User in diesem Thread gebannt : Gurkenglas |
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Ach, Du kennst mich also persönlich?
Ich bin zwar oft in Berlin, kann mich aber nicht erinnern Dich da mal getroffen zu haben. Oder was weiß ich wo? Allerdings habe ich letztens in Prag ne Disco oder nen Jugendclub oder weiß der Geier was gesehen, die hieß tatsächlich "Krabat". Ich wollte da erst schon Hase dran pinseln. Mein erster Impuls. Aber da Du mir letztens eröffnet hast, daß Du freiwillig auf den Scheiterhaufen gehst, falls Du mich mal im realen Leben triffst und der Tod für Dich dann ne Gnade ist, zweifel ich so langsam an so manchem Deiner Texte, Hase. Oder darf ich Dich Opa nennen? Immerhin ein Buchstabe weniger, das erspart mir einen Buchstaben.
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Man sagt, Gott hat sich im kleinsten aller Teile versteckt, im Großen findet man ihn nicht.
Man muss das Große halt im Kleinen suchen, in die Stille hören und seinen Verstand an der Garderobe abgeben, damit man ihn nicht verliert.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Ich habe vor einigen Tagen eine FB-Seite der Bahai gefunden, in denen heftig diskutiert wird. Bahai Mitglieder sind der Meinung, wenn die Menschheit nur noch aus Bahai besteht, wird der größte Frieden der Welt kommen - aber wenn jemand nicht zu den Bahai gehören will, der hat halt Pech gehabt, er kann nicht demokratisch mit bekommen und ist auch ansonsten nicht gut angesehen. - Irgendwie hat mich das an die anderen Religionen denken lassen und auch an die Ideologien des Kommunismus und was weiß ich, was es noch für Sekten gibt.
Erschreckt hat mich auch diese Starrheit mancher Personen, die so starr/steif daran glauben, daß alles nur gut werden kann durch die Bahai, daß sie schon fast persönlich beleidigt sind, wenn jemand nicht daran glaubt. Das hat mich an Stalin und Mao erinnert, die mit ihrer Angst vor Menschen und die Gleichmachung der Menschen über die Kulturrevolution so viele Opfer hinterlassen haben.
Klar, sind die Bahai freundlich, aber wer mal erfahren hat, wie es hinter den Kulissen zugeht, der ist weniger begeistert - es ist so vieles nur Mache - deshalb kann ich mit keinem 100 %ig zuwenden - ich finde immer den Splitter und sehe auch den Balken in meinem Auge.
Meine Vorgabe, es müßte doch was geben, was hundertprozentig gut ist, habe ich längst aufgegeben.
Es sind ja keine dummen Menschen, die sich etwas in den Kopf setzen, aber sie fallen unter die fehlbaren Menschen, genau wie alle anderen und deshalb können sie in der Verblendung verhaften.
...in vielen der Punkte, die du angesprochen hast, gibt es überhaupt kein festes, einheitliches Konzept, sondern nur ein paar "Streiflichter", die aber noch umfassender miteinander und mit anderen Lehren in Beziehung gesetzt werden müssten, um daraus ein wirkliches "System" entwickeln zu können. Die Theorie vom Bahá'í-Staat, in der die Bahá'í über entrechtete Nicht-Bahá'í herrschen, hat im besten Fall logische Lücken, vielmehr aber klaffende Löcher. Bevor die nicht sinnvoll gefüllt werden können, erübrigt sich in meinen Augen jede Debatte darüber von selbst, da sie auf Mutmaßungen und dem beruht, was sich unser Verstand jeweils aus den Puzzlestücken zusammengesetzt hat. Ich für meinen Teil gehe nicht davon aus, dass staatliche Institutionen irgendwann vollständig von religiösen aufgesogen werden. Dafür sehe ich keine ausreichenden Belege in den Schriften, wohl aber für einen wachsenden Einfluss religiöser Institutionen auf die weltlichen, allein schon durch die gemeinsame Personalbasis - natürlich vorausgesetzt, man geht auch für die Zukunft von einem kontinuierlichen Wachstum der Bahá'í-Religion in weiten Teilen der Welt aus.
Es ist mir auch klar, daß auch unter Theosophen Menschen gibt, die sich nicht verstanden haben oder die andere Meinungen hatten als die Gründer der Ideologie - aber manches spricht mich halt an und ich finde dann Antworten auf meine inneren Fragen, die mir andere, die nur nach ihrem materiellen Verständnis gehen, soweit noch nicht zu gehen bereit sind.
Aber dafür muß man eben auch eine andere Seite in sich öffnen - und weiter forschen - bis ins nächste Leben. :-)
Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
Ich dachte wirklich mal, so nach der Wende, daß ich etwas brauche, um mich inmitten von netten Menschen wohl fühlen kann - aber ich mit meinen Recherchen - es kam soviel auf`s Tablett, daß ich zwischen Kritikern und Befürwortern soviel erfahren habe, daß ich erst mal atemlos war.
Es hat mir aber auch die Augen geöffnet - ich sah Scheinheiligkeit, Ehrlichkeit, Verwirrung und orthodoxes Verhalten der Starre - Euphorie und Enttäuschung über nicht erfüllte Wünsche - ich streifte durch so manche Sache - betrachtete den dahinter liegenden "Wald" und fand nicht den Baum, an dem ich mich fest halten konnte.
Ich ließ nur noch das zu, von dem ich überzeugt bin, daß es mich persönlich weiter bringt.
Alles andere fiel durch die Raster - auch sonst habe ich mich von Leuten verabschiedet und neue Leute gefunden - es ist immer ein Kommen und Gehen und als ich gelesen habe, daß es in der anderen Welt auch so ist, war ich schon beruhigt.
Mein Ich stirbt nicht, ich nehme es mit - und fülle es neu - wenn die Zeit gekommen ist.
Also muß ich an mir was ändern, was sich lohnt, erhalten zu bleiben - in anderen Wirklichkeiten - aber es macht Sinn.
Wer nicht mit mir "gehen kann", den kann ich auch loslassen. :-)
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