Wie sollte das funktionieren? Der Staat stellt seinen Betrieb ein und die Polizisten gehen alle nach Hause?
Wegen eines Crashs wird hier kein einziger Musel und Neger abhauen. Die werden die Gewinner eines zusammenbrechenden Staates sein. Die holen sich dann mit Gewalt, was sie brauchen. Und der Einheimische schaut in die Röhre.
Und nicht vergessen: Die schätzungsweise 15....20 Millionen Eindringlinge bekommt man mit rechtsstaatlichen Methoden nicht mehr los.
Wir dürfen nicht vergessen, dass das Kanakengesindel viel einfachere Lebensweisen von Kind auf trainiert hat. Wir aber nicht. Wir brechen doch schon in Panik aus, wenn mal der Strom für ein paar Stunden ausfällt.
Nee, das wird ein ganz langsamer, schleichender Abstieg auf das Niveau eines Drittweltlandes sein.
Es sei denn, das passiert, was ich immer wieder hinter vorgehaltener Hand höre: "Wir bräuchten wieder mal 'nen Adolf, der den Saustall so richtig aufräumt".
Das wird aber nicht mehr passieren.
Ja. In den ersten Wochen nach dem Zusammenbruch wird
genau das passieren. Die Polizisten nehmen ihre Dienstwaffen und
gehen nach Hause um wenigstens ihre Familie zu schützen.
Das stimmt soweit, denn eine entsprechende Transportlogistik
wird es dann nicht geben.
Ja. Sie werden als hungrige marodierende Horden über uns herfallen.
Genau dazu hat man sie hergeholt. Sie sind das Schwert mit
dem der demokrattische Sozialismus ausgerottet wird.
Das schöne ist, daß die Basics des Überlebens uns allen angeboren sind.
Sogar den Vollschafen. Die werden dann in Masse zu Werschafen mutieren
und die schlimmsten Gräul werden von denen verübt werden.
Mann, ich möchte dann keine Fachkraft sein...
Nein, ein solches Szenario ist nicht finanzierbar.
Doch, genau das wird passieren und die Masse wird nach dem
Erlöser schreien. Und dann kommt er, aber es ist kein Sozialist...
MfG
H.Maier
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Jobwunder ist deshalb ein reiner Zynismus weil es die Tatsachen verdreht - überall liest man was von Massenentlassungen und Reformen bei Post und Bahn und liest was von Midi und Minijobs sowie von befristeten Stellen und so weiter und sofort - möchte ich jetzt nicht nochmal wiederholen.
Solange es aber hier die Antiziolisten und die Cornjungs gibt, weswegen ich beurlaubt worden bin - funktioniert auch das Lügenspiel mit den Arbeitslosen - ganze Maßnahmenbetreiber und Bildungsinstitut profitieren davon und ich spreche nichtmal von den ganzen Zeitklitschen - jeder Arbeitslose - welcher in so einer Maßnahme ist - wir dann egal ob sinnvoll oder nicht - in eine "Statistik" eingetragen......das lässt vieles erkennen und tief blicken.
Ja, wären.
In der Anzeige steht aber:
"Die Arbeitszeit ist von 6.00 - 14.15 Uhr an maximal 6 Tagen im Monat. Arbeitstage Mo.-Fr. flexibel nach Absprache.
Vergütung: 10,- Euro / Stunde"
Also sind das am Tag 8,25 Stunden x 10 Euro = 82,50 Euro. An maximal 6 Tagen im Monat. Also im Monat maximal 495 Euros.
Da alles "flexibel nach Absprache" ist, ist es entscheidend, wer das "Sagen" hat. Es gibt nämlich auch in England sog. Null-Stellen-Verträge, wo der Arbeitnehmer wartet, ob und wann der Arbeitgeber Arbeit vergibt. Das ist alles nur lustig für Leute, die wirklich zuhause "flexibel" herumhocken und auf Abruf in der Firma antanzen.
Und für Leute, die vor allem nur ein geringes Einkommen benötigen. Denn je mehr ich solche Jobs mit der Klausel "flexibel nach Absprache" habe, desto schwieriger würde es für mich werden, die ganzen "Absprachen" mit den verschiedenen Arbeitgebern zu koordinieren.
Ausserdem sind 10 Euros im Verhältnis zu den Lebenskosten auch für ein prekáres Arbeitsverhältnis nicht viel Geld in der BRD. In Peru ist der Mindestlohn etwa S/. 900. (S/. = soles = 0,27 Euro, Quelle: xe.com).
Eine kleine Wohnung nach, sagen wir einmal südfranzösischem oder spanischem Standard, Boden Parkett oder Fliesen, Wände verputzt und gestrichen, Türen und Fenster sowie Bad mit Dusche neu, kostet hier 300 soles im Monat.
Von den Preisen und Lebenshaltungskosten kann man also einen S/. etwa einem Euro gleichsetzen, denn in der BRD würde eine vergleichbare Wohnung im Ballungsgebiet auch etwa um die 300 Euro kosten. Wobei hier in Lima dann aber Strom und Wasser meist schon in der Miete enthalten sind. Ansonsten wären es vielleicht jeweils S/. 10 oder S/. 15 für Strom und Wasser im Monat.
Desweiteren gibt es hier eine warme Mahlzeit mit Vor- und Hauptspeise in einem (billigen) Restaurant schon ab S/. 7.
Ich habe ja schon einmal das Beispiel gebracht vom Singen im öffentlichen Bus, wo man pro "Auftritt" so etwa S/. 2,50 kassiert. Nach vier "Autritten" hat der prekäre Mensch dann auch schon S/. 10 beisammen. Das sind dann also die Kosten fürs tägliche Wohnen (S/. 300 Monatsmiete durch 30 Tage).
Singen im Bus ist auch eine "flexible" Tätigkeit und das ganz ohne Absprache mit einem Arbeitgeber. Man muss sich höchstens mit dem Busfahrer absprechen, denn die Busfahrer der Busse der Stadtverwaltung lassen nur in den Bus, wer zahlt und auch dann sind ambulante "Tätigkeiten" nicht erlaubt. Aber die Mehrheit der Busfahrer der privaten Busse lässt die ambulanten Verkäufer, Sänger und "sonstigen Anbieter" gratis und ohne weitere Auflagen in den Bus.
Der Andrang von Menschen mit ambulanten Tätigkeiten hält sich durchaus in Grenzen, weil auch hier die meisten Menschen eine feste Arbeitsstelle oder ein sesshafteres Gewerbe bevorzugen. Peru ist eben auf dem Wege, wo die BRD früher einmal war und die BRD ist eben auf dem Wege, wo Peru früher einmal war.
Und Peru ist bei weitem nicht das einzige Land, wo es ein richtiges Wirtschaftswunder gibt. Viele Schwellenländer erleben das Gleiche. Nur im sog. Westen hält man sich krampfhaft auf dem erreichten Niveau oder gerät gar in die Abwärtsspirale.
Und zum Schluss: nein, ich mache keine Propaganda für Peru oder das Auswandern an sich. In Peru ist das auch relativ schwierig. Wer nicht Priester einer anerkannten Religionsgemeinschaft, Journalist o.ä. ist, bekommt seine Aufenthaltserlaubnis nur, wenn er
- einen mindestens einjährigen Arbeitsvertrag (kann auch Teilzeit sein) vorweisen kann
- als Rentner mehr als US$ 1000 im Monat an Rente vorweisen kann
- als Investor mit mind. US$ 35.000 nach einem Jahr mind. 5 Peruaner beschäftigt
- einen akademischen Abschluss vorweisen kann
- einen peruanischen Ehepartner hat
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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