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Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Gedankt sei für die formellen Vorgaben, die ich stellen könnte. So bitte beantworten sie diese doch , wenn sie nichts zu verbergen haben. Ursprünglich interssierte mich aber Ihr Alter. Wie alt sind sie denn nun ? Ich werde auch gleich einen neuen Thread bezüglich des Bildungsstandes eröffnen.
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Geht wohl anders:
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Luther hat wohl viel Eigeninterpretation an den Tag gebracht, als er die Bibel übersetzte :-)Auch das Kamel, das durch ein Nadelöhr steige jedenfalls eher, als dass ein Reicher in den Himmel kommt , gebe es nicht. Das Kamel bedeute hebräisch Schiffstau und mit dem Seemannsgarn in der Nadel könne man die Fischernetze flicken, was im alten Israel Alltag war. Durch diese Neuübersetzung wandelt sich aber die Aussage des Jesuswortes zum Thema Reichtum erheblich. Dies wird auch deutlich beim Jesuswort: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist", das eigentlich, so Ruth Lapide, heißt: "Gebt dem Kaiser zurück, was des Kaisers ist". Gemeint sind die Geldmünzen mit der Prägung des Kaiserporträts als materielles Sinnbild, und Gott, was Gott ist, nämlich hingebende Liebe.
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Sie lässt sich schwer in eine Schublade stecken und macht für vielschichtige Menschen etwas völlig Paradoxes: Fernsehen. In diesem Medium, in dem jeder ein Image, ein Profil, eine personality braucht - möglichst einfach gestrickt -, muss Ruth Lapide die Rolle der Theologin einnehmen und zeigen, dass Religion und Fernsehen kein Widerspruch sind. Im Gegenteil: Die Geschichten des Alten Testaments eignen sich hervorragend zum Senden. Weil sie in ihrer Alterslosigkeit unverwüstlich sind. Weil sie auf jeden zutreffen. Weil sie spannend sind. Also ist Frau Lapide Theologin. Aber keine, die im Bibel-TV Spielfilme anmoderiert, wo alte Männer mit weißem Bart beschriebene Schiefersteinplatten abholen, keine, die beim Wort zum Sonntag so lind-lau lispelt, dass man ihr nur mit Bachblütentee lauschen mag. Ruth Lapide versteht man auch ohne Bachblüten.
Ach du altes Kamel, was schreibst du da Tutsi ?
Jesu will mit dem Spruch " Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr " insbesondere aufzeigen, dass im Reich Gottes keinerlei Sünde geduldet wird und von dort betrachtet jede irdische Verfehlung so riesig ist, dass ein späterer Eintritt umöglich erscheint. Dies ergibt sich auch aus dem Gesamtkontext. Nach Jesu Maßstäben ist wahrscheinlicher, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher ins Himmelreich kommt. Damit soll gezeigt werden, welche schwere Sünde das Streben nach irdischen Gütern darstellt. Im Anschluss wird jedoch in Bezug zum Kamelbeispiel in etwa gesagt " Bei Gott ist es möglich ".
Würde nach dem NT, Gott nicht unmögliches möglich machen , wäre jeder Mensch hoffnungslos verloren, da Sünde vor Gottes Angesicht ein ungeheuer schweres Vergehen ist und nur durch besondere Barmherzigkeit getilgt werden kann. Diese Botschaft will der Spruch vermitteln, indem er zeigt, dass schon Sünden die gar nicht als solche wahrgenommen werden nach Gottes Maßstäben so schwerwiegend sind, dass sie eigentlich gar nicht vergeben werden könnten ohne, dass Gott größere Taten vollbringen muss als irdisch unmöglich geltende Phänomene zu vollbringen.
Allein schon Reichtum an sich ist nach Neutestamentaischen Maßstäben eine so große Sünde, dass sie sich nicht ins Himmelreich durchquetschen kann. Bei Umkehr kann Gott aber die früheren Kamelgroßen Sünde so schrumpfen lassen, dass sie durch ein Nadelöhr geht. Dies ist die Vergebungsbotschaft.
Geändert von Michael A (08.06.2019 um 10:28 Uhr)
Du brauchst keinen katholischen Heiligen zu zitieren, es reicht wenn du Michaels Beiträge mal durchliest ! Aber ich bezweifle, ob du diese überhaupt richtig auslegst, falls es überhaupt soweit kommt ? Wahrscheinlich verstehst du von heiligen Worten soviel wie ich von Ägyptischen Hyroglyphen bzw. noch weniger, da du mutwillig dich dieser Sprache als Unkundiger ausgibst, was noch schwerwiegender wiegt als völlig unwissend zu sein.
Wenn Michael über religiösen Glauben redet sagt er praktisch immer "Ex motu cordis intellexi praesentiam Dei". Dies bedeuet : Wir erkennen unsere Lage daran, wie Gottes Aura dreinblickt". Glaube ist ein Zustand der nur das Herz versteht. Es brauchen also neben der Tugend keine Vernunftüberlgungen bezüglich Gott angestellt zu werden. Werden Sünden gehasst und der Weg der Tugend gegangen braucht nur auf Gottes unsichbares Angesicht gesehen werden.
Blickt dieses wütend und erschrickt die Seele dabei ist dies ein Hinweis dafür, dass verborgenes Übel sich in einem breitmachen will selbst wenn dies einem nicht bewusst ist. In diesem Fall muss man sich selbst verachten und durch Selbstverleugnung Buße tun. Blickt aber Gottes Angesicht freundlich und ist die Weltanschauung die richtige muss nur auf das Herz gehört werden.
Da darf einem keine äußere Lehre oder Vernunft in Bange setzen. Das freundliche Dreinblicken Gottes ist in diesem Falle ein Erkennungmerkmal dafür, dass das eigene Denken richtig ist.
Was passiert, wenn ich ihn/er/sie/es (oder was weiß ich) grimmig anschaue?
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
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