Hoppla - Medium kritisiert eigene Berichterstattung

[Franko]

"Wir haben uns bei der Arbeit ausschließlich auf eine Meldung der Deutschen Presse Agentur (dpa) verlassen und Inhalt und Richtigkeit nicht angemessen geprüft. Dabei haben wir unsere eigenen Ansprüche nicht erfüllt."

[Bruddler]

"Wir haben uns bei der Arbeit ausschließlich auf eine Meldung der Deutschen Presse Agentur (dpa) verlassen und Inhalt und Richtigkeit nicht angemessen geprüft. Dabei haben wir unsere eigenen Ansprüche nicht erfüllt."

Soll heißen, "wir haben aus Versehen gelogen".

[mathetes]

Mich wundert eher dass t-online das macht...immerhin ein Konzern wo die Bundesregierung das sagen hat.

Das weiß ich nicht, ich sehe es eher so, Springer ist ein Medienkonzern der seine eigene Agenda betreibt und bewusst einseitig/falsch berichtet, die Telekom ist ein Telekommunikationskonzern, kein Medienkonzern, die werden keine ideologische Ausrichtung haben und auch keine Kunden verärgern wollen, die Konkurrenz ist inzwischen hoch, da fällt es nicht schwer sich einen anderen Internet-/Telefonanbieter zu suchen, z.B. unitymedia.

[autochthon]

Die kritisieren deswegen doch nicht ihre eigene Berichterstattung.

Die hauen eine Richtigstellung raus. Was bei Printmedien absolut üblich ist und nicht mal selten vorkommt..

[Don]

[Links nur für registrierte Nutzer]

Da bin ich nun doch einigermaßen überrascht, dass ein Internet-Medium mit recht deutlichen Worten darstellt, dass man auf eine verzerrende Meldung der Deutschen Presse Agentur verlassen hat und damit eine Schlagzeile produziert hat, welche sich bei genauer Betrachtung nicht halten ließ.

Sollte es zu einer Art "Selbstreinigung" der Medien kommen? Wohl nur scheinbar - denn während t-online, die Esslinger Zeitung, Silentium Voces großformatig zurückrudern scheint dies bei N24, der Welt, dem Focus etc. noch nicht angekommen zu sein...aber immerhin ein Anfang.

Da hat sich nur die Marketingabteilung nach dem wohl nicht unerheblichen Shitstorm eingeschaltet.
Es drohte wohl Einnahmeverlust durch angekratzte Werberatings.
Die Lernfähigkeit deutscher "irgendwas mit Medien Schaffenden" bezweifle ich absolut.

[BlackForrester]

Mir kommen gleich die Tränen.

Wie gesagt - ein Blick in den Spiegel täte Not - oder bist Du noch nie einer Falschmeldung aufgesessen und hast diese nachher korrigieren müssen?

[BlackForrester]

Die kritisieren deswegen doch nicht ihre eigene Berichterstattung.

Die hauen eine Richtigstellung raus. Was bei Printmedien absolut üblich ist und nicht mal selten vorkommt.

In der Regel aber nur irgendwo klein unter "ferner liefen" oder wenn man eben zur Gegendarstellung verpflichtet ist-

[BlackForrester]

Da hat sich nur die Marketingabteilung nach dem wohl nicht unerheblichen Shitstorm eingeschaltet.
Es drohte wohl Einnahmeverlust durch angekratzte Werberatings.
Die Lernfähigkeit deutscher "irgendwas mit Medien Schaffenden" bezweifle ich absolut.

Die Marketing-Abteilung anderer Medien hat dies scheinbar weniger bis gar nicht interessiert - und scheinbar auch nicht die angekratzten Werberatings.

Es bleibt zu beobachten...

[Zyankali]

das spannende an der sache ist ja, dass t-online zugibt das ungeprüft jeder mist der deutschen propaganda agentur verbreitet wird...

[Rikimer]

Wie gesagt - ein Blick in den Spiegel täte Not - oder bist Du noch nie einer Falschmeldung aufgesessen und hast diese nachher korrigieren müssen?

Wie aber sieht es mit der sprudelnden Quelle der Fakenews, der Falschnachrichten aus? Den Nachrichtenagenturen, von welcher die linksliberal geprägten Journalisten der informativ wenig brauchbaren Medien sich dankbar bedienen? Du bist ein wenig naiv, was die Sache angeht.

Warum dem mit der Lüge, des moralisch flexiblen Umgangs mit der Wahrheit Überführten noch Glauben schenken? Und hier sind vor allem Nachrichtenagenturen und grosse Medien gemeint, welche das manipulieren, verfälschen, hinters Licht führen nicht lassen sein können.