Rodina wurde aus dem Umfeld von Wladimir Putin als Konkurrenz zur KPRF gegründet,
um den Kommunisten einen Teil der Wählerstimmen wegzunehmen.
Die KPRF rutschte daraufhin in der Wählergunst ab.[7][8]
Offiziell bezeichnete sich die Partei selbst als nationalkonservativ und Freund der orthodoxen Kirche.[9]
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Rodina trat gerne mit linkssozialistischen und auch russisch-nationalistischen Tönen in Erscheinung.
In die kontroverse Diskussion geraten war sie hierbei Ende 2005 auch in Russland durch einen kaukasierfeindlichen Fernsehspot,
der zu ihrem Ausschluss von den Wahlen zum Moskauer Stadtparlament führte[10]
sowie die Forderung zahlreicher Abgeordneter der Fraktion, jüdische Organisationen in Russland als extremistisch einzustufen.
Im 2006 wurde von Spannungen zwischen Rodina und der Regierung berichtet, was auch prompt zu sanktionierenden Eingriffen der Verwaltung in das Parteileben führte.
Kritisch eingestellte Beobachter der russischen Regierung werteten die Entwicklung als Konsequenz aus der Tatsache,
dass das Regierungsprojekt Rodina zu erfolgreich und unabhängig geworden war und der Regierungspartei Einiges Russland Stimmen hätte wegnehmen können.