User in diesem Thread gebannt : Kurti, Daggu and Schopenhauer |
1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm
Was habt ihr nur immer mit den tausend Jahren, was soll daran verwerflich oder skandalös sein?
Die Demokraten haben den Karren innerhalb von ein paar Jahrzehnten an die Wand gefahren - im Frieden. Da wird deutlich, daß das mehr als nur eine Vision mit einer hübschen Zahl vorneweg war, sondern auch von prophylaktischem Nutzen.
Dieselben Demokraten, die da so gerne die Nase rümpfen, sind nebenbei mächtig stolz auf ihre "Ewigkeitsklausel".
Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist höchstes Gut und Lebenssinn eines jeden Deutschen und in dieser Funktion bereits einige Jahrzehnte alt.
DIE MASSAKER VON CIEPELOW UND PRUESYSL
Mehr als 3.000 polnische Soldaten wurden abseits der Kampfhandlungen von deutschen Soldaten zu Beginn des II. Weltkriegs im September 1939 ermordet. Allein zwischen dem 1.9.1939 und dem 25.10.1939 wurden mehr als 16.000 Zivilisten hingerichtet, wobei mehr als die Hälfte dieser Morde von der Wehrmacht begangen wurden.
Besonders verabscheuungswürdig sind dabei sicherlich:
- das Massaker von Ciepelow am 8. September 1939
- das Massaker von Pruesysl in der Zeit vom 15.-19. September 1939
Gerade das Beispiel des Polen Überfalls zu Beginn des II. Weltkrieges und die nachgewiesene Beteiligung der Wehrmacht an der Ermordung von Zivilisten belegt eindeutig, dass die Wehrmacht von Anfang an in die NS-Verbrechen eingebunden war. Es stellt sich an dieser Stelle natürlich die Frage, ob man nicht bereits 1939 die entsprechenden Lehren aus diesen Verbrechen der Wehrmacht hätte ziehen müssen und die Nazis mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln hätte bekämpfen müssen.
"Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum die
meisten Menschen sich vor ihr fürchten."
George Bernard Shaw
Ein weiteres Beispiel für die BETEILIGUNG DER WEHRMACHT AM HOLOCAUST:
Die 707. Infanterie Division wurde am 2.5.1941 aus Ersatzeinheiten des Wehrkreises VII aufgestellt. Die Division bestand bis zur sowjetischen Sommeroffensive 1944 fort und wurde am 3.8.1944 offiziell aufgelöst. Die Division wurde nach dem Beginn des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion im August 1941 von der im Reich befindlichen Bereitstellung in die hinteren Bereiche der Ostfront zur „Sicherung und Befriedung“ in Marsch gesetzt. Ihre Hauptaufgaben waren Sicherungen hinter der Front und die Partisanenbekämpfung.
Kommandeur der 707. Infanterie-Division in den Jahren 1941–1943 war Generalmajor Gustav Freiherr von Bechtolsheim. Er war bekannt als ausgewiesener Antisemit und regimetreuer Nationalsozialist im Sinne der NS-Propaganda. Unter diesem Befehlshaber kam es nachweislich unter den Juden und der weißrussischen Zivilbevölkerung zu Tötungen und Massenmorden, deren geschätzte Gesamtzahl in die Zehntausende geht.
In ihrem Besatzungsgebiet kam es zu einer „Arbeitsteilung“ mit der SS; die SS machte die größeren Städte „judenfrei“, die Einheiten der Division kümmerte sich um Juden, „Zigeuner“ und„sonstiges Gesindel“ auf dem flachen Land. Das der Division unterstellte Reserve-Polizei-Bataillon 11 (mit litauischer Schutzmannschaft) ermordete 5.900 Juden im Raum Sluzk-Kleck.
Es geht hier um einen nachweislichen Massenmord der Wehrmacht im Rahmen des Holocausts.
Interessant ist, was aus Generalmajor Gustav Freiherr von Bechtolsheim nach Kriegsende wurde. Hierzu wird aus Hannes Heer: Gustav Freiherr von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim – ein Wehrmachtsgeneral als Organisator des Holocaust. In: Klaus-Michael Mallmann, Gerhard Paul(Hrsg.): Karrieren der Gewalt. Nationalsozialistische Täterbiographien. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004, S. 33 wie folgt zitiert:
„Nach Kriegsende wurde 1961 aufgrund der Aussage eines ehemaligen Polizeikommandeurs, der Bechtolsheim beschuldigte Judenmorde befohlen zu haben, gegen Bechtolsheim ermittelt. Bechtolsheim stritt die Anschuldigungen mit dem Argument ab, seine Division hätte weder an Judenmorden teilgenommen noch diese an Polizeieinheiten delegiert. Der Untersuchungsrichter sowie die Staatsanwaltschaft meinten, dass nach allgemeiner Erfahrung die Wehrmacht nicht an Judenaktionen beteiligt gewesen wäre und so wurde das Ermittlungsverfahren gegen Bechtolsheim im März 1962 eingestellt.“
Quelle:zukunft braucht erinnerung
"Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum die
meisten Menschen sich vor ihr fürchten."
George Bernard Shaw
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.