User in diesem Thread gebannt : Gurkenglas


+ Auf Thema antworten
Seite 126 von 183 ErsteErste ... 26 76 116 122 123 124 125 126 127 128 129 130 136 176 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1.251 bis 1.260 von 1822

Thema: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

  1. #1251
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Maggie Beitrag anzeigen
    Der Mensch braucht etwas, an das er glauben kann. Ist mir schon klar. Bei Manchen ist das Religion, bei Anderen Horoskope oder andere Dinge aus der Esoterik.
    Sicher, man braucht auch nicht so viel Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, man bettet zu Gott, und lässt ihn mal machen. Oder holt sich für seine Sünden die Absolution. Dabei geht die Eigenverantwortung natürlich flöten. Und gerade darauf kommt es an. Lernt doch mal, an EUCH zu glauben, anstatt alles in die Hände eines Gottes zu legen, der gar nicht existiert.
    Wer sich eingehend mit der Astrologie beschäftigt, wird erkennen, daß wir Menschen immer unterschiedlich sind und daß von der Basis (Radix) wir unser Schicksal gestalten. Natürlich gibt es wie überall die Schwarzen Schafe, aber man muß genau zuhören, und erkennen, daß es auch hier Unterschiede gibt. Wer überzeugt, wenn etwas zutrifft und man sich damit identifizieren kann.

    Aber wie überall, es gibt ein Für und Wider - der eine glaubt gar nichts, der andere glaubt, er glaubt immer richtig, wenn er das, was er als richtig ansieht, ab und an bestätigt sieht. Wir haben eine so große Auswahl, uns unsere Meinung bilden zu dürfen, daß manche Menschen über´s Ziel hinaus schießen, wenn sie glauben, daß nur ihre Meinung zählt und in dieser Welt zählt wer weiß was - dafür ist sie zu unterschiedlich in allen Interessen, die vorherrschen.

    Es gibt immer kluge Leute, es gibt immer Leute, die Ideen haben, die Ideologien aufstellen - aber wenn es zu viele Leute gibt, die in Erscheinung treten, gibt es kein gleichbleibendes Muster und einiges vergeht - Lenin und Marx sind auch nicht mehr das, was sie sein wollten - sollten -und immer im Interesse von manchen Leuten, die dann Ideen umsetzen wollen.

    Was bleibt, ist der Grundgedanke der Liebe - wie Nietzsche so schön treffend hier im Forum formulierte.

    Und wo kommt die Liebe her - wer ist in der Lage, Liebe auch so zu leben, daß Jeder seinen Nutzen davon trägt, weil Liebe die ganze Welt erfüllen muß, es aber nicht tut, also bleibt Liebe erst mal nur auf das Private beschränkt und das genügt halt nicht.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Seite 145 - Die Weisheit der Liebe

    Ein Studium unserer Herkunft, unserer Natur und unseres Schicksals erweitertunser Bewusstsein immer mehr, weil wir entdecken, dass wir mehr sind,als wir es uns jemals erträumt haben, dass unser Schicksal größer ist, als wir esjemals zu hoffen wagten und dass unserere Herkunft insgesamt unbeschreiblichist. G. de Purucker schrieb über die sieben „Juwelen der Weisheit“. Diegroßartigen Ausblicke dieser zeitlosen Vorstellungen geben uns ein Ziel undeinen Sinn und fordern uns heraus, wenn wir uns ihnen zuwenden und sieanwenden. Diese Juwelen stehen in einer Wechselbeziehung mit dem Wissen,wie und warum wir lieben, unser Denken erheben, in Harmonie leben undtugendhaft sein sollen
    suche: theosophie sunrise liebe

  2. #1252
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Er rettet mich vor gar nichts. Die allgemeingültige Realität ist so wie sie ist, und das völlig ohne mein zutun. Nein, wie kann man nur an Nonsense glauben, wenn der Großteil davon wiederlegt ist.

    Ich fühle mich nicht gut wenn alles bewiesen ist, hier verdrehst du die Tatsachen. Ich schrieb, dass ich zugeben kann, dass ich etwas nicht weiss. Wohin du dagegen etwas auch nicht weisst, dafür dann aber jede hahnebüchene Erklärung nimmst, abwägst, und nach DEINEM gesunden Menschenverstand bewertest und akzeptierst. Aber WAS du da akzeptierst ist nichts anderes als raten. Ich könnte auch bei allem, bei dem ich sage: Weiss ich nicht; raten. Aber wenn ich rate, dann hat das nichts mit dem IST-Zustand zu tun. Mein raten macht das Sein nicht wahrer. Natürlich kannst du und ich mit unserem raten auch einmal Recht haben.
    ,
    Die Seele verlässt den Körper nicht, weil wenn der Körper nicht mehr existiert (Gehirn) es auch kein "Ich" mehr von dir gibt. Die Restelektrizität hört auf, wird umgewandelt und du bist tot.

    Ich glaube, dass die Wissenschaft mir meinen jetzigen Zustand und vieles um mich herum erklärt. Während dein Glaube an die "Ebene voller Liebe", den Teufel usw. überhaupt gar nichts für DIESE Welt erklärt. Sie ist nicht meines, weil es nicht meine jetzige Welt ist. Ich lebe nunmal nicht irgendwo außerhalb, sondern hier. Das hat auch nichts mit Phantasie zu tun, denn davon besitze ich eine ganze Menge. Ich bin aber nicht so verbohrt, meine Phantasie als Realität zu bezeichnen.


    Das Universum hat keine Form eines Menschen, das Universum dehnt sich in alle Richtungen wie eine Kugel aus. Eine Dimension, die man sich nicht vorstellen kann ist eine imaginäre Dimension. Wir können uns ja auch vorstellen, dass wir auf dem Planeten Würstchen leben und uns von Osmose ernähren könnten. Da wir das aber nicht tun, ist es nicht die Wahrheit für unser Universum.


    Wenn Gott nichts macht als zu sein, ist er unnötig. Das Universum "macht" auch nichts und dennoch funktioniert alles. Tausche doch einfach "Universum" durch "Gott" aus. Das müsste deiner Ansicht nach ja passen.Dann ist alles im Universum Gott. Materiell wie Imateriell.Dann ist Gott aber ebenfalls nur ein Vorgang. Dann entwickelt sich Gott. Er verändert sich.


    Es ist nicht MEINE Wissenschaft. Wohingegen es DEIN Glaube ist. Wissenschaft ist allgemeingültig. Das ist das, was du nicht verstehen willst. Wissenschaft ist z.B. die Zahl 2. 2 ist 2. 2 ist die Summe von 1+1 im Dezimalsystem. Selbst das Dezimalsystem ist ein wissenschaftliches Konstrukt. Es ermöglicht uns, uns so zu verständigen, dass wir wissen, wovon der andere spricht. Wenn wir rot sagen, dann gilt rot für die meisten Menschen, nicht für Menschen mit Farbenblindheit, und auch nicht für Blinde. Weil Wissenschaft eben nur eine Annäherung ist.
    DEIN GOTT hingegen ist einzig und allein DEIN Glaube und demnach ist Gott universell für jeden Menschen anders. Das ist nicht Wissenschaft und daher nähert es sich unserem jetzigen Leben in keiner Weise. Die Philosophie darüber erbringt keine Erkenntnis. Kein Wissen. Sondern nur Spekulationen. Gott hat keinen einzigen Weg um einzugreifen, denn auch er unterliegt in diesem Universum den Naturgesetzen. Die kann man nicht aushebeln, auch er nicht. Würde er es tun, könnten wir ja "Wunder" betrachten..... Das wäre dann wieder ein materieller Eingriff. Demnach sprechen wir wieder über die Dimensionen von weiter oben. Eine die man nicht messen und wahrnehmen kann. Wenn wir sie weder messen noch wahrnehmen können, ist sie für uns nicht von Belang. Denn alles was wir hier messen und wahrnehmen können basiert auf Regeln in diesem Universum. Die kann man auch mit 10 weiteren Dimensionen nicht aushebeln.


    Das bedeutet nur, dass man nicht mit dem Tod umgehen kann. Das macht eine Reinkarnation oder ähnliches bloß nicht wahrer weil man nicht einsehen will, dass man nach dem körperlichen tot tot ist.


    Nein, Gott hat ihn zwischen zwei LKW gequetscht. Und Gott hat ihn auch nicht gerettet. Gott hat ihn nicht einen Schritt auf Seite gehen lassen. Er hat keinen Stein unter das LKW-Rad gelegt und den LKW damit zur Seite schlingern lassen. Er hat den Fahrer nicht nüchtern gemacht. Er hat nicht am Steuer gesessen. Aber er steht da und geleitet die Leidenden in sein Reich? Warum sollte er? Er hat sich hier schon nicht um uns geschert. Er hat ihn leiden lassen indem er tatenlos daneben stand. Was hättest du denn gesagt, wenn ich neben dem Ehemann der Cousine gestanden hätte, ich könnte ihn retten, aber ich stehe da und sage: "So ist der Lauf der Dinge nunmal. Stirb schnell, dann hast du es hinter dir." ? Dann bin ich für dich moralisch unten durch. Dann habe ICH (wie ja die Wissenschaft) versagt, weil ich meine höherwertige Menschlichkeit nicht benutzt habe, ihn zu retten indem ich ihn da rausziehe und wiederbelege. ICH als MENSCH hätte versagt. Aber Gott als Gott hat nicht versagt? Der Anspruch, dass "die Wissenschaft" alles lösen kann ist ein Trugschluss. Die Wissenschaft KANN einmal soweit sein, dass sie viele Krankheiten ausmerzt (und neue erschafft). Sie kann heilen. Sie kann mit Technik den Bioorganismus des Menschen vielleicht irgendwann soweit regenerieren, dass kleine Nanobots durch dein Blut fließen, Krebs zerschießen, Knochen und Organe wachsen lassen oder Alzheimer heilen. Aber, und das ist signifikant: Sie KANN jetzt schon viele Krankheiten heilen. Sie KANN Hungerprobleme lösen. Sie KANN dich betäuben wenn du operiert wirst. Alles Dinge, durch die man vorher gestorben ist. Gott greift nicht ein. Er lässt uns leben und sterben und fertig. Er ist ohne Belang, weil er nicht eingreift. Daher ist es wichtig, dass der Mensch weiter wissenschaftlich arbeitet. Dass er das Leben verlängert, dass er Krankheiten und Unfallopfern hilft.Der Mensch TUT etwas.


    Ich arbeite doch an mir. Ich HÄTTE dem Mann deiner Cousine geholfen mit aller Macht, die ICH habe. Aber ich habe nuneinmal nicht die Macht, ihn vor ALLEM zu beschützen. Du suchst die Schuld bei der Wissenschaft, die ihm nicht helfen konnte. Ich sage, dass seine Chancen bei einem anderen Unfall DURCH die Wissenschaft erhöht wird zu überleben, und dass ohne die Wissenschaft fast jede Konsequenz ist, dass man stirbt. Wie im Tierreich. Da ist ein fataler Fehler nunmal einfach der Tod.

    Du kannst noch soviele Wege gehen, aber DU wirst niemals göttliche Macht erlangen und die Kranken mit Handauflegen heilen können. "Das Schicksal" ist also auch daran beteiligt. Der Bruder von Zufall und Glück nicht wahr? Wieder nur eine Worthülse um die zu trösten, denen etwas schlimmes wiederfahren ist. Genauso wie die Hure "vom Leiden erlöst". Die hält auch für alles her wenn es darum geht seinen Schmerz nicht ertragen zu müssen. Die Welt ist so. Unser Glaube macht die Welt nicht anders.


    Gott ist und war schon immer der Lückenfüller wenn wir etwas nicht verstehen. Wissenschaft macht das eben NICHT. Wissenschaft sagt: Was wir nicht wissen, das müssen wir versuchen zu erklären. Wir müssen uns der Wahrheit nähern. Glaube tut das nicht. Glaube kommt ohne die Wahrheit aus.

    Der Plastikmüll kommt durch unbegrenzten Kapitalismus und Gier durch Mächtige. "Wir" haben daran gedacht, aber "wir" sind eben nicht mächtig genug, um was dagegen zu tun. Du kannst ja aufhören Plastikmüll zu erzeugen. Das wird den Milliarden von Chinesen sowas von egal sein.


    Wahrheit ist Realität. Die muss man beweisen. Glaube ist und bleibt unbewiesen.Er benötigt die Wahrheit ja nicht.
    Bei Dir müßte man wirklich alles aufrollen, um Dir Gott begreiflich zu machen. Und Gott wird keinen retten, wie Du es Dir denkst, dann wäre er menschlich - dann müßte er als Sanitäter arbeiten - dann wäre er nicht Gott - undPurucker schreibt von Gott und Universum - lies es einfach selbst - weil Du Deine Meinung über allem stellst - nicht ich - Du glaubst nicht, also dürfen oder sollen es andere auch nicht.

    Ist das nicht ein klein wenig Arroganz ?

    Du schreibst von der Liebe - die für Dich nur privat ist - ok - Du schreibst von der Wissenschaft, als würde eich sie ablehnen - wie oft habe ich vom Gegenteil geschrieben - sie ist in Gottes Wille dazu da, daß sie Gott beweisen wird - nur dazu ist sie da - und: damit der Mensch sich entwickle.

    Teil 1

  3. #1253
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Teil 2:

    Gott scheint für Dich so eine Art "rotes Tuch" zu sein - und viele Deiner Gedanken kreisen zwar immer um einen Punkt herum - die Ablehnung, die Du berechtigt sieht. Und alle anderen sollen das am liebsten auch so sehen.

    Da ist mir Risi`s und Puruckers und die vieler anderer Menschen doch lieber, aus ihnen spricht die Erkenntnis über Gott, die sie fühlen und die sie erkennen lassen.
    Aber ich weiß, es klatschen Dir viele Beifall, die ganz einfach totale Probleme haben, Gott zu erkennen - in sich - und die entweder nur pöbeln, oder die nur ihre Formeln lieben - :-) - so eine Art Ersatz für Gott.

    Kann alles sein - ist auch weniger von Interesse - weil sie meist fest gefahren sind - und über alles entweder zynisch oder sarkastisch urteilen. Wenn es diesen Menschen gefällt, ok - ich war vielleicht früher auch so - hatte eine katholische Freundin, über die ich gespottet habe - aber sie ertrug alles in einer Ruhe - aus heutiger Sicht bewundernswert. Ich lernte aber auch die guten Seiten des Zusammenhaltens kennen. Viele Menschen sind heute einsam - weil sie sich um nichts scheren und jemals geschert haben, weil sie keine Gemeinschaft gesucht haben - eine andere kath. Freundin, mit der ich noch ab und an telefoniere, hat so eine Lebensfreude, sie ist zum Teil sehr pragmatisch, aber in einer Familie des Glaubens aufgewachsen, der sie gestärkt und ermutigt hat. Und ihr Leben war sicherlich nicht einfach - auch haben wir, als wir einmal durch Schicksal im gleichen Krankenhaus untergebracht waren, gut diskutieren können, obwohl unterschiedlicher Ansicht - sie im kath. Glauben und ich im thesophischen.

    Dr. Gosztoniyi schreibt in seinem Buch auf SEite 600: "Der Unterschied der rein ausschließlichen Liebe zur identifikativen Liebe besteht im folgenden: "Der Mensch, der nur zur identikativen Liebe fähig ist, liebt in Jedem, den er "liebt" nur sich selber. Derjenige hingegen, der nicht mehr identikativ und auch nicht mehr besitzergreifend liebt, kann schon fähig sein, im wahren Sinne zu lieben. Er kann jedoch vorläufig nur wenige lieben. Seine Liebe ist noch ausschließend. Und weil er noch nicht fähig ist, sich auch anderen gegenüber in echter Liebe zu öffnen, macht er aus seiner Unfähigkeit (wie dies für die dritte Entwicklungsstufe charakteristisch ist) ein Gesetz und behauptet, man dürfe nicht auf dieselben Weise und mit derselben Intensität mehrere Personen lieben.

    Ist jemand religiös, so wird die Frage zu einem Dilemma: Wen soll er "mehr lieben" -Gott oder (einen) Menschen = Er meint, wenn er Gott lieben wolle, müsse er auf die Liebe zu den Mitmenschen und zu anderen Geschöpfen verzichten, ja, er darf sie gar nicht lieben. (diese Ansicht ist mir ein Grund für das Zölibatsgebot der kath. Kirche, wenn auch nicht der einzige) - Und er selber darf er erst echt nicht lieben, hat er doch hinreichend erfahren, daß er mit seinen schlechten Neigungen - wie er meint - der Liebe zu Gott im Wege steht.

    Die Begründung hinkt, weil sie auf einer völlig falschen Vorstellung von Liebe beruht. In dieser Vorstellung wird Liebe mit dem kostbaren Inhalt einer Flasche gleich gesetzt: "Schenkt man den Inhalt der Flasche - die mit dem Etikett "Liebe" versehen ist - in den Becher einer einzigen Person ein, so bleibt kein Tropfen mehr den anderen übrig. Die Flasche wurde doch geleert.- Verschenkt der Mensch seine Liebe an jemanden, so ist seine Liebe vergeben, sie reicht nicht mehr für andere. Er kann also niemanden mehr sonst lieben.

    .....

    Erst recht gibt es kein Entweder-Oder in Sachen der Gottes-und der Menschenliebe.

    ....

    Und wenn jemand meint, er liebe die Menschen, nämlich die ganze Menschheit, und nur mit der Liebe zu den Einzelnen habe er Schwierigkeiten, so lebt er ebenfalls eine Illusion. Er liebt höchstens eine abstrakte Idee, aber nicht den Menschen, nicht den "Nächsten".

    ....

    Den Zugang zu Gott eröffnet die Nächstenliebe. Der Weg, der zu Gott führt, geht über die Liebe, die der Mensch seinen Mitmenschen und Mitseelen entgegen bringt.

    Und dieser Weg führt auch aus der Enge der ausschließenden Liebe heraus. Beginnt der Mensch im wahren Sinne liebensfähig zu werden, so wird ihm der Gedanken ohne hin fremd, man könne - oder dürfe sogar - nur den einen oder den anderen lieben.

    Kann er wahrhaftig leiben, so wird er einsehen, daß die Liebe kein "Inhalt einer Flasche" ist, der sich jemals erschöpfen kann. "

    Aus dieser Warte gesehen, sind wir als Menschen noch lange in der Lage, die Welt in Liebe zu bringen, wenn man sich die derzeitige Lage der Welt ansieht. Im nächsten Kapitel geht es um "die wahre Liebe" - Kriterien und ist auch interessant.

    "Der innere Mensch und die Verwirklichung des Gottesreiches.

    "Das Wissen um Gott und das Wissen um sein Reich ist im inneren Wissen des Menschen enthalten. Und was in seinem inneren Wissen enthalten ist, weiß der Mensch nicht mit dem Verstand, sondern mit seinem Herzen. Es ist ein Herzenswissen, das durch das innere Erleben zustande kommt und sich durch innere Erfahrungen ansammelt. "

    Wir sind alle noch auf dem Weg und werden erst später viel mehr begreifen.

    "Das Reich Gottes verwirklicht sich zuerst immer im Menschen, vorab im inneren, sodann im äußeren, um durch diesen auch in der irdischen Welt zur Wirklichkeit zu werden. - Die Vereinigung des äußeren Menschen imit dem inneren verläuft parallel zur zeitweiligen - oder - gegen Ende der äonischen Entwicklung - dauerhaften Vereinigung der ganzen; voll in Gott integrierten Menschen. "

  4. #1254
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
    Registriert seit
    20.04.2017
    Beiträge
    9.854

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Bei Dir müßte man wirklich alles aufrollen, um Dir Gott begreiflich zu machen. Und Gott wird keinen retten, wie Du es Dir denkst, dann wäre er menschlich - dann müßte er als Sanitäter arbeiten - dann wäre er nicht Gott - undPurucker schreibt von Gott und Universum - lies es einfach selbst - weil Du Deine Meinung über allem stellst - nicht ich - Du glaubst nicht, also dürfen oder sollen es andere auch nicht.
    Ist das nicht ein klein wenig Arroganz ? Du schreibst von der Liebe - die für Dich nur privat ist - ok - Du schreibst von der Wissenschaft, als würde eich sie ablehnen - wie oft habe ich vom Gegenteil geschrieben - sie ist in Gottes Wille dazu da, daß sie Gott beweisen wird - nur dazu ist sie da - und: damit der Mensch sich entwickle. Teil 1
    Gott ist eine Begrifflichkeit. Wenn du möchtest, dass ich dich verstehe, dann musst du mit Begrifflichkeiten arbeiten. Wenn Gott jenseits aller Begriffe ist, werde ich DEINEN Gott niemals verstehen können, den könnte ich nur erfahren. Da ich aber keinen Gott erfahre... Ich sage dir doch: Ich weiss nicht ob es Gott gibt oder nicht. Du aber glaubst an ihn. Glaube, wie wir schon hatten, bedarf keines Beweises. Das macht etwas aber nicht real. Was du daher glaubst und andere, das ist ja in Ordnung. Es ist aber nicht allgemeingültig. Ihr könnt ja auch an Einhörner glauben. Das macht Einhörner nicht existenter. Wenn es Beweise für Einhörner gibt, dann gibt es welche. Heute weiss man z.B. dass das Horn des Narwals zu dem Einhornmythos beiträgt. Ebenso Dinosaurierknochen für den Drachenmythos. Das macht aber Drachen nicht wahr. Sondern wir können sagen: Bisher gibt es keine Beweise für Einhörnern und Drachen, also wissen wir nicht, ob es welche gibt.
    Würdest du jedoch behaupten, dass die Drachen und Einhörner existieren, und würden das viele andere auch tun, dann ist das kein Beweis, sondern nur ein Glaube.

    Die Arroganz liegt in der Betrachtungsweise: Ich glaube, also ist es.
    Der Glaube macht es vielleicht für einen selbst real, aber nicht universal für alle.

    Du schreibst von der Liebe - die für Dich nur privat ist
    Nein, die Liebe ist für mich real, aber nur dann, wenn mein gegenüber auch Liebe erwidert und an sie glaubt. Bisher habe ich das nur bei 3 Personen auf diesem Planeten erlebt. Meine Frau, ich und ein Verwandter. Die anderen benutzen das Wort, missbrauchen es aber als flexible Version ohne Stabilität.

    Die Wissenschaft ist Näherung der Wirklichkeit zur Erklärung von Allem. Gott wäre die ultimative Antwort auf alle Fragen ohne Wirklichkeitsbezug mithilfe des Glaubens. Es führt zu nichts.

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    ....
    Ich lehne Gott nicht ab, es gibt nur unzählige andere Erklärungen die keinen Gott bedürfen. Er ist unnötig.
    ...aus ihnen spricht die Erkenntnis über Gott...
    Das würde bedeuten, dass sie Gott fassbar machen könnten. Das können sie aber nicht.
    Aber ich weiß, es klatschen Dir viele Beifall, die ganz einfach totale Probleme haben, Gott zu erkennen - in sich - und die entweder nur pöbeln, oder die nur ihre Formeln lieben - :-) - so eine Art Ersatz für Gott.
    Das verdrehst du hier wieder. Probleme können gelöst werden und neue Probleme schaffen. Während Gott die ultimative Antwort auf Alles und Jeden ist, dir aber in speziellen Fällen kein bisschen weiter hilft. Nehmen wir an, du willst Wasser kochen. Du kannst nun vor einem Liter Wasser sitzen und denken: "Gott könnte das Wasser zum kochen bringen." Du kannst nur lange warten, er wird es nicht tun. Das schreibst du ja auch. Er vollbringt hier nichts, was wir messen oder beweisen könnten. Fürs Wasserkochen ist "Gott" also ungeeignet. Für uns wichtig ist: Wasser kocht bei normaler Höhe (nicht aufm Himalaya) bei 100°C. Ich muss also das Wasser von 20°C auf 100°C erhitzen. Wieviel Energie ist nötig, um einen Liter 20°C Wasser auf 100°C zu erhitzen?
    Diese Analogien dienen nur als Gedankenstütze. Du könntest genausogut eine Frage wählen wie: Ich fühle mich so einsam, wieso ist das so? Darauf kannst du wiederum antworten: "Du bist nie alleine, Gott ist überall." Manche mögen davon ein warmes Gefühl im Bauch bekommen. Man kann auch antworten: "Wenn du raus gehst triffst du Leute und bist nicht alleine. Tu was." Da Gott also rein passiv ist, er ja selbst, wie du ja schreibst, nichts tut, sondern IST, nützt er dir nichts. DU bist derjenige, der handeln muss.

    Den Zugang zu Gott eröffnet die Nächstenliebe. Der Weg, der zu Gott führt, geht über die Liebe, die der Mensch seinen Mitmenschen und Mitseelen entgegen bringt.
    Völliger Humbug. Ich liebe Menschen, aber ich liebe nicht alle Menschen, sondern ich mache das, was der Mensch schon immer getan hat. Ich bewerte nach seinen Handlungen. Jede Person auf dieser Erde, die je gelebt hat und auch sterben wird, verdient in meinen Augen Liebe, aber nicht jeder ist mehr oder war für diese Liebe bereit. Und somit ist die Mühe, die man sich mit einigen Menschen geben würde, vergeben Liebesmühe. Liebe geht beidseitig, oder die andere Person ist dazu nicht in der Lage. Bei der Masse an Menschen auf diesem Planeten ist es völlig unsinnig, sich JEDEM Menschen mit Liebe zu nähern, wenn die andere Person in Hass handelt. Man kann versuchen Gründe herauszufinden, warum jemand so ist. Was schiefgelaufen ist. Ändern kann man die Person aber nicht. Sondern man muss sie akzeptieren, wie sie ist.

    Das bedeutet aber, und das ist der Knackpunkt, dass man bewertet, und daher nicht JEDEN lieben kann, oder auch nur "die Menschheit" als Gesamtheit, sondern immer nur einen bestimmten Teil. Krasses Beispiel: Ich liebe keine Menschen, die andere Menschen umgebracht haben. Zusatz dazu: Und siehe da, die Ausnahme wäre, wenn er dem Leiden eines Kranken mit seinem Segen hin ein Ende bereitet. Es gibt also so etwas wie einen Moralkompass, den jeder hat. Ich auch. Schließe mich selbst nicht aus.
    Ich benötige aber keinen Gott, um Menschen zu lieben, so wie Gott mich nicht braucht, um Menschen zu lieben.

    Kann er wahrhaftig lieben, so wird er einsehen, daß die Liebe kein "Inhalt einer Flasche" ist, der sich jemals erschöpfen kann. "
    Doch, das ist eine Flasche. Wenn man nur gedemütigt wird von anderen, weil sie egoistische Schweinehunde sind, dann geißelt man sich jedesmal selber. Weil man an eine Liebe im Anderen glaubt und enttäuscht wird. Das sind zu hohe Erwartungen. Du und ich, wir können nicht von jedem Menschen erwarten, dass sie JEDEN lieben. Oder auch nur uns. Das ist etwas aufbauendes. Durch Reden, handeln und durch sein. Durch Entwicklung einer Beziehung mit anderen Personen, aber nicht mit allen. Ich habe auch nur 2 Hände und Füße. Ich wäre gerne woanders oder würde andere Dinge gleichzeitig tun. Ich bin aber beschränkt. Mein Körper und mein Geist sind beschränkt und daher kann man nicht "alle zugleich lieben". Oder auch nur "wahrhaftig lieben". Das ist unmöglich und absurd. Wie soll ich jemanden lieben, den ich nicht kenne? Wofür sollte ich ihn lieben? Weil er existiert? In diesem Sinne könnte ich auch keinen "mehr lieben" als jemand anderen. Ich müsste jeden gleich behandeln. Ich kann also nie eine Bindung in dieser Welt herstellen. Ich kann nie heiraten, nie Kinder bekommen und wenn, dann muss ich jede Frau lieben die mich liebt. Das ist Selbstaufgabe. Da sind wir wieder beim Buddhismus....

    Die Vereinigung des äußeren Menschen imit dem inneren verläuft parallel zur zeitweiligen - oder - gegen Ende der äonischen Entwicklung - dauerhaften Vereinigung der ganzen; voll in Gott integrierten Menschen. "
    Wenn du es so ausdrückst bin ich der äußere Mensch. Der das Innere akzeptiert und hinterfragt. Du bist der innere Mensch, der die äußere Welt akzeptiert und hinterfragt. Ich bediene mich aus dem Pool der Wissenschaft. Du aus dem Pool des Glaubens.

  5. #1255
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Gott ist eine Begrifflichkeit. Wenn du möchtest, dass ich dich verstehe, dann musst du mit Begrifflichkeiten arbeiten. Wenn Gott jenseits aller Begriffe ist, werde ich DEINEN Gott niemals verstehen können, den könnte ich nur erfahren. Da ich aber keinen Gott erfahre... Ich sage dir doch: Ich weiss nicht ob es Gott gibt oder nicht. Du aber glaubst an ihn. Glaube, wie wir schon hatten, bedarf keines Beweises. Das macht etwas aber nicht real. Was du daher glaubst und andere, das ist ja in Ordnung. Es ist aber nicht allgemeingültig. Ihr könnt ja auch an Einhörner glauben. Das macht Einhörner nicht existenter. Wenn es Beweise für Einhörner gibt, dann gibt es welche. Heute weiss man z.B. dass das Horn des Narwals zu dem Einhornmythos beiträgt. Ebenso Dinosaurierknochen für den Drachenmythos. Das macht aber Drachen nicht wahr. Sondern wir können sagen: Bisher gibt es keine Beweise für Einhörnern und Drachen, also wissen wir nicht, ob es welche gibt.
    Würdest du jedoch behaupten, dass die Drachen und Einhörner existieren, und würden das viele andere auch tun, dann ist das kein Beweis, sondern nur ein Glaube.

    Die Arroganz liegt in der Betrachtungsweise: Ich glaube, also ist es.
    Der Glaube macht es vielleicht für einen selbst real, aber nicht universal für alle.


    Nein, die Liebe ist für mich real, aber nur dann, wenn mein gegenüber auch Liebe erwidert und an sie glaubt. Bisher habe ich das nur bei 3 Personen auf diesem Planeten erlebt. Meine Frau, ich und ein Verwandter. Die anderen benutzen das Wort, missbrauchen es aber als flexible Version ohne Stabilität.

    Die Wissenschaft ist Näherung der Wirklichkeit zur Erklärung von Allem. Gott wäre die ultimative Antwort auf alle Fragen ohne Wirklichkeitsbezug mithilfe des Glaubens. Es führt zu nichts.


    Ich lehne Gott nicht ab, es gibt nur unzählige andere Erklärungen die keinen Gott bedürfen. Er ist unnötig.

    Das würde bedeuten, dass sie Gott fassbar machen könnten. Das können sie aber nicht.

    Das verdrehst du hier wieder. Probleme können gelöst werden und neue Probleme schaffen. Während Gott die ultimative Antwort auf Alles und Jeden ist, dir aber in speziellen Fällen kein bisschen weiter hilft. Nehmen wir an, du willst Wasser kochen. Du kannst nun vor einem Liter Wasser sitzen und denken: "Gott könnte das Wasser zum kochen bringen." Du kannst nur lange warten, er wird es nicht tun. Das schreibst du ja auch. Er vollbringt hier nichts, was wir messen oder beweisen könnten. Fürs Wasserkochen ist "Gott" also ungeeignet. Für uns wichtig ist: Wasser kocht bei normaler Höhe (nicht aufm Himalaya) bei 100°C. Ich muss also das Wasser von 20°C auf 100°C erhitzen. Wieviel Energie ist nötig, um einen Liter 20°C Wasser auf 100°C zu erhitzen?
    Diese Analogien dienen nur als Gedankenstütze. Du könntest genausogut eine Frage wählen wie: Ich fühle mich so einsam, wieso ist das so? Darauf kannst du wiederum antworten: "Du bist nie alleine, Gott ist überall." Manche mögen davon ein warmes Gefühl im Bauch bekommen. Man kann auch antworten: "Wenn du raus gehst triffst du Leute und bist nicht alleine. Tu was." Da Gott also rein passiv ist, er ja selbst, wie du ja schreibst, nichts tut, sondern IST, nützt er dir nichts. DU bist derjenige, der handeln muss.


    Völliger Humbug. Ich liebe Menschen, aber ich liebe nicht alle Menschen, sondern ich mache das, was der Mensch schon immer getan hat. Ich bewerte nach seinen Handlungen. Jede Person auf dieser Erde, die je gelebt hat und auch sterben wird, verdient in meinen Augen Liebe, aber nicht jeder ist mehr oder war für diese Liebe bereit. Und somit ist die Mühe, die man sich mit einigen Menschen geben würde, vergeben Liebesmühe. Liebe geht beidseitig, oder die andere Person ist dazu nicht in der Lage. Bei der Masse an Menschen auf diesem Planeten ist es völlig unsinnig, sich JEDEM Menschen mit Liebe zu nähern, wenn die andere Person in Hass handelt. Man kann versuchen Gründe herauszufinden, warum jemand so ist. Was schiefgelaufen ist. Ändern kann man die Person aber nicht. Sondern man muss sie akzeptieren, wie sie ist.

    Das bedeutet aber, und das ist der Knackpunkt, dass man bewertet, und daher nicht JEDEN lieben kann, oder auch nur "die Menschheit" als Gesamtheit, sondern immer nur einen bestimmten Teil. Krasses Beispiel: Ich liebe keine Menschen, die andere Menschen umgebracht haben. Zusatz dazu: Und siehe da, die Ausnahme wäre, wenn er dem Leiden eines Kranken mit seinem Segen hin ein Ende bereitet. Es gibt also so etwas wie einen Moralkompass, den jeder hat. Ich auch. Schließe mich selbst nicht aus.
    Ich benötige aber keinen Gott, um Menschen zu lieben, so wie Gott mich nicht braucht, um Menschen zu lieben.


    Doch, das ist eine Flasche. Wenn man nur gedemütigt wird von anderen, weil sie egoistische Schweinehunde sind, dann geißelt man sich jedesmal selber. Weil man an eine Liebe im Anderen glaubt und enttäuscht wird. Das sind zu hohe Erwartungen. Du und ich, wir können nicht von jedem Menschen erwarten, dass sie JEDEN lieben. Oder auch nur uns. Das ist etwas aufbauendes. Durch Reden, handeln und durch sein. Durch Entwicklung einer Beziehung mit anderen Personen, aber nicht mit allen. Ich habe auch nur 2 Hände und Füße. Ich wäre gerne woanders oder würde andere Dinge gleichzeitig tun. Ich bin aber beschränkt. Mein Körper und mein Geist sind beschränkt und daher kann man nicht "alle zugleich lieben". Oder auch nur "wahrhaftig lieben". Das ist unmöglich und absurd. Wie soll ich jemanden lieben, den ich nicht kenne? Wofür sollte ich ihn lieben? Weil er existiert? In diesem Sinne könnte ich auch keinen "mehr lieben" als jemand anderen. Ich müsste jeden gleich behandeln. Ich kann also nie eine Bindung in dieser Welt herstellen. Ich kann nie heiraten, nie Kinder bekommen und wenn, dann muss ich jede Frau lieben die mich liebt. Das ist Selbstaufgabe. Da sind wir wieder beim Buddhismus....


    Wenn du es so ausdrückst bin ich der äußere Mensch. Der das Innere akzeptiert und hinterfragt. Du bist der innere Mensch, der die äußere Welt akzeptiert und hinterfragt. Ich bediene mich aus dem Pool der Wissenschaft. Du aus dem Pool des Glaubens.
    Du schreibst, daß Jeder einen Moralkompaß hat. Welchen Moralkompaß haben Pädophile, die Tausende von Kleinkinder - sogar Kleinstkindern mißbrauchen und damit in ihrer Entwicklung schädigen. Ist dieses sich Vergreifen an unschuldigen Wesen auch eine Art Moral ? Ich darf, also kann ich ? Und will ich ?

    Gott als Wort - als Begriff - woher kommen wir ? Wir kommen aus Gott - so eine Art Metapher - Gott ist Geist - Gott ist Seele - wir sind seine Gedanken - also ist Gott in uns und Gottes Arme sind unsere Arme und wir handeln in seinem Geist - deshalb ist Gott Liebe, die uns gestattet, so zu sein, und durch uns erfährt Gott die Materie. Wenn wir also handeln, dann immer mit Zustimmung - weil wir unsere Erfahrungen als Geist, Seele, Körper in der Materie machen müssen, um wieder bei Gott zu sein - genauso wie der Kreislauf des Wassers - über Ozeane - die Tropfen kehren immer wieder zum Großen zurück - wenn man diese Zusammenhänge nicht kennt, sie sind sehr weit und komplex angelegt, versteht man auch die Zusammenhänge um Gott nicht.

    Seele und Geist sind nie voneinander zu trennen - sie bedingen einander - Seele ist passiv und wird von Geist gesteuert - Geist ist Gott - was hat die Seele zu lernen ? Die Sensibilität, die Reaktionsfähigkeit, die Empfindung, die Emotion - das sind die Hauptfähigkeiten.

    "Die Seele besitzt drei Hauptfähigkeiten: die Sensibilität, die Spontaneität, den Ordnungssinn. Sie werden bei der Heranbildung der drei unteren Seelenschichten entfaltet. - Der Geist schafft durch die Heranbildung der Spontaneität die Basis dafür, daß seine eigene Haupteigenschaft: der Wille, in der Seele bewußt wirksam werden kann. Die Spontaneität ist die Voraussetzung für die Heranbildung der ersten Grundlage: des Wollens. - Die dritte Hauptfähigkeit: der Ordnungssinn, ist die grundlegende Anlage der dritten Seelenschicht: der Rationalschicht. Die Erscheinungsformen der Haupteigenschaften - den Grundlagen ähnlich - verändern sich beim Menschen im Laufe der inneren Entwicklung - sie werden der jeweiligen Entwicklungshöhe gemäß weiter entfaltetet, wobei neue Erscheinungsformen hinzutreten. "

    Es ist also der Aufbau der Seele, die der Mensch eigentlich ist - und wenn wir daran denken, daß wir einmal Neanderthaler waren, dann zeigt sich doch dieser Aufbau auch im physischen Menschen - also Materie - wir waren alles mal - wir kehren immer wieder in neuer "Kleidung" zurück mit unserem "Ich", daß da kommt, kommen auch alle Mitwirkungen mit, die uns umgeben haben. Das ganze Thema ist viel zu komplex, als daß man es in kurzer knapper Weise erklären könnte - denn all unsere Probleme haben wir uns selbst erschaffen - und sie zu klären, sind wir hier. Daß wir dabei auch eine schöne Welt vorfinden, macht es uns schmackhaft, hier auf der Erde zu leben - aber die Erde bewegt sich ständig und hat ständig Probleme, die wir klären müssen, daran werden wir gemessen.

    Teil 1

  6. #1256
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Teil 2:


    Wenn wir aber nur davon ausgehen, daß wir das Einzige sind, von dem wir meinen, daß es uns ausmacht - der mit den Jahrzehnten verwesliche Fleischbrocken, dann muß man eben daran festhalten, was aber weniger Sinn macht, zumindest für Menschen die ein bißchen tiefer darüber nachdenken.

    Allen die Liebe zu geben, ist in dieser Entwicklungshöhe, in der wir uns geistig befinden, nicht möglich - wäre aber das Ziel wahren Menschseins - ist aber noch ein sehr weiter Weg dahin - muß ich feststellen, auch ich habe meine Emotionen und meine Ängste - und merke im Umgang mit Menschen, daß die Rationalität groß ist - das praktische Denken - in Bezug auf Beziehungen - und wenn ich mir alles so durchdenke, was ich zur Zeit wieder lese - in dem Buch, daß wir immer noch so unvollkommen sind und jetzt kommt die Technik mit ihren Robotern - und wieder wird etwas verändert - sollte der Roboter mit unseren Genen das Bessere am und im Menschen werden ? Wissenschaftler - ich gab ein Link einer wissenschaftlichen Sendung ein, die sich darüber Gedanken gemacht haben. Aus der DNA Kette einen Teil heraus geschnitten und in den Roboter-Menschen eingesetzt - was erhalten wir dann ?

    Das Buch bringt weiter gehende Gedanken, die es aufwirft - es bietet Grundlagen, warum nur ein Leben keinen Sinn macht bei der Weiterentwicklung des Menschen - wir sehen uns in der Welt um und erkennen, daß es immer noch, trotz allem Elend, weiterhin Kriege gibt, nur in anderer Form - daß der Mensch noch immer in der Lage ist, seinesgleichen zu töten, auch Lebewesen zu massakrieren, die von gleicher Konsistenz sind - Haare, Blut, Knochen, Hirn, - und das heißt, wir sind immer noch nicht weiter in der Entwicklung zu eigentlich wahren Menschsein, die solcherart Umgang ausschließt.

    "Es gibt zwei Triebe, die sowohl im Reich der Lebewesen als auch beim Menschen als grundlegend gelten: Der Selbsterhaltungstrieb und der Arterhaltungstrieb. - Triebe binden den Menschen an das irdische Dasein. Sie sind keine Folge der irdischen Existenz, sondern es ist umgekehrt: Der Mensch muß unter anderen auch deshalb immer wieder auf die Erde kommen, damit er die innere Dynamik seiner Seele und deren Erscheinungsformen, darunter Triebe, Emotionen und Affekte, ausleben, beim Ausleben kennenlernen und schließlich beherrschen lernen kann."

    "Je bewußter Tier und Mensch werden, umso mehr büßen die Instinkte an Bedeutung ein, umso deutlicher stehen Tier und Mensch unter der unmittelbaren Wirkung des Geistes und können dank ihrer wachsenden Geistigkeit die Steuerung der Befriedigung ihrer Triebe und Bedürfnisse selbst übernehmen. "

    "Der Antrieb zur Aktualisierung potentieller Anlagen und der Antrieb zur Individualisierung bedingen sich gegenseitig. Gehorcht die Seele dem einen Antrieb, so muß sie auch dem andereren Folge leisten. Sie kann sich nur individualisieren, wenn sie die potentiellen Anlagen aktualisiert, und dies kann sie nur tun, indem sie sich individualisiert.

    Individualisierung und Aktualisierung der Anlagen bilden einen einzigen Vollzug und sind während der ganzen Evolution der Lebewesen, sodann in der menschlichen Entwicklung noch bis hinaus zu den mittleren Entwicklungsstufen - neben den Trieben - die wichtigste Triebfeder der Entwicklung der Seele. Die Individualisierung wird erst in der zweiten Hälfte der äonischen Entwicklung endgültig abgeschlossen, während die Weiterentfaltung der Anlagen bis zum Abschluß der irdischen Entwicklung fortgeführt wird."

    Aus all dem kann man - oder könnte man also schlußfolgern, daß es immer weiter geht und daß es immer Kriege geben wird, damit der Prozeß weiter geht, der dazu führt, daß die Menschen aus ihren angestammten und starren Systemen lösen und daß die Religionen einen Prozeß erfahren, der sie dahin führt, daß sie hinterfragen - siehe gerade die Kriege im Nahen Osten, ausgelöst auch durch Handeln einer Weltmacht, die damit erst mal alles durcheinander bringt und das Christentum hinterfragt wird, aber auch die anderen Religionen sich der Hinterfragung und Prüfung stellen müssen - weil da doch das Fundamentale und das Starre in Regeln und Traditionen weichen muß - es wird sich teilweise stark dagegen wehren, aber es wird alles hinterfragt werden und ein Neues kann entstehen, was aber Menschen nicht voraussehen können. Wäre es aber so, daß Gott vom Ziel die Fäden aufrollt, dann wird sich in den nächsten tausenden von Jahren - so einiges anders entwickeln, als so mancher Mensch, manche Religion, manche Ideologie sich denkt. Das wären meine Schlußfolgerungen aus dem Inhalt über die Entwicklung der Seele.

    Insgesamt sehr interessant, für die Menschen, die sich Gedanken über die Welt machen.

    Nun bin ich auf Deine Reaktion gespannt. :-)

  7. #1257
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
    Registriert seit
    20.04.2017
    Beiträge
    9.854

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    ...
    Moral bei Pädophilen. Ok, ich kann nicht negieren, dass es pädophile Straftäter gibt. Hier ist der Trieb der Triebtäter, denn das sind Pädophile wenn sie illegal gehandelt haben, stärker, als die bewusstseinsgesteuerte Handlung. Der Drang pädophil zu handeln (im Gegensatz zu den unzähligen Pädophilen, von denen wir nichts hören, weil sie nicht straffällig werden, weil sie eben NICHT handeln sondern passiv bleiben) ist bei diesen Personen so stark, dass das bewusste "Richtig" und "Falsch" in den Hintergrund gedrängt wird. Auch die Konsequenzen sind dem Triebtäter egal. Daher kann man ihn auch nicht abschrecken.

    Diese Triebtäter gibt es auch gegenüber Frauen und Männern, Kindern und auch Tieren gegenüber. Deine Fragen nach dem: "ich darf, also kann ich" oder "will ich"? sind nicht die Fragen. Sondern eher: "Ich MUSS, also tue ich." Die Gründe dafür sind nun mannigfaltig und ich maße mir nicht an, in den Kopf eines Pädophilen reinsehen zu können. Du? Ist das nun moralisch "schlechter" als Frauen zu vergewaltigen? Egal welches Kind/egal welche Frau?

    Gott als Wort - als Begriff - woher kommen wir ? Wir kommen aus Gott - so eine Art Metapher - Gott ist Geist - Gott ist Seele - wir sind seine Gedanken - also ist Gott in uns und Gottes Arme sind unsere Arme und wir handeln in seinem Geist - deshalb ist Gott Liebe, die uns gestattet, so zu sein, und durch uns erfährt Gott die Materie.Wenn wir also handeln, dann immer mit Zustimmung - weil wir unsere Erfahrungen als Geist, Seele, Körper in der Materie machen müssen,...
    Das legitimiert uns aber zu ALLEN Taten. Wir können rauben, morden, brandschatzen, plündern, zerstören, vergewaltigen. Und das alles ist dann Gott. Klar können wir auch alles (aus unserer Sicht) Gute tun. Oder lieben. Aber auch hassen. Vergelten. Rache ausüben. Gott wäre demnach also Plus wie Minus. Ying und Yang.

    Wir sind weder Neandertaler noch Affen. Die fortschreitende Entwicklung (momentan ja eher Rückschritte) sind ein laufender Prozess. Ausgelöst durch Veränderungen der Gegebenheiten und Anpassung an diese neuen Gegebenheiten.

    Wenn wir aber nur davon ausgehen, daß wir das Einzige sind, von dem wir meinen, daß es uns ausmacht - der mit den Jahrzehnten verwesliche Fleischbrocken, dann muß man eben daran festhalten, was aber weniger Sinn macht, zumindest für Menschen die ein bißchen tiefer darüber nachdenken.
    Der verwesende Fleischbrocken ist das, was wir sind. Doch es macht sehr viel Sinn. Der Körper ist das Ergebnis von der Vereinigung unserer Eltern. Ein Teil derer Gene sind in unseren vorhanden. Viele von ihnen sind schon sehr alt, und daher sind viele Menschen gleich aufgebaut. Ich möchte jetzt nicht zu weit abdriften, aber wir sind die Summe der Körper unserer Eltern. Wir sind die Auslese aus den Körpern der Vorfahren. Wir sind die Summe der Gedanken unserer Vorgänger durch Weitergabe von Genen. Es gibt eine Weitergabe von Intelligenz. Auch Verhaltensweisen. Daher werden auch einige Muster von einem zum anderen weitergegeben ohne bei dieser Person aufzuwachsen. Das ist keine Wiedergeburt. Es sind Informationen in unserem Erbgut. Du kannst das jetzt herunterspielen, und sagen, es sei nur ein Fleischklumpen. So wie ich sage, dass das Gehirn deine "Seele/Bewusstsein/Geist" erzeugt. Das macht es nicht wert. Oder mehr. Sondern beleuchtet von einer anderen Seite aus. Das Leben ist so hochkomplex und voller wunderlicher Dinge (außergewöhnlich), dass ICH dafür keine außersinnlichen Dinge als Erklärung benötige.

    Allen die Liebe zu geben, ist in dieser Entwicklungshöhe, in der wir uns geistig befinden, nicht möglich - wäre aber das Ziel wahren Menschseins
    Du setzt ein Ziel voraus. Es gibt kein Ziel von Leben. Zweck des Lebens ist es, zu existieren. Diese Existenz wird mit allen Mitteln versucht aufrecht zu erhalten. Durch Anpassung.
    Aus der DNA Kette einen Teil heraus geschnitten und in den Roboter-Menschen eingesetzt - was erhalten wir dann ?
    Nichts. Etwas, was sich nicht selbst entwickelt hat, würde zur Stumpfsinnigkeit stagnieren.

    ...und das heißt, wir sind immer noch nicht weiter in der Entwicklung zu eigentlich wahren Menschsein, die solcherart Umgang ausschließt.
    Es ist Macht. Die Mehrheit der Menschheit besitzt solch eine Macht nicht. Die meisten leben von der Hand in den Mund, durch Arbeit generierte Möglichkeiten des Überlebens. Wenn ein paar "normale" an der Macht wären, könnte es besser sein. Aber dafür benötigst du auch selbstlose Menschen. Die nicht nach ihrem persönlichen Maximum DURCH das Leid anderer Leben. Das Bestreben müsste sein, SICH zu perfektionieren, und zwar bis zu der Einschränkung, dass es niemand anderem schadet. Wie egal wäre es, wenn sich reiche Menschen Dinge kaufen können, die reiner Luxus sind, wenn dafür die Menschheit komplett mit Essen, Trinken, Wohnung, Heizen, ärztliche Versorgung versorgt wäre? Ja, man kann immer noch das Maximum anstreben. Man kann "besser" sein als Andere. Aber ohne anderen ihre Lebensgrundlage zu nehmen. Möglich wäre das. Aber "wir" als große Masse, werden das nie bewegen können. Denn uns fehlt schlicht und ergreifend die Macht. Wir können versuchen "gut" zu leben. Sind wieder ein Haufen Worte. Gut, moralisch, ethisch, freundlich, tierlieb, sozial. Das können wir auch sein. Aber letztlich unterstützen wir durch unsere Passivität, durch unsere "Ich mache für MICH das Beste" die Machthaber. Indem wir sie nicht bezwingen. Man müsste also seinen eigenen Prinzipien nach untreu sein, und Machthaber alle miteinander stürzen, um DANN etwas zu etablieren, welches uns in die Stufe des Selbsterhebens ohne Unterdrückung führt. Soweit werden es die Mächtigen nicht kommen lassen. Menschen mit diesen Ideen, mit dem Willen zu einer Revolution, werden niemals so mächtig werden (oder gelassen) als dass sie für die Mächtigen zu einem großen Feind werden können. Die werden vorher entweder umgebracht, oder mundtot gemacht.

    während die Weiterentfaltung der Anlagen bis zum Abschluß der irdischen Entwicklung fortgeführt wird."
    Es gibt keinen Abschluss. Das ergibt sich aber daraus. Der Abschluss ist sozusagen das Aussterben....

    ...aber auch die anderen Religionen sich der Hinterfragung und Prüfung stellen müssen - weil da doch das Fundamentale und das Starre in Regeln und Traditionen weichen muß - es wird sich teilweise stark dagegen wehren, aber es wird alles hinterfragt werden und ein Neues kann entstehen, was aber Menschen nicht voraussehen können.
    Neues wird von Religionen aber abgelehnt. Es muss erst 30 Jahre ziehen bis es eine Tradition ist, bis es durchgesetzt wird. Dann war es aber schon immer so.... Das Hinterfragen ändert natürlich überhaupt nichts am Glauben selbst. Unbewiesener Glaube an "etwas" weil man eben auf manche Fragen keine Antwort hat. Man wird weder jemals alles voraussehen können, noch wird man jemals die gesamte Geschichte rekonstruieren können. Wichtig ist, dass man daraus lernt. Und das tut "der Mensch" nicht, weil der Großteil viel zu sehr unterdrückt wird, um handeln zu können wie er könnte und wollte.

  8. #1258
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Neues wird von Religionen aber abgelehnt. Es muss erst 30 Jahre ziehen bis es eine Tradition ist, bis es durchgesetzt wird. Dann war es aber schon immer so.... Das Hinterfragen ändert natürlich überhaupt nichts am Glauben selbst. Unbewiesener Glaube an "etwas" weil man eben auf manche Fragen keine Antwort hat. Man wird weder jemals alles voraussehen können, noch wird man jemals die gesamte Geschichte rekonstruieren können. Wichtig ist, dass man daraus lernt. Und das tut "der Mensch" nicht, weil der Großteil viel zu sehr unterdrückt wird, um handeln zu können wie er könnte und wollte.
    Tradition ist wichtig, aber sie muss auf der richtigen Grundlage gebaut sein, ansonsten funktioniert Tradition nicht richtig.


  9. #1259
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
    Registriert seit
    27.01.2006
    Beiträge
    10.380

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Kant über Gott
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  10. #1260
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

    Über Gott wird ständig diskutiert - wie man ihn sieht, wie man ihn annehmen oder ablehnen soll.

    Kant über Gott - einfach mal nachschauen: war er so gegen Gott ? Und überhaupt, kann ich für Gott nicht auch ein anderes Wort nehmen - als eine Kraft oder als etwas, was alles durchdringt ?

    Nehmen wir Michael Aivanhov, was sagt er über Gott ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Doch habt ihr bemerkt, dass man das Feuer nur wahrnehmen kann, wenn es mit Licht verbunden ist? Ja, das Licht ist die Materie, durch die sich das Feuer manifestiert. Wenn man dieses Bild überträgt, wird man entdecken, dass das Licht jene Substanz ist, die Gott, das Urfeuer, am Anfang der Welt aus sich ausstrahlte, als Er sagte: »Es werde Licht!« Dieses Licht ist nichts anderes als das Wort, das zu Beginn des Johannes-Evangeliums erwähnt wird: »Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort… Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht…« Das Licht, das ist das Wort, das der Schöpfer aussprach und durch das Er die Welt erschuf.

    Die physische Welt, wie wir sie kennen, ist nur eine Kondensation des Urlichts. Gott, das aktive Prinzip, hat das Licht ausgestrahlt, und Er hat mit diesem Licht gearbeitet wie mit einer Materie, um das Universum zu schaffen. Hier beginnt man die Manifestation der beiden Prinzipien wahrzunehmen, des männlichen und des weiblichen, die der Anfang der Schöpfung sind, denn Gott, das Feuer, das männliche Prinzip, hat aus Sich Selbst das weibliche Prinzip projiziert, das Licht, die Materie, mit der Er erschaffen will.
    [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] › ZEIT Campus › Dann kam Immanuel Kant

    Gott hat in der Wissenschaft nichts verloren. Oder? Ein Theologe erklärt, ob es einen Gottesbeweis gibt und wie sich die Suche danach verändert hat.




    [PDF][Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]



    KANTS Kritik an den Gottesbeweisen. In seiner „Kritik der reinen Vernunft“ (1781) ging KANT (1724-1804) der Frage nach, wie bzw. was der menschliche ...




    [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]



    I. Kant 1724 -1804 Habe den Mut dich denes eigenen Verstandes zu bedienen! I. Kant Gott als Postulat der Vernunft ...Ganz anders ist es mit dem moralischen ...



    [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]



    26.05.2017 - Kant war der Auffassung, dass man mit der reinen Vernunft, mit dem Verstand, Gottnicht beweisen könne. Aber er schreibt, dass Gott das ...



    [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]...



    Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft ist eine religionsphilosophische Schrift von Immanuel Kant, die zwischen 1793 und 1794 erschienen ist. Kant entwickelt darin eine philosophische Religionslehre, die eine auf ... Der Begriff „Sohn Gottes“, welchen Kant das „Urbild der Gott wohlgefälligen Menschheit“ ...

    [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]



    I 64. Gott/Malebranche: These: nicht ich selbst nehme wahr, sondern Gott durch mich. Gott/Spinoza: ich fühle mein Dasein in Gott. Gott/Kant: seine Kritik richtet ...



    [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]



    In seiner Schrift „Kritik der praktischen Vernunft“ sagt Kant: Gott kann der Mensch allerdings nicht erkennen, weder in der Natur noch in der Geschichte, denn er ...




    [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]



    04.10.2006 - Eisler - Kant: Gott. - Kant-Lexikon. Definition und Bedeutung der philosophischen Begriffe Immanuel Kants von Rudolf Eisler. Philosophie ...







    Und was sagt Rudolf Steiner über Gott ? Fragen wir doch einfach mal nach.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die heutigen Anthroposophen haben ordentlich Schwierigkeiten nicht nur mit Steiners Hellsichtigkeit, sondern mit Gott und bringen es ganz einfach nicht zuwege, da einen Mittelweg zwischen Wissenschaft und Gott zu finden.

    Fichtes »Wissenschaftslehre« lässt die geistige Essenz der Welt – ebenso wie die Natur oder das »Nicht-Ich« – aus »Tathandlungen« eines transzendentalen oder absoluten »Ich« hervorgehen. Dieses transzendentale oder höhere Ich setzt sich selbst als Ich; dem Ich, das es in sich setzt, setzt es ein Nicht-Ich entgegen und fasst damit beide Aspekte der Realität, den subjektiven und den objektiven, Geist und Natur zusammen. In diesem Ich, das dem Ich ein Nicht-Ich entgegensetzt, lebt eine abstrakte Erinnerung an das »Zimzum« [Links nur für registrierte Nutzer] der Kabbala, die Selbstbeschränkung Gottes fort. Gott, der alles ist, der die Unendlichkeit ausfüllt, muss nach dieser Lehre der Kabbala in sich selbst Platz für die Schöpfung schaffen, er muss sein eigenes Wesen beschränken, verneinen, damit etwas anderes als er in ihm oder neben ihm existieren kann.
    Ich staune immer wieder, wie all diese Leute sich mit diesem Thema über Jahrhunderte ausgetauscht haben und dabei immer unterschiedliche Seiten offenbart haben.

    google: rudolf steiner gott

    [Links nur für registrierte Nutzer] Seite 2 - 3 auf google

    Glaubensbekenntnis des empirischen Idealismus.

    I. Der Mensch im Verhältnis zu Gott und Welt.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 284
    Letzter Beitrag: 02.03.2017, 01:18
  2. Kurienkardinal: Muslime bringen Gott nach Europa zurück
    Von Tratschtante im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 182
    Letzter Beitrag: 02.12.2008, 13:51
  3. Wie offenbart sich Gott?
    Von Toecutter im Forum Gesellschaftstheorien / Philosophie
    Antworten: 64
    Letzter Beitrag: 16.08.2008, 11:20
  4. Welcher Gott ist der echte Gott?
    Von Mondgoettin im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 232
    Letzter Beitrag: 09.08.2008, 01:22
  5. Betet Gott sich selber an?
    Von schmooch im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 42
    Letzter Beitrag: 13.04.2007, 13:43

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben