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Es heißt: Gott rollt vom Ziel die Geschicke der Welt auf - d.h. wir hatten zuerst die Neanderthaler und alles entwickelt sich zu einer technisierten Welt bis noch weiter in die Zukunft - Gott ist Unendlichkeit - man kann ihn nicht fangen, weil er in uns ist - weil er mit uns ist - und weil er Teil von allem ist - suchen wir auch die Zellen in unserem Körper ? Suchen wir die Atome und dann weiter noch die kleinsten Teile von allem ?
aus "Anatomie der Seele" - seite 609:
"Die Phantasie des Menschen kann nur das zu Tage fördern, was in seiner Seele bereits enthalten ist. Der "Seeleninhalt" wird mit Hilfe der Phantasie projiziert, und zwar sowohl in Gott als auch in die Welt. "So "erschafft" sich der Mensch Gott und seine Welt nach seinem Bilde.
Er ahmt damit den Schöpfungsvorgang nach, der in der Bibel geschildert wird, nur vertauscht er die Rollen. In der Bibel steht (Gen 1.26) "Und Gott sprach: "Lasset uns Menschen machen, nach unserem Bilde, uns ähnlich". Der Mensch sagt es zwar nicht, verfährt aber nach dem Motto: " Lasses uns ein Bild von Gott machen, nach unserer Vorstellung, uns ähnlich." - Er schafft sich, ohne sich dessen bewußt zu sein, ein Bild von Gott nach seinem Maß. Er tut es, jedoch nicht, weil er Gott trotzdem will, sondern im Gegenteil: weil er Gott begreifen möchte. Und da er sich Gott und sein Werk nicht anders vorstellen kann, als nach dem Muster, das auf seiner Entwicklungsstufe in seiner Seele vorliegt, un dihm auchzugänglich ist, meint er, Gott sei genauso, wie er selber ist, un dGott tue nur das und finde nur das richtig, wie er selber ist, un dGott tue nur das und finde nur das richtig, was er selbser tut und für richtig hält.
Sein Gottesbild spiegelt also sein eigenes - für die jeweilige Entwicklungshöhe gültiges - Wesen.
Ist sein Gott ein "eifersüchtiger Gott", der nicht ungestraft läßt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an Kindern und Kindeskindern, bis ins dritte und vierte Geschlecht (Ex 34,7, vgl auch 20.5), so spiegelt dieses Gottesbild nicht Gott, sondern den Menschen in seiner Unversöhnlichkeit und Rachgier. Er schreckt selbst vor der blasphemische Behauptung nicht zurück, Gott haben den Kreuzestod seines "eingeborenen Sohnes" als Genutuung für seine Beleidigung gefordert. die ihm Adamas Sünde zugefügt hat, wie dies die traditionelle Erlösungsdoktrin des Christentums heute noch lehrt."
Denn der Mensch kann zwischen seinen eigenen Projektionen und der "Stimme Gottes" in der ersten Hälfte seiner äonischen Entwicklung noch nicht unterscheiden. "
"Daher vermitteln die Heiligen Schriften in erster Linie die Mentalität und die Vorstellungswelt einer Gemeinschaft zu einer bestimmten Zeit; sie sind nur bedingt eine wahrhaft "Göttliche Offenbarung". Denn der Gehalt, der tatsächlich "Gottes ist" , hat in den "Offenbarungen" nur soviel Raum, wie der jeweilige Religionsstifter oder die religiösen Anführer der Gemeinschaft dem Göttlichen tatsächlich beimessen können. Und bringt eine Hohe Gestalt (wie z.B. Jesus) den Menschen durch sein Leben und seine Lehre Gott näher, so hängt die Qualität des Gottesverständnisses unter den Nachfolgern nicht vom Niveau dieser Lehre, sondern vom Niveau der Nachfolger und vom Niveau jener Menschen ab, die aus seiner Lehre eine "Religion", eine Glaubenslehre machen und von jenen, die diese Tradition zu bewahren suchen. "
Es ist also alles viel weiter gefaßt und beinhaltet viel mehr - auch, warum sich der Mensch entwickeln muß, auch, warum er den Trieb ablegen, die Intelligenz und die Herzensgüte entwickeln muß und das kann er nur, wenn er immer wieder kommt, weiter lernt und später in einer anderen Welt im Universum weitere Werke tun kann - aber dahin muß er sich entwickeln und dahin wird sich das Universum auch entwickeln, weil es sich ständig verändert. Und das deshalb, weil wir Seelen sind, die dahin kommen werden und sich wieder eine Hülle suchen werden - wer Fantasie hat, kann sich da durchaus mehr denken oder in die Vorstellung bringen. So, wie wir jetzt sind, sind wir noch kein Endprodukt.
Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.
Hat nicht "Gott" die Menschen nach seinem Bilde geschaffen?
[Links nur für registrierte Nutzer]Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
Mit der Schaffung der Menschen wurde übrigens das Gleichgewicht zerstört! Die erste und einzige Spezies die nicht in die "Schöpfung" passt sondern sie zerstört!
Schon die erste Generation geriet außer Kontrolle (Kain erschlug Abel)! Ist Gott ein Pfuscher?
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Feuerbach kannte noch die alten Theorien, [Links nur für registrierte Nutzer]
Damit steht aber Feuerbach genau auf der Entwicklungsstufe, die den Menschen überhöht sieht.
Während bei allen Religionen der eigene Gott im Mittelpunkt steht, sieht Feuerbach den Menschen als Dreh- und Angelpunkt im System. Der Mensch ist laut Feuerbach der Anfang, der Mittelpunkt und das Ende der Religion.
Gott selbst ist für Ludwig Feuerbach lediglich ein projiziertes Spiegelbild der menschlichen Natur. Gott ist also das, was der Mensch gern sein würde, aber nicht ist. Gott ist damit ein überhöhter Mensch, eine Macht, die scheinbar nicht greifbar ist. Eine Gegenüberstellung von Eigenschaften des Menschen und Gott, zeigt diese The
Seite 617 aus dem benannten Buch:
"Dies ist schon auf den unteren Entwicklungsstufen - allerdings nur für eine beschränkte Zeit - möglich. auch da kann er sich schon Gott öffnen, und es können in ihm Funken echter Spiritualität aufleuchten. Dabei wird er lernen, daß er den Trieb durch Unterdrückung nicht aus der Welt schaffen kann, er muß ihn verwandeln. Dann erst wird er vom Triebdruck befreit. Gerade in seinem inneren Kampf, vor allem, wenn er scheitert, sowie in Konfrontationen mit früheren Verschuldungen, wenn er über sich verzweifelt, wegen seines Verhaltens zerknirscht ist, und das Gefühl hat, vernichtet zu sein, kann er Gott begegnen.
Der Mensch erlebt einen Höhepunkt seiner Spiritualität, weil er - wenn auch nur vorübergehend - fähig wird, sich Gottes Geist zu öffnen. Jeder Mensch (und nicht nur der religiös begabte) kann eineP hase solcher Höhepunkte spiritueller Religiosität erleben.
Es ist für jeden Menschen überhaus wichtig, immer wieder auch das zu erleben, was in ihm an Positivem und Gutem vorhanden ist, um zu erfahren, daß sich in seiner Seele auch Liebevolles und Gott Zugewandtes verbirgt. " -
Gott ist anders - und das ist gut so -
" Der Mensch muß also nach der seligen Zeit eines spirituellen Höhenfluges - wie nach den Ferien, die ja ebenfalls überaus anstrengend und gleichzeitig beglückend sein können, - mit neuer Kraft erfüllt, wieder an die "Arbeit" gehen: an die Arbeit an seiner eigenen Seele, insbesondere an deren Schattenseiten. Und zu dieser recht mühsamen Arbeit gehört, daß er alles, was in seiner Seele anlagenmäßig vorhanden ist, zunächst einmal aus sich heraus holt, es auslebt, um zu erfahren, woran er überhaupt zu arbeiten hat. Denn diese Arbeit soll dazu führen, daß er alles, was aus ihm an Negativem, an Bösem zum Vorschein kommt, auflöst und sich davon reinigt."
Ich denke, über das große Ganze, das Dahinterliegende - konnte auch Feuerbach in seinem kurzen Leben noch nichts erfahren - wir entwickeln uns und damit kommen wir immer weiter und in jedem Abschnitte einer Periode in der Geschichte, lernen wir neu dazu.
Vielleicht, weil es in dieser Zeit, in der Feuerbach lebte, noch nicht wichtig war und immer dann, wenn etwas notwendig ist in der Geschichte, wird es auch mit neuen Erkenntnisse bearbeitet.
Was war wichtig in der Zeit Feuerbachs und Marx ?
Das Elend und seine Auswirkung kennen zu lernen und Aufgaben zu erhalten, diese elendigen Zustände in den Mittelpunkt zu stellen und sie zu verändern. Zum Positiven.
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Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
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