User in diesem Thread gebannt : Kurti, Daggu and Schopenhauer |
Respekt dafür, auch wenn dich das nicht vor historischen Fehleinschätzungen schützt. Dagegen nützt nur intensives Studium von Fachliteratur, aber das ist zugegebenermaßen sehr viel schwieriger und anstrengender als bei Wikipedia nachzuschlagen oder das als bare Münze zu akzeptieren, was dir unsere Mainstraem- Medien vermitteln.
Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville
Der einfache Soldat hatte in der Regel überhaupt nicht die Wahl, ob er kämpfen wollte oder nicht. Weigerte er sich zu kämpfen, dann wurde er in früheren Jahren kurzerhand von seinem Grundherren von seiner „Scholle“ verjagt und konnte mit seiner Familie als Bettler durchs Land ziehen. In der Neuzeit ist dieses Prinzip der Abhängigkeit von den „Landesherrn“ für den einfachen Mann auch nicht besser, weil er ebenfalls von dieser Gesellschaft abhängig ist und direkt oder indirekt gezwungen und genötigt werden kann, in den Kampf zu ziehen. Das was der einzelne Soldat aber tun kann, ist, sich zu entscheiden, wie er sich im Krieg verhält und ob er sich an Verbrechen beteiligen will oder nicht. Auch in der Wehrmacht gab es diese Entscheidungsfreiheit und der überwiegende Teil der damaligen Soldaten hatte sich entschieden, nicht an verbrecherische Taten teilzunehmen.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Klar haben andere Armeen Verbrechen verübt aber darum geht es in diesem Thread nicht, sondern primär um die Frage, ob die Wehrmacht ein Vorbild für die Bundeswehr sein kann. Und diese Frage lässt sich meiner Meinung nach mit einem Nein beantworten. Die Wehrmacht war ein Kind der damaligen NS-Ideologie und wurde geschaffen, um als Instrument zu dienen, mit dem die NS-Bonzen ihren Größenwahn vom deutschen Weltreich realisieren wollten. Und bis zum bitteren Ende hielten die deutschen Generäle ihrem „Führer“ die Treue. Die Mehrzahl dieser Vögel dachte überhaupt nicht daran, das Schwein Hitler einfach kalt zu machen, sondern zögerte den Krieg und das Leiden unserer Zivilbevölkerung und der deutschen Soldaten noch hinaus, damit die Lumpen in der NS-Führung noch ein paar Monate länger ihrer Großmannssucht an den Menschen in Europa austoben konnten. Wenn die Bundeswehr Vorbilder für ihre Soldaten sucht, dann sollte sie sich vielleicht einmal in der deutschen Geschichte etwas umsehen, dann wird sie auch fündig! Aber mit der Geschichte ist das so eine Sache, die findet im Schulunterricht ja nicht mehr richtig statt und deshalb herrscht eben auch solch eine Leere in den Köpfen der deutschen Generäle und Politbonzen.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Hätten die Nazis den Krieg gewonnen, dann würde das Morden munter weitergehen und du würdest wahrscheinlich gar nicht leben, weil dein Vater seinen Samen an andere Bräute, weit im Osten, verteilt hätte! Sei also dankbar dafür, dass es so ist, wie es ist und du deshalb leben darfst!
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Mit dem Wort „Kamerad“ würde ich vorsichtig sein. Die Hälfte der Soldaten in der Wehrmacht hat sich vielleicht kameradschaftlich verhalten, aber die andere Hälfte schreckte nicht davor zurück, den einen oder anderen „Kameraden“ ans Messer zu liefern. Menschen sind nun mal so, wie sie sind – mit all ihren Höhen und Tiefen in der Seele!
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.