"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Rot markiert:
Was genau veranlasst Dich dazu völlig fremden Menschen Ratschläge zu erteilen? Mal ganz abgesehen davon, daß ich es albern finde?
Grün markiert:
Und was genau hat "deutsches Imponiergehabe" mit (geforderter) Toleranz, die nach Wortbedeutung und Wortinhalt niemand fordern kann, zu tun?
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Bei finanziellen Engpaessen auf Reisen kann man als Rucksacktourist das Vergnuegen
mit Arbeit verbinden. Es gibt hat genug alleinreisende Weibchen auf der Welt die sich
zur Befriedigung ihrer sexuellen Gelueste verwegenen, abenteuerfreudige, attraktive
Rucksacktouristen maennlichen Geschlechts annehmen und finanziell aushalten.
Es gibt nur ein Tabu und das ist die Frage nach Alter und Familienstand der Goennerin.
Das Alter sollte man allerdings genau abschaetzen, damit man keine unangenehmen
Ueberraschungen erlebt und sich durch " welkes Fleisch " wuehlen muss. Bei Frauen
aus Deutschland muss man aufpassen das es sich nicht um alleinerziehende Muetter
handelt die ihre Baelger verstecken und nur vorgeblich als Alleinreisende unterwegs
sind.
Als Student sind mir bei Reisen insbesondere Weibchen aus der Deutschland, Schweiz,
Australien und England auffaellig geworden. An Englaenderinnen sollte man sich nur im
absoluten Notfall halten, weil sie nach meiner Erfahrung sexuell verwahrlost sind und
widerliche Ferkeleien von ihrem Reisegefaehrten verlangen.
Besonders gute Erfahrungen haben ich mit alleinreisenden Schweizerinnen gemacht.
Schweizerinnen sind finanziell solvent und in Relation zur geringen Gesamtpopulation
der Schweiz treiben sich auf der Welt besonders viele abenteuerfreudige, alleinreisende
Schweizerinnen herum.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Ich bin in den letzten 20 Jahren ein bißchen in der Welt herumgekommen. So viel, daß meine (erweiterten) Pässe in aller Regel nach maximal 5 der 10 Gültigkeitsjahren voll sind. Imponiergehabe ist mir von Deutschen eher selten aufgefallen. Eher verunsichertes, vorsichtiges Verhalten. Deutsche (nebst Schweizern und Österreichern) gelten weltweit als sehr beliebte Reisende. Sie halten sich in aller Regel an die Gepflogenheiten des Gastlandes, hinterlassen ihre Domizile selten als Schlachtfelder und sind freundlich zu jedermann.
Allerdings muss ich meine Erfahrungen auf Übersee einschränken. Europa bereisen wir selten bis überhaupt nicht, um der "Mallorca Klientel", überbesorgten grünwählenden Muttertieren mitsamt ihres dreiviertel-langen Hosen tragenden Ehegatten-Schwachmaten, unerzogenen Kindern und - ja - großmäuligen Rentnern zu entgehen. Meine Lieblings-Reiseklientel sind USA-Rundreisende per Bus. Die benutzen meine Frau und ich immer als Studienobjekte, wenn sie uns irgendwo begegnen. Da kann man ne Menge über seine Mitbürger lernen. Wir geben uns selten als Deutsche zu erkennen und amüsieren uns dabei immer prächtig. Die kommen knapp vor Studiosus-Reisenden nach Indien. Die find ich auch klasse. Da aber überwiegend >70 und meist äußerst wohlhabend nicht ganz so lustig wie die Busreisenden.
Was mir noch in meinem Reisepanoptikum fehlt - aber sicher bald dazukommt - sind deutsche Kreuzfahrt-Touris. Nein, nicht "Aida" oder "Mein Schiff" - nein, Edel-Kreuzfahrten. Vom Schlage "Royal Clipper". Das machen wir kommendes Jahr zum Hochzeitstag.
Über Deutsche im Ausland hat sich ja Joachim Fernau schon sanft lustig gemacht, ein Deutscher sitzt im Ausflugsboot bei Venedig und fragt den Bootsführer ob das schon das Meer oder noch die Lagune ist. Der Engländer hält nur seinen Finger ins Wasser, probiert und meint: Ah, Salzwasser, englisch!
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Ich reise viel. Imponiergehabe von Deutschen ist mir noch nie aufgefallen. Ganz im Gegenteil. Einmal ist mir auf Kreta eine gewisse Unverschämtheit (Anmaßung) von einer beleibten Deutschen ggü. einem griechischen Kellner aufgefallen. (Das gibt es hier aber auch, auch deutschen Kellnern ggü. von Deutschen. Liegt vielleicht bei manchen Leuten allgemein an einem schlechten Benehmen generell. Das gibt es zur Genüge.)
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Ich in den letzten dreißig Jahren ebenfalls, jedoch waren meine Reisen - bis auf zwei Urlausreisen nach Costa Rica und den Malediven - allesamt Dienstreisen. Wann immer ich auf deutsche Touristen traf, so wurden die nicht müde mir zu erklären, dass sie sich zu den Entdeckern zählten und sich von den Massentouristen deutlich abhoben.
Whatever you do, do no harm!
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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