toluol und TNT
    15.000 Tonnen Chemikalien
    max. mögliche Anzahl Werkzeugmaschinen (industrielle Dreh-, Fräs-, Bohr- Pressmaschinen etc.), geliefert: 3.253 Stück
    1.6 Mio. Paar Militärstiefel (für die Mobilisierung und den Neuaufbau der Roten Armee)
    1 Mio. yards. Militärstoff
    dazu kamen noch unvereinbart:
    624 PSW,
    rd. 100.000 MPi, (Gesamtbestand der Roten Armee 1.1.42: 173.000)
    rd. 1000 Traktoren,
    45.000 Tonnen Stacheldraht etc.

    Die vereinbarten Waren wurden in den 9 Monaten fast sämtlich geliefert, abzüglich einiger Kriegsverluste auf dem Transport.
    Die Routen:

    - Persische Route (Schiffstransporte Panama-Pazifik-Indien-Persien-Kaukasus oder Atlantik - Kap der Guten Hoffnung - Persien, Aufbau des Weges erst 1942)
    - Pazifische Route (amerikanische Westküste -Wladiwostok - danach Eisenbahntransport Ural etc., Schiffslaufzeit 76 Tage für eine Lieferung plus Engpässe Eisenbahn)
    - Atlantische Route (Murmansk -> der kürzeste Weg, der geringsmögliche gebundene Schiffsraum)
    An Waffensystemen erhielt die Sowjetunion von den USA u. a.:[Links nur für registrierte Nutzer]

    • 14 795 [Links nur für registrierte Nutzer]
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Mk. II – 2952 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Mk. VB und Mk. IX (ab Mitte 1944) – 1340 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] – 10 Exemplare (an die RAF geliefert, dort als nicht leistungsfähig abgelehnt und an die UdSSR weitergegeben)
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Warhawk – 195 Exemplare (bis Version P-40C), 2436 Exemplare ab Version P-40E
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Airacobra – 4924 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Kingcobra – 2421 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer]D Thunderbolt – 203 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] – 1 Exemplar
      • [Links nur für registrierte Nutzer] – 32 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Havoc – 3125 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Mitchell – 870 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer]E Liberator – 1 Exemplar (1943 Notlandung in Petropawlowsk, erst interniert und dann der UdSSR überlassen)
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Catalina – 185 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Owl – 30 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Kingfisher – 2 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Skytrain – 712 Exemplare (zusätzlich Lizenzbau als [Links nur für registrierte Nutzer])
      • [Links nur für registrierte Nutzer] – 14 Exemplare
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Commando – 1 Exemplar
      • [Links nur für registrierte Nutzer] Texan – 84 Exemplare[Links nur für registrierte Nutzer]

    • 7056 [Links nur für registrierte Nutzer]
    • 8218 [Links nur für registrierte Nutzer]
    • 131 633 [Links nur für registrierte Nutzer]
    • 105 [Links nur für registrierte Nutzer]
    • 197 [Links nur für registrierte Nutzer]
    • 15,417 Millionen Paar Stiefel

    Jahr Menge
    (Mill. Tonnen)
    in %
    1941 360.778 2,1
    1942 2.453.097 14
    1943 4.794.545 27,4
    1944 6.217.622 35,5
    1945 3.673.819 21
    Gesamt 17.499.861 100
    Der größte Teil der Lieferung kam aber nicht in Form von Waffen, sondern in Form von Nahrungsmitteln, Rohstoffen, Maschinen und Industrieausrüstungen. An Rohstoffen und Lebensmitteln erhielt die Sowjetunion u. a.:[Links nur für registrierte Nutzer]

    • 4,062 Millionen Tonnen Lebensmittel
    • 2,54 Millionen Tonnen [Links nur für registrierte Nutzer]
    • 728 000 Tonnen [Links nur für registrierte Nutzer]
    • 764 000 Tonnen Chemikalien
    • 2,42 Millionen Tonnen Petrochemikalien

    An sonstigen Materialien wurde u. a. geliefert:[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]

    • 77 900 Geländewagen [Links nur für registrierte Nutzer] („Jeep“)
    • 151 000 leichte Transportfahrzeuge
    • 200 000 [Links nur für registrierte Nutzer]-Lastkraftwagen
    • 1,5 Millionen Kilometer Telefonkabel
    • 35 000 Funkstationen
    • 380 000 Feldtelefone
    • 43 % aller Reifen
    • 56 % aller Schienen
    • 1/3 aller Sprengstoffe[Links nur für registrierte Nutzer]
    • 1900 Lokomotiven (Eigenproduktion 932 Loks)[Links nur für registrierte Nutzer]

    Eine Besonderheit war, dass die Amerikaner 90 % des gesamten [Links nur für registrierte Nutzer] Flugbenzins der Alliierten lieferten und 58 % des gesamten hochoktanigen Treibstoffs der Sowjetunion. Ohne diese Treibstoffe waren leistungsfähige Flugzeuge nicht zu betreiben. Stalin äußerte auf der [Links nur für registrierte Nutzer]:
    „Dies ist ein Krieg der Motoren und der [Links nur für registrierte Nutzer]. Ich erhebe mein Glas auf die amerikanische Autoindustrie und die amerikanische Ölindustrie.“[Links nur für registrierte Nutzer]
    Teil 1
    Geändert von Frontferkel (31.05.2017 um 00:05 Uhr)


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  2. #1042
    Rechtsabbieger Benutzerbild von Frontferkel
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    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Teil 2

    Die Alaska Route hätte ich beinah vergessen .

    Die Alaska-Sibirien-Route[[Links nur für registrierte Nutzer] | [Links nur für registrierte Nutzer]]

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Von der UdSSR eingesetzte Bell P-39 Airacobra im [Links nur für registrierte Nutzer]. Gut sichtbar das mit dem Sowjetstern übermalte amerikanische [Links nur für registrierte Nutzer] am Rumpf.


    Über die Alaska-Sibirien-Route (ALSIB) wurden Flugzeuge auf dem Luftweg von US-Luftbasen in Alaska in die Sowjetunion überführt. Der Hauptweg führte vom Stützpunkt Ladd Field in [Links nur für registrierte Nutzer], wo die Maschinen von sowjetischen Piloten übernommen wurden, über [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] nach [Links nur für registrierte Nutzer], wo die Flugzeuge den Einheiten zugeteilt wurden. Entlang der Strecke wurden Zwischenstopps zum Auftanken eingerichtet. Die Planungen begannen im Winter 1941. Ab August/September 1942 wurden sowjetische Piloten und Mechaniker per Flugzeug nach Ladd Field eingeflogen und von amerikanischem Personal in die Handhabung der Flugzeuge eingewiesen. Die erste Maschine, eine B-25, wurde am 24. September 1942 überflogen. Aufgrund widriger Wetterverhältnisse, insbesondere der niedrigen Temperaturen und Winterstürme, kam es in der ersten Zeit nur sporadisch zu Überführungen. Erst ab Anfang 1943, als der Ausbau der Basen das notwendige Maß erreicht hatte und die nötigen Fachleute und Dolmetscher in ausreichender Zahl zur Verfügung standen, erfolgten die Übergaben regelmäßiger. Aufgrund des nahen Kriegsendes in Europa wurden ab April 1945 die Flüge von sowjetischer Seite aus merklich eingeschränkt. Im September wurde die Route schließlich eingestellt. Insgesamt wurden über die ALSIB 7926 Flugzeuge, davon 2618 [Links nur für registrierte Nutzer]- und 2397 [Links nur für registrierte Nutzer]-Jäger sowie 1363 [Links nur für registrierte Nutzer]- und 732 [Links nur für registrierte Nutzer]-Bomber nach Krasnojarsk überflogen. Die Gesamtlieferungen an Flugzeugen beliefen sich von US-amerikanischer Seite auf 14 795 Flugzeuge, davon erreichten 14 018 die UdSSR.
    Empfängerland Waren in Mio. US-Dollar Empfängerland Waren in Mio. US-Dollar
    [Links nur für registrierte Nutzer] 31 387,1 [Links nur für registrierte Nutzer] 372,0
    [Links nur für registrierte Nutzer] 10 982,1 [Links nur für registrierte Nutzer] 39,2
    [Links nur für registrierte Nutzer] mit Kolonien 3 223,9 [Links nur für registrierte Nutzer] 21,6
    [Links nur für registrierte Nutzer] 1 627,0 [Links nur für registrierte Nutzer] 18,9
    [Links nur für registrierte Nutzer] mit Kolonien 251,1 [Links nur für registrierte Nutzer] 8,3
    [Links nur für registrierte Nutzer] 159,5 [Links nur für registrierte Nutzer] 7,8
    [Links nur für registrierte Nutzer] 81,5 [Links nur für registrierte Nutzer] 7,1
    [Links nur für registrierte Nutzer] 47,0 [Links nur für registrierte Nutzer] 6,6
    [Links nur für registrierte Nutzer] 42,9 [Links nur für registrierte Nutzer] 5,5
    [Links nur für registrierte Nutzer] 32,2 [Links nur für registrierte Nutzer] 4,5
    [Links nur für registrierte Nutzer] 19,0 [Links nur für registrierte Nutzer] 2,6
    [Links nur für registrierte Nutzer] 12,5 [Links nur für registrierte Nutzer] 2,0
    [Links nur für registrierte Nutzer] 11,6 [Links nur für registrierte Nutzer] 1,6
    [Links nur für registrierte Nutzer] 5,3 [Links nur für registrierte Nutzer] 1,4
    [Links nur für registrierte Nutzer] 5,3 [Links nur für registrierte Nutzer] 0,9
    [Links nur für registrierte Nutzer] 4,4 [Links nur für registrierte Nutzer] 0,9
    [Links nur für registrierte Nutzer] 0,9 [Links nur für registrierte Nutzer] 0,4
    [Links nur für registrierte Nutzer] 0,6 [Links nur für registrierte Nutzer] 0,2
    Insgesamt 48 395,4
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  3. #1043
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Prozente hin oder her ohne Fressen kann man auch kein Krieg führen, das war die russ. Erfahrung von 1914-1917. Dann ist da die moralische Unterstützung mit den US Lieferungen weiß man das man den Krieg nicht verlieren kann und diese Gewissheit setzte bereits 1941 ein, die Sorgen um Verluste im Kampf wurden geringer.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #1044
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Prozente hin oder her ohne Fressen kann man auch kein Krieg führen, das war die russ. Erfahrung von 1914-1917. Dann ist da die moralische Unterstützung mit den US Lieferungen weiß man das man den Krieg nicht verlieren kann und diese Gewissheit setzte bereits 1941 ein, die Sorgen um Verluste im Kampf wurden geringer.
    Wie auch immer, ein Kriegsverbrechen stellte das Lend&Lease-Law nicht dar, somit können wir getrost zum eigentlichen Thema zurückkehren.

    Es lohnt sich übrigens den gesamten Artikel zu lesen, von dem ich im Folgenden einen Ausschnitt zitiere.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Einer der Kompanieführer, Oberleutnant Hermann Kuhls, nahm Ende September 1941 an einem Lehrgang »Bekämpfung von Partisanen« teil, der vom Befehlshaber des rückwärtigen Heeresgebietes Mitte, General Max von Schenckendorff, initiiert worden war. Auf dieser Schulung wurde der Satz geprägt: Der Jude ist der Partisan, der Partisan ist der Jude. Für die erste Oktoberwoche meldete das I. Bataillon, daß als Vergeltungsmaßnahme für die Verwundung eines deutschen Soldaten und die angebliche Verbindung zu Partisanen insgesamt 41 Juden getötet wurden.In diesem Zusammenhang erteilte Major Alfred Commichau, Kommandeur des I. Bataillons des 691. Infanterieregiments, Anfang Oktober 1941 seinen drei Kompanieführern Hermann Kuhls, Josef Sibille und Friedrich Nöll den mündlichen Befehl, die gesamte jüdische Bevölkerung in den jeweiligen Quartiersorten zu erschießen.


    EIN BEFEHL — DREI AUSFÜHRUNGEN
    Der Führer der 1. Kompanie, Oberleutnant Josef Sibille, Jahrgang 1894, im Zivilberuf Lehrer, seit 1933 NSDAP-Mitglied, Block- und Zellenleiter, führt laut eigener Aussage den Befehl nicht aus. Eine Verbindung zwischen Juden und Partisanen, so erklärt er dem Bataillonskommandeur, könne er nicht erkennen. Ohnehin bestehe die jüdische Bevölkerung in seinem Bereich nur noch aus Greisen, Frauen und Kindern, die allesamt die Sicherheit der Truppen nicht gefährdeten. Ein oder zwei Tage später erkundigt sich Commichau telefonisch, ob der Befehl inzwischen ausgeführt sei. Sibille lehnt den Befehl ausdrücklich ab. Auf die Frage Commichaus, wann er denn endlich einmal hart werde, habe er geantwortet: Nie.
    Oberleutnant Hermann Kuhls, Führer der 2. Kompanie, zu diesem Zeitpunkt 33 Jahre alt, Mitglied der NSDAP, der SS und Teilnehmer des Partisanen-Lehrgangs, führt den Befehl offenbar ohne zu zögern und umstandslos aus.
    Der dritte Kompaniechef, Hauptmann Friedrich Nöll, Jahrgang 1897, im Zivilberuf ebenfalls Lehrer, zögert. Er bespricht die Sache mit seinem Hauptfeldwebel Emil Zimber. Beide sind unsicher, da ihnen sehr wohl klar ist, daß der Befehl auch die Erschießung von Frauen und Kindern bedeutet, obwohl keinerlei Hinweise vorliegen, daß die jüdische Bevölkerung von Krutscha, einem Dorf mit etwa 1.000 Einwohnern, etwas mit Partisanen zu tun hat. Sie bitten um eine schriftliche Bestätigung des Auftrags. Wenig später erreicht sie der Befehl des Bataillonskommandeurs: Die Juden in Krutscha sind zu erschießen. Nöll und Zimber sind konsterniert, ein Mißverständnis ist nicht möglich. Nöll wehrt zunächst ab, dann siegt die Furcht vor den möglichen Folgen einer Befehlsverweigerung. Nöll beauftragt Zimber, sämtliche Juden des Ortes zu erschießen. Der Unruhe unter den Soldaten wegen des Mordbefehls tritt Zimber nach eigenen Angaben mit dem Hinweis entgegen, daß die ganze Sache von höherer Stelle entschieden sei. Befehl sei eben Befehl.
    Am 10. Oktober 1941 werden die Juden aus Krutscha von Soldaten der 3. Kompanie des 691. Infanterieregiments und einheimischen Hilfspolizisten aus den Häusern geholt, zusammengetrieben, an einen Graben außerhalb der Stadt geführt und dort erschossen.
    Whatever you do, do no harm!

  5. #1045
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Irrtum die Zusagen zu Hilfslieferungen bekamen die Sowjets bereits im August 1941, ein neutrales Land darf ein kriegsführendes Land mit Waffen beliefern aber das kriegsführende Land muss diese Güter mit eigenen Transportmittel abholen und bar bezahlen (Cash und Cary) so sind die Neutralitätsbestimmungen. Aber diese haben ja die USA bereits bei GB gebrochen. Das sind die Schwachstellen internationaler Abkommen kein Lebewesen auf dem Globus kann eine Großmacht daran hindern internationale Gesetze zu brechen.

    Sehr schön und sehr detailliert nur steht da nicht welche Beweise dem Gericht vorlagen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #1046
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Irrtum die Zusagen zu Hilfslieferungen bekamen die Sowjets bereits im August 1941, ein neutrales Land darf ein kriegsführendes Land mit Waffen beliefern aber das kriegsführende Land muss diese Güter mit eigenen Transportmittel abholen und bar bezahlen (Cash und Cary) so sind die Neutralitätsbestimmungen. Aber diese haben ja die USA bereits bei GB gebrochen. Das sind die Schwachstellen internationaler Abkommen kein Lebewesen auf dem Globus kann eine Großmacht daran hindern internationale Gesetze zu brechen.

    Sehr schön und sehr detailliert nur steht da nicht welche Beweise dem Gericht vorlagen.
    Ein muendlicher Befehl alle Juden zu toeten.

    Ich wuerde jetzt erst mal gerne draufloslachen... oder weinen.
    Bitte man fuehre den Gedanken weiter. Ein Soldat sagt zum anderen, wir haben einen Befehl alle Juden zu erschiessen. Der anderen sagt "wirklich, einfach so kaltbluetig? Wo ist der Befehl? "
    " Den gibts nur muendlich! " Ab heute seid ihr psychopathische Moerder! Wenn ihr einen Juden seht, einfach abknallen sage ich! "
    Normalerweise wuerde ich mir ja vorstellen dass dann unter den Soldaten so Gespraeche aufkommen wie, ob dass denn wirklich einfach so ausgefuehrt werden soll und ob der Befehlsgeber nicht einfach ein Psychopath ist der auf eigene Faust so unglaubliche Dinge befiehlt.
    Wo sind schriftliche Rueckfragen deutscher Soldaten die das nicht glauben wollten?
    Befehle in solch einer , ich sag mal, Groessenordnung haette niemand angenommen, ohne schriftlichen Befehl, der dreimal abgestempelt und fuenfmal unterschrieben ist.
    Nein, in der von der Regierung erlaubten (wahrscheinlich von aussen aufgedraengten) Geschichtsschreibung hat man sich darauf geeinigt "solche Befehle waren muendlich". Warum hat man sich darauf geeingt? Weil keine Dokumente auffindbar sind.
    Waeren diese Befehle(davon muss es ja eine Unmenge gegeben haben) schriftlich, muesste man irgendetwas schriftliches finden. Gibts aber nichts. Da man weiss, dass auch niemals etwas gefunden werden wird, einigt man sich auf: " Alles Horrorfilmmaessige abschlachten war nur muendlich befohlen." Wie das genau ablaufen sollte, so ein muendlicher Befehl welcher unmenschliches verlangt, kann ich mir nicht vorstellen.
    EVENT 201 - Beweist die PLandemie. - Geplante Wirklichkeit. Lernt die Fakten über EVENT 201 !

  7. #1047
    LOL
    Gast

    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Nun zeige doch mal, er wird doch nicht etwa Dinge dementieren die er nicht selber gesehen hat.

    Seit den Balkan Kriegen vor 1910 spricht man über die Kriegsführung dort von Balkanmethoden. Bestialitäten ohne Ende
    1) Die sprichwoertlichen NS-Propagandaluegen kann er auch nicht gesehen haben, denn sie existierten in der pauschalen Form eben nicht.
    2) Die Balkankriege fangen 1912 an, du "'Historiker".
    3) Ist die Bestialitaet der NS unübertroffen, da brauchst du nicht mit deinen "Serbien muss Sterbien" Mythen a la Scharping und Co kommen....

  8. #1048
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    13.11.2006
    Beiträge
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    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Kein Soldat wird einen Mord der auch als Mord erkennbar ist ohne schriftlichen Befehl ausführen, wenn er den überhaupt ausführen würde.

    Das sagt sich so leicht einen Mord ausführen und auch noch mit einem mündlichen Befehl, man solle eine Straftat begehen die man eventuell ganz alleine zu verantworten hat, weil der Vorgesetzte sagen könnte so habe ich das nie gesagt ich wurde missverstanden.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  9. #1049
    LOL
    Gast

    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Zitat Zitat von Seligman Beitrag anzeigen
    Ein muendlicher Befehl alle Juden zu toeten.

    Ich wuerde jetzt erst mal gerne draufloslachen... oder weinen.
    Bitte man fuehre den Gedanken weiter. Ein Soldat sagt zum anderen, wir haben einen Befehl alle Juden zu erschiessen. Der anderen sagt "wirklich, einfach so kaltbluetig? Wo ist der Befehl? "
    " Den gibts nur muendlich! " Ab heute seid ihr psychopathische Moerder! Wenn ihr einen Juden seht, einfach abknallen sage ich! "
    Normalerweise wuerde ich mir ja vorstellen dass dann unter den Soldaten so Gespraeche aufkommen wie, ob dass denn wirklich einfach so ausgefuehrt werden soll und ob der Befehlsgeber nicht einfach ein Psychopath ist der auf eigene Faust so unglaubliche Dinge befiehlt.
    Wo sind schriftliche Rueckfragen deutscher Soldaten die das nicht glauben wollten?
    Befehle in solch einer , ich sag mal, Groessenordnung haette niemand angenommen, ohne schriftlichen Befehl, der dreimal abgestempelt und fuenfmal unterschrieben ist.
    Nein, in der von der Regierung erlaubten (wahrscheinlich von aussen aufgedraengten) Geschichtsschreibung hat man sich darauf geeinigt "solche Befehle waren muendlich". Warum hat man sich darauf geeingt? Weil keine Dokumente auffindbar sind.
    Waeren diese Befehle(davon muss es ja eine Unmenge gegeben haben) schriftlich, muesste man irgendetwas schriftliches finden. Gibts aber nichts. Da man weiss, dass auch niemals etwas gefunden werden wird, einigt man sich auf: " Alles Horrorfilmmaessige abschlachten war nur muendlich befohlen." Wie das genau ablaufen sollte, so ein muendlicher Befehl welcher unmenschliches verlangt, kann ich mir nicht vorstellen.
    Aber einen schriftlichen Befehl welcher unmenschliches verlangt kannst du dir also eher vorstellen, oder wie?

  10. #1050
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Bestand die Wehrmacht aus Verbrechern?

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    1) Die sprichwoertlichen NS-Propagandaluegen kann er auch nicht gesehen haben, denn sie existierten in der pauschalen Form eben nicht.
    2) Die Balkankriege fangen 1912 an, du "'Historiker".
    3) Ist die Bestialitaet der NS unübertroffen, da brauchst du nicht mit deinen "Serbien muss Sterben" Mythen a la Scharping und Co kommen....
    Schön 1912 du hast bewiesen das Historiker auch nicht alles wissen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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