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Nein. Das Problem ist das Russland+China die damals letzten vom Kapitalismus noch nicht erschlossenen Gebiete waren.
Der Kapitalismus hat einen Wachstumszwang sonst gerät er in die Krise. Wachstum war für den Kapitalismus aber nur in diesen Gebieten möglich.
Andererseits war die SU auf Kapital angewiesen.
Das heist es setzte ein komplizierter Machtkampf ein, in dem die westlichen Kapitalgeber die SU in ihre Abhängigkeit bringen wollten.
Mit Sicherheit sind die inneren Auseinanderaetzungen der SU auch ein Kampf verschiedener Kapitalgruppen um das letzte Exansionsobjekt des Kapitalismus.
backward never.
ignore: Lichtblau
[Links nur für registrierte Nutzer]1946 wurde Radhabinod Pal als Vertreter Indiens zum Richter am Internationalen Militärgerichtshof für den Fernen Osten berufen, der für die Durchführung der Tokioter Prozesse gegen Verantwortliche der Kaiserlich Japanischen Armee im Zweiten Weltkrieg und besonders im Pazifikkrieg zuständig war.
Dabei erreichte sein Votum besondere Aufmerksamkeit: Während bei der Verkündung am 12. November 1948 als Urteil das Mehrheitsvotum von den Richtern aus den USA, Großbritannien, der Sowjetunion, der Republik China, Kanada und Neuseeland angenommen wurde und die Richter aus den Niederlanden, Frankreich, Indien, Philippinen und Australien einzelne Minderheitsvoten veröffentlichten, wurde besonders sein Freispruchsvotum für alle Angeklagten bekannt. Pal kritisierte in seiner 1.235-seitigen Rechtsansicht, dass nur Japaner angeklagt wurden und über diese ausschließlich von ihren Gegnern gerichtet wurde, und warf den Prozessen damit Siegerjustiz vor, dass das Grundprinzip der Unschuldsvermutung nicht zur Anwendung kam, bereitwillig auch Hörensagen als Beweis akzeptiert wurde, sowie dass zum Zeitpunkt der Taten die Hauptanklagepunkte des Führens eines Angriffskrieges bzw. „Verbrechens gegen den Frieden“ nicht strafbar waren (nulla poena sine lege)
Usw.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
IMT Zeuge Herman Göring
JUSTICE JACKSON: Wir wollen den Begleitbrief außer acht lassen. Ihre »Geheime Kommandosache« trägt das Datum 7. September 1943, nicht wahr?
GÖRING: Das ist richtig.
JUSTICE JACKSON: Und der Text ist folgender:
»Betr.: Räumung der Erntevorräte und Zerstörung der Produktionsmöglichkeiten der Land- und Ernährungswirtschaft in Teilen der besetzten Ostgebiete.
Auf Weisung des Führers ordne ich an:
I. In den Räumen ostwärts der von der Obersten militärischen Führung festgelegten Linie sind folgende Maßnahmen nach der jeweiligen militärischen Lage abschnittsweise durchzuführen. Die Abschnitte sind durch die OB der Heeresgruppen zu bestimmen:
1. Alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse, Betriebsmittel und Maschinen sind ausland- und ernährungswirtschaftlichen Betrieben abzutransportie ren.
2. Die ernährungswirtschaftlichen Be- und Verarbeitungsbetriebe sind zu zerstören.
3. Die Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft, insbesondere die Unterlagen und Einrichtungen (Lager und so weiter) der ernährungswirtschaftlichen Erfassungsorganisationen sind zu vernichten.
4. Die in der Land- und Ernährungswirtschaft tätige Bevölkerung ist in Räume westlich der festgelegten Linie zu verbringen.«
Stimmt das?
GÖRING: Das ist absolut richtig; aber ich darf nun dazu folgende Erklärung abgeben. Es handelt sich hier um rein militärische Maßnahmen bei einem Rückzug. Darf ich zu den vier Punkten Stellung nehmen. Erstens habe ich neulich betont, daß wir außerordentlich zahlreiche landwirtschaftliche Betriebsmaschinen nach Rußland [618] geschafft haben. Nachdem die Russen auf ihrem Rückzug damals alles zerstört haben, hatten wir um so weniger militärische Veranlassung, unsere dort aufgebauten und hingeführten Maschinen und Betriebe ihnen unzerstört in die Hände fallen zu lassen. Es handelt sich hier um einen militärisch dringend notwendigen Befehl, der bei einem Rückzug angeordnet worden ist, und der in der gleichen Weise wie vorher im umgekehrten Sinne durchgeführt wurde. Es handelt sich um keinerlei Privateigentum.
JUSTICE JACKSON: Und er trägt Ihre Unterschrift?
GÖRING: Ja, dieser Befehl trägt meine Unterschrift.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
IMT Zeuge Körner Mitarbeiter Vierjahresplan
GENERAL RUDENKO: Ich habe nicht die Absicht, mit Ihnen diese Gründe jetzt zu erörtern. Sie haben mir aber auf die letzte Frage nicht geantwortet. Ich fragte Sie, ob Sie zugeben, daß Göring als Beauftragter für den Vierjahresplan an der Spitze der zivilen und militärischen Organisationen zur wirtschaftlichen Ausbeutung aller besetzten Gebiete stand, und daß Sie sein nächster Mitarbeiter waren?
KÖRNER: An eine Ausbeutung der besetzten Gebiete ist gar nicht in dieser Form zu denken, die hier vorgebracht wird. Der Vierjahresplan hatte die Möglichkeit, Einfluß zu nehmen auf wirtschaftliche Dinge in den besetzten Gebieten, tat es aber nur dann, wenn es unumstößlich notwendig war. Im allgemeinen hielt er sich davon fern. Jene Stellen, die in den besetzten Gebieten die Wirtschaftsführung innehatten, waren die Militärbefehlshaber oder Chefs der Zivilverwaltung, und im Osten der Wirtschaftsstab Ost und das Reichsministerium Rosenberg. Nur wenn eine Einigung zwischen den einzelnen militärischen und zivilen Stellen beziehungsweise den deutschen Ressorts nicht herbeigeführt werden konnte, dann konnte der Vierjahresplan herangezogen werden; dann konnte der Reichsmarschall entsprechende Entscheidungen fällen. Das ist aber nur in ganz, ganz wenigen Fällen vorgekommen, wie zum Beispiel diese Sitzung, die Sie heute erwähnten, wo die besetzten Gebiete selbstverständlich mit teilnehmen mußten, um Nahrungsmittel für die Bevölkerung Europas mitzuliefern. Das Recht dazu hatten wir ja auch, da wir ja in den besetzten Gebieten, nicht nur im Osten sondern auch im Westen, ganz erhebliche Aufbauarbeiten auf landwirtschaftlichen Gebieten durchgeführt haben. Im Westen, erinnere ich mich...
GENERAL RUDENKO: Von welchem Recht sprechen Sie?
KÖRNER: Ich spreche von dem Recht, das Deutschland hatte, teilzunehmen an den landwirtschaftlichen Erzeugnissen dieser Länder, weil wir ja in diesen Ländern ganz außergewöhnliche Aufbauarbeiten durchgeführt haben. Ich erinnere zum Beispiel daran, daß im Osten besetzte Gebiete vollkommen verwüstet und ohne [195] jedes Material waren; wir haben sie ohne Samen, ohne Maschinen, ohne Ackergeräte vorgefunden und nur mit äußerster...
GENERAL RUDENKO: Wer gab Deutschland dieses Recht?
KÖRNER: Das Recht? Es ist selbstverständlich, wenn man ein Gebiet besetzt und dort gewaltige Aufbauarbeit leistet, daß man an dem Überschuß teilnimmt. Für ganz Europa mußten wir sorgen, und wir kannten die Sorgen und Probleme, für die wir in den besetzten Gebieten einzutreten hatten.
GENERAL RUDENKO: Ich habe Sie gefragt, wer hat Deutschland dieses Recht gegeben?
KÖRNER: Ich bin kein Jurist; deswegen kann ich die Frage nicht beantworten.
GENERAL RUDENKO: Aber Sie sprachen von einem Recht Deutschlands?
KÖRNER: Nur von dem natürlichen Recht, das vor handen war, wenn wir eine Aufbauarbeit leisten, daß wir dann auch an den Ergebnissen dieser Aufbauarbeit teilnehmen können.
GENERAL RUDENKO: Nachdem Sie diese Gebiete verwüstet hatten!
KÖRNER: Deutschland hat diese Länder nicht verwüstet, landwirtschaftlich schon überhaupt gar nicht. Im Gegenteil, in diesen Ländern haben wir eine gewaltige Aufbauarbeit geleistet. Im Westen erinnere ich nur daran, daß ein erheblicher Teil Frankreichs vollständig verwüstet war. Im Westen haben wir gewaltige Aufbauarbeit dadurch geleistet, daß wir bei der Lage, die wir in Frankreich vorfanden, durch deutsche Organisationen, wie »Das Reichsland«, Gebiete aufbauten beziehungsweise dort französische Bürger wieder auf das Land zurückbrachten und ihnen die Möglichkeit gegeben haben, wieder als Bauern zu wirken und an den Erzeugnissen der Landwirtschaft und an der Produktion des Landes teilzunehmen. Im Osten fanden wir Gebiete vor, die landwirtschaftlich durch die Kriegsereignisse erheblich in Mitleidenschaft gezogen waren. Sämtliche Maschinen existierten nicht mehr; alle Traktoren waren von den Russen fortgeführt worden, die landwirtschaftlichen Geräte ebenso, beziehungsweise waren sie zerstört worden. Wir mußten dort mit allerprimitivsten Mitteln über haupt erst wieder anfangen, Landwirtschaft zu treiben.
Das ist geschehen, und daß es überhaupt möglich war, in den Jahren unserer Besetzung im Osten wieder landwirtschaftlichen Aufbau zu treiben, ist nur der deutschen Initiative, dem Einsatz deutscher Maschinen zu verdanken.
GENERAL RUDENKO: Muß man zur deutschen Initiative der Wiederaufbaumaßnahmen auch die Einrichtungen der dichten Kette [196] von Konzentrationslagern, die Sie in den besetzten Gebieten errichtet haben, zählen?
KÖRNER: Damit hatte ich nichts zu tun gehabt, und darum kann ich darüber nicht sprechen.
GENERAL RUDENKO: Ich stelle Ihnen aber diese Frage.
KÖRNER: Und deswegen bin ich nicht ganz im Bilde.
GENERAL RUDENKO: Sie sind über Konzentrationslager nicht genügend unterrichtet, und doch scheinen Sie sehr gut über Wiederaufbauarbeiten in der Landwirtschaft Bescheid zu wissen.
KÖRNER: Selbstverständlich weiß ich darüber viel, über die Einrichtung der Wirtschaft in den besetzten Gebieten.
GENERAL RUDENKO: Und von Konzentrationslagern wissen Sie gar nichts?
KÖRNER: Damit habe ich nichts zu tun gehabt.
GENERAL RUDENKO: Sie wußten nichts darüber, daß Millionen von Menschen von deutschen Besatzungsbehörden vernichtet wurden?
KÖRNER: Nein, weiß ich nichts.
GENERAL RUDENKO: Sie wissen wirklich nichts davon?
KÖRNER: Das habe ich erst jetzt gehört.
GENERAL RUDENKO: Erst jetzt?
KÖRNER: Jawohl.
GENERAL RUDENKO: Ich habe keine Frage mehr.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
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