User in diesem Thread gebannt : Nikolaus |
Dann nehmen wir zur gütlichen Einigung halt die Linde:
1. Alte Linde an der heiligen Klamm,
Ehrfurchtsvoll betast’ ich deinen Stamm.
Karl den Großen hast du schon geseh’n,
Wenn der Größte kommt, wirst du noch steh’n.
2. Dreißig Ellen mißt dein grauer Stamm,
Aller Deutschen Linden ält’ster Baum.
Kriege, Hunger schautest, Seuchentod,
Nettes Leben wieder, neuen Tod.
3. Schon seit langer Zeit dein Stamm ist hohl,
Roß und Reiter bargest einst du wohl,
Bis die Kluft dir sacht mit milder Hand
Breiten Reif um deine Stirne wand.
4. Bild und Buch nicht schildern Deine Kron’,
Alle Äste hast verloren schon
Bis zum letzten Paar, das mächtig zweigt,
Blätter freudig in die Lüfte steigt.
5. Alte Linde, die du alles weißt,
Teil’ uns gütig mit von deinem Geist,
Send’ ins Werden deinen Seherblick,
Künde Deutschlands und der Welt Geschick.
6. Großer Kaiser Karl, in Rom geweiht,
Eckstein sollst du bleiben Deutscher Zeit,
hundertsechzig sieben Jahre Frist
Deutschland bis ins Mark getroffen ist.
7. Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht,
Tut und läßt, was ihren Sklaven recht.
Grausam hat zerrissen Feindeshand
Eines Blutes, einer Sprache Band.
13. Wer die meisten Sünden hat,
Fühlt als Richter sich und höchster Rat,
Raucht das Blut, wird wilder noch das Tier,
Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.
10. Arme werden reich des Geldes rasch,
Doch der rasche Reichtum wird zu Asch,
Ärmer alle mit dem großen Schatz,
Minder Menschen, enger noch der Platz.
9. Ernten schwinden, doch die Kriege nicht,
Und der Bruder gegen Bruder ficht,
Mit der Sens’ und Schaufel sich bewehrt,
Wenn verloren gingen Flint’ und Schwert.
8. Zehre Magen, zehr’ vom Deutschen Saft,
Bis mit einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.
21. Wie im Sturm ein steuerloses Schiff
Preisgegeben einem jeden Riff,
Schwankt herum der Eintags-Herrscher-Schwarm,
Macht die Bürger ärmer noch als arm.
22. Denn des Elends einz’ger Hoffnungsstern
Eines besser’n Tag’s ist endlos fern.
“Heiland, sende, den Du senden mußt!”
Tönt es angstvoll aus der Menschen Brust.
15. Gottverlassen scheint er, ist es nicht,
Felsenfest im Glauben, treu der Pflicht,
Leistet auch in Not er nicht Verzicht,
Bringt den Gottesstreit vor’s nah’ Gericht.
30. Wenn der engelgleiche Völkerhirt’
Wie Antonius zum Wanderer wird,
Den Verirrten barfuß Predigt hält,
Neuer Frühling lacht der ganzen Welt.
12. Mahnwort fällt auf Wüstensand,
Hörer findet nur der Unverstand.
Bauer heuert bis zum Wendetag,
All sein Müh’n ins Wasser nur ein Schlag.
23. Nimmt die Erde plötzlich ander’n Lauf,
Steigt ein neuer Hoffnungsstern herauf?
“Alles ist verloren!” hier’s noch klingt,
“Alles ist gerettet!” Wien schon singt.
24. Ja, von Osten kommt der starke Held,
Ordnung bringend der verwirrten Welt.
Weiße Blumen auf das Herz des Herrn,
Seinem Rufe folgt der Wack’re gern.
25. Alle Störer er zu Paaren treibt,
Deutschen Reiches Deutsches Recht er schreibt.
Bunter Fremdling, unwillkomm’ner Gast,
Flieh die Flur, die du gepflügt nicht hast!
14. Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonet nicht den Greis im Silberhaar,
Über Leichen muß der höchste flieh’n
Und verfolgt von Ort zu Orte zieh’n.
16. Winter kommt, drei Tage Finsternis,
Blitz und Donner und der Erde Riß.
Bet’ daheim, verlasse nicht das Haus!
Auch am Fenster schaue nicht den Graus!
17. Eine Kerze gibt die ganze Zeit allein,
Wofern sie brennen will, dir Schein.
Gift’ger Odem dringt aus Staubesnacht,
Schwarze Seuche, schlimmste Menschenschlacht.
18. Gleiches allen Erdgebor’nen droht,
Doch die Guten sterben sel’gen Tod.
Viel’ Getreue bleiben wunderbar
Frei von Atemkrampf und Pestgefahr.
19. Eine große Stadt der Schlamm verschlingt,
Eine and’re mit dem Feuer ringt,
Alle Städte werden totenstill,
Auf dem wiener Stefansplatz wächst Dill.
20. Zählst du alle Menschen auf der Welt,
Wirst du finden, daß ein Drittel fehlt,
Was noch übrig, schau in jedes Land,
Hat zur Hälft’ verloren den Verstand.
27. Preis dem zweiundzwanzigsten Konzil,
Das den Völkern weist ihr höchstes Ziel
Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
Daß nun reich und arm sich nicht mehr würgt.
28. Deutscher Nam’, du littest schwer,
Wieder glänzt um dich die alte Ehr’,
Wächst um den verschlung’nen Doppelast,
Dessen Schatten sucht gar mancher Gast.
26. Gottes Held, ein unzertrennlich’ Band
Schmiedest du um alles Deutsche Land.
Den Verbannten führest du nach Rom,
Große Kaiserweihe schaut ein Dom.
31. Alle Kirchen einig und vereint,
Einer Herde einz’ger Hirt’ erscheint.
Halbmond mählich weicht dem Kreuze ganz,
Schwarzes Land erstrahlt im Glaubensglanz.
32. Reiche Ernten schau ich jedes Jahr,
Weiser Männer eine große Schar,
Seuch’ und Kriegen ist die Welt entrückt,
Wer die Zeit erlebt, ist hochbeglückt.
33. Dieses kündet Deutschem Mann und Kind,
Leidend mit dem Land die alte Lind’,
Daß der Hochmut mach’ das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll!
(Bearbeitung Adolph Bermpohl)
Mir hat leider noch niemand meine Frage von weiter oben beantwortet: Gesetzt dem Fall, die Frau Ösophagus (o.s.ä.) hätte Recht - was folgte daraus?
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Aus FB entnommen
Kurzes Statement zur Causa Özogüz:
Ich gebe zu, dass ich das Thema Özogüz in Bezug auf die Gefühlslage vieler Menschen, die auf meinem Profil unterwegs sind, wohl unterschätzt habe und es deshalb nicht zum Thema auf meiner Seite gemacht habe. Auch auf einem Profil wie diesem betreibt man ja "Agenda Setting" bzw. macht sich Gedanken, zu welchen Themen man etwas schreibt, oder nicht.
Wieso habe ich also nichts zu Özogüz geschrieben? Ich glaube, dass ich in diesem Fall zu sehr von mir auf andere geschlossen habe. Denn mich persönlich kann eine Aydan Özogüz nicht mehr mit solchen Aussagen treffen bzw. wütend machen. Sie ist es für mich auch nicht wert, wichtig genommen zu werden. Immerhin hat sie sich oft genug schon in der Vergangenheit durch dümmliche Aussagen disqualifiziert und auch von der SPD als Ganzes erwarte ich rein gar nichts mehr.
Deshalb wäre mein Rat, auch wenn es schwer fällt: Hängen Sie sich nicht an solchen Personen auf. Lassen Sie sich nicht von den Aussagen einer Özogüz ärgern und verletzen. Diese Person hat Ihnen gar nichts zu sagen - erst recht nicht, ob es eine spezifische deutsche Kultur gibt oder nicht.
Des Weiteren: Warum sagt Frau Özogüz so etwas? Die Antwort liegt auf der Hand. Weil sie offenbar durch ihre desintegrierte Familie, die zwei Islamisten hervorgebracht hat, nie erfahren hat, was deutsche Kultur eigentlich ist und was sie ausmacht. Wer in einer türkischen Parallelwelt sozialisiert ist, egal ob er sich irgendwann daraus befreit hat, wer abends keine deutschen Märchen vorgelesen bekommen hat, wessen Eltern keine deutschen Freunde hatte, der wird nie verstehen, was Deutsch-Sein für die Mehrheitsbevölkerung ausmacht. Was die deutsche Kultur an sich ausmacht.
Ja, es ist vermessen, dass gerade so jemand sich dann hinstellt und meint, er könne sagen, es gäbe keine spezifisch deutsche Kultur. Aber statt mit Wut zu reagieren, sollten wir vielleicht eher Mitleid mit Frau Özogüz haben, die nie sehen, nie verstehen wird, was wir sehen: Die Schönheit dessen, was man gemeinhin "typisch deutsch" nennt und worauf wir wirklich stolz sein können.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Wer aber sollte was warum anders machen, gäbe es eine spezifisch deutsche Kultur jenseits der Sprache nicht? Nehmen wir mal an, es stimmte. "Deutsche Kultur" wäre also nur eine Umschreibung für die Summe aus Sprache, Regionalkulturen und abendländischer Zivilisation. Was dann? Was bewirkte so eine Erkenntnis? Was veränderte sie? In welche Bereich? Alltag? Bildung? Politik? Finden wir da irgendwas? Und wenn nicht, könnte dann die Antwort am Ende nicht sein "Stimmt! Na und?"?
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ich habe viel weiter oben schon geschrieben, daß (auch) die deutsche Kultur ein buntes Sammelsurium aus Sitten und Gebräuchen in den verschiedenen Landesteilen ist, das in den Jahrhunderten deutschlandweit akzeptiert wurde.
Mal ein schlechtes Beispiel:
Ich habe mich damals - wohl in den frühen 50ern - fürchterlich gewundert, als mich ein Bajuware (also auch ein Deutscher) anstatt mit "Guten Tag" mit "Grüß Gott" begrüßte!
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Der facebook-Mensch hat nichts verstanden. Warum sollte man mit Frau Özogüz Mitleid haben, weil sie "Die Schönheit dessen, was man gemeinhin 'typisch deutsch' nennt und worauf wir wirklich stolz sein können" nicht versteht? Sie ist türkische Ethnonationalistin und sieht sich und ihre Ethnie derzeit (zu Recht) auf der Gewinnerspur - kulturell, machtpolitisch und auch bzw. erst Recht biologisch. Mitleid sollte man wenn schon, dann mit den Verlierern, den Deutschen haben. Frau Özogüz gehört zu den Gewinnern und das weiß sie.
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